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SWOB überrollt Verbandsligisten
Im Viertelfinale des Viererpokals trat die Mannschaft von Schwarz-Weiß bei der Verbandsligamannschaft des SV Bottrop 21 an. In der Aufstellung Pascal Pütter (Foto), Holger Hortolani, Jörg Kuckelkorn und Jörg Abramowski noch einmal stärker besetzt als bereits in der Vorrunde wollten die Oberhausener die Überraschung erzwingen.
Der Beginn des Kampfes gehörte jedoch eindeutig den Gastgebern, die an den Brettern 1 und 3 stark aufspielten und sich Vorteile erarbeiten konnten. Das Spitzenbrett war es dann auch, das nach etwa 3,5 Stunden als erstes endete. Nach einem etwas holprigen Eröffnungsverlauf nutzte der Gegner von Pascal Pütter seine für einen Zug entstandene Chance zum Königsangriff nicht und fand sich alsbald in einer Stellung wieder, in der nur noch der Oberhausener gewinnen konnte. Richtig erkannte Pütter seine Gelegenheit und gewann einen Bauern, den er sicher zum Sieg verwertete und durch einen weiteren Materialverlust des Gegners nur beschleunigt wurde.
Als nächstes beendete Holger Hortolani am zweiten Brett seine Partie. Konsequent eroberte er sich nach einer etwas unorthodoxen Eröffnungswahl seines Gegners Vorteil über Vorteil. Schließlich eroberte er einen Bauern, wonach sein Gegner sich gezwungen sah, ein taktisches Scharmützel anzuzetteln und das Brett in Flammen zu setzen. Doch gewohnt kalkuliert, nutzte Hortolani seine Erfahrung und brachte den Punkt sicher nach Hause.
Da bei Punktgleichheit die Berliner Wertung (Bei Gleichstand: Brett 1=4Punkte, Brett 2=3 Punkte usw.) entscheiden würde, war der Kampf dadurch bereits entschieden. Das hielt jedoch die beiden Oberhausener an den verbliebenen Brettern nicht davon ab, ihre Partien auszukämpfen.
Jörg Kuckelkorn (3) wurde von seinem Gegner bereits in der Eröffnung überrascht, verlor schnell einen Bauern, und lange sah es nach einem Start-Ziel-Sieg des Bottroper Gegenübers aus. Doch im Schach reicht es eben nicht, nur einen Großteil der Partie zu dominieren. Kurz vor Schluss verzählte sich der Bottroper und statt einem gewonnenen, fand er nun ein verlorenes Bauernendspiel auf seinem Brett wieder.
Damit blieb es Neuzugang Jörg Abramowski (4) vorbehalten, dem Gegner die Höchststrafe zu erteilen. Mit konsequentem Spiel eroberte er einen Bauern, und nachdem er umsichtig alle Versuche seines Gegners nach Gegenspiel zu fischen abwehrte, machte er sich genüsslich dazu auf, einen Bauern nach dem anderen zu verspeisen. Als er schließlich bereits drei Mehrbauern sein eigen nennen konnte, wollte sein Gegner das Leiden nicht mehr ertragen und gab daher auf.
4:0 gegen eine höherklassige Mannschaft - das ist ein Ergebnis das auf mehr hoffen lässt. Im Halbfinale empfängt Schwarz-Weiß nun die Erstvertretung der SG Gladbeck, die im Viertelfinale den Oberligisten vom Lokalrivalen OSV ausschaltete. Es ist also Vorsicht geboten.
Br. | Rangnr. | SV Bottrop 21 I | - | Rangnr. | SWOB I | 0:4 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | Böhm, Joachim | - | 1 | Pütter, Pascal | 0:1 |
2 | 3 | Mohrholz, Uwe | - | 3 | Hortolani, Sven-Holger | 0:1 |
3 | 6 | Gierse, Heinz-Dieter | - | 6 | Kuckelkorn, Jörg | 0:1 |
4 | 1001 | Tochtrop, Lothar | - | 9 | Abramowski, Jörg | 0:1 |