Schaut mal vorbei
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in den Ferien nach Absprache !
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SWOB I mit Auftaktniederlage
Am geschichtsträchtigen Tag des 01.Septembers (*) empfing die Erstvertretung von Schwarz-Weiß Oberhausen den Verbandsligaabsteiger SV Hamm I, um am vorverlegten Spieltag den Favoriten vielleicht doch ohne Punkte nach Hause zu schicken.
Der Kampf begann relativ ruhig. Nach 1 ½ Stunden trudelten dann die ersten Ergebnisse ein. Zuerst remisierte Mannschaftsführer und Spitzenbrett Pascal Pütter in ruhiger Stellung, und auch Holger Hortolani (2) konnte seine Partie in den sicheren Remishafen schiffen.
Als eine halbe Stunde später Jens-Stefan Kyas (5) seine Partie remisieren konnte und Larissa Barutta (8/Foto) ihren Gegner für seine Eröffnungsmisshandlungen konsequent bestrafte und gewann, schien es für die Schwarz-Weißen so, als könnte vielleicht wirklich ein Mannschaftspunkt in Oberhausen bleiben, vielleicht sogar zwei.
Doch die Gegner dämpften die Hoffnungen der Oberhausener im Anschluss direkt, als Jörg Kuckelkorn an Brett 4 seinen König niederlegen musste.
Somit spielten beim Stande von 2½ zu 2½ noch Joachim Schwerdtfeger an Brett 3, Dr. Jürgen Böcker an Brett 6 und Jochen Matthies an Brett 7. Lange Zeit war es unklar, wie der Kampf ausgehen würde, doch innerhalb von wenigen Minuten verloren sowohl Schwerdtfeger als auch Böcker.
Schwerdtfeger geriet bereits in der Eröffnung auf der Uhr stark ins Hintertreffen, konnte sich aber in ein leicht schlechteres, wahrscheinlich remises Endspiel retten. Doch dort griff er fehl und konnte seine Partie nicht mehr retten. Böcker hingegen kam sehr gut aus der Eröffnung und stand lange Zeit besser. Doch der krampfhafte Versuch auf Gewinn zu spielen brachte Böcker letzten Endes auf die Verliererstraße und besiegelte den Hammer Sieg.
Matthies versuchte schlussends noch lange, sein kompliziertes Endspiel mit Mehrbauer zu gewinnen, doch nach über 5 Stunden akzeptierte er das Remis und somit auch den 3:5 Endstand.
Nun haben die Schwarz-Weißen vorerst, aufgrund der Terminverschiebung bis Ende Oktober, Verschnaufpause, bevor sie am 27.Oktober nach Wattenscheid reisen müssen. Auch hier werden die Gegner auf dem Papier Favorit sein, doch Mannschaftsführer Pütter hofft, dass man hier beide Punkte mit nach Oberhausen nimmt um den Klassenerhalt schnell unter Dach und Fach zu bringen.
(*) 01.09.1972 Beginn der Schachweltmeisterschaft zwischen Bobby Fischer und Boris Spassky. Endergebnis: Zum ersten Mal seit dem 2.Weltkrieg sitzt ein nicht-russicher Spieler auf dem Schachthron.
Br. | Rangnr. | SW Oberhausen I | - | Rangnr. | SV Hamm I | 3:5 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Pütter, Pascal | - | 1 | Spyrou, Emmanouil | ½:½ |
2 | 2 | Hortolani, Sven-Holger | - | 2 | Voss, Hubertus | ½:½ |
3 | 4 | Schwerdtfeger, Joachim | - | 3 | Schlaap, Ralf | 0:1 |
4 | 5 | Kuckelkorn, Jörg | - | 4 | Hufelschulte, Norbert | 0:1 |
5 | 7 | Kyas, Jens-Stefan | - | 5 | Dukic, Dalibor | ½:½ |
6 | 8 | Böcker, Jürgen | - | 6 | Wörtler, Lars-Erik | 0:1 |
7 | 1001 | Matthies, Jochen | - | 7 | Brieger, Sebastian | ½:½ |
8 | 11 | Barutta, Larissa | - | 10 | Bachmann, Rolf | 1:0 |
Schach für Kids auch in Oberhausen?
Uns Bürgern der Stadt Oberhausen liegt das Wohl der Kinder sehr am Herzen. Sie sind die Voraussetzung für eine sozial sichere Zukunft einer Stadt.
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Daniel Schranz und in Zusammenarbeit mit dem Schulschach-Zentrum Oberhausen e.V. beabsichtigt Schach für Kids e.V. Schach als pädagogisches Hilfsmittel in die Bildungseinrichtungen einzuführen.
Die weltweit einzigartige Initiative „Schach für Kids“ wurde im Jahre 2006 gegründet und hat eine zertifizierte Lehrmethode entwickelt, die die geistige und soziale Entwicklung von Kindern ab drei Jahren individuell fördert und Konzentrations- und Lernschwächen ausgleicht.
Eine wissenschaftliche Studie und ein Praxisgroßversuch mit über 3.000 Kindern konnte eine deutliche Verbesserung der Merkfähigkeit, Konzentration, Ausdauer, Interaktion, Sprache, Kreativität und im vorausschauenden, räumlichen, logischen und strategischen Denken belegen! Die unterstützenden Lehrmaterialien kommen in Deutschland bereits in über 1.800 Kindergärten und Grundschulen zum Einsatz.
Videobeiträge von WDR und Sat1 unter https://schach-fuer-kids.de/medien/filmgalerie/
Pädagoginnen und Pädagogen müssen das Spiel nicht können, um zu starten. Das Konzept setzt auf die pädagogische Kompetenz des Personals in Kindergärten und Schulen - und versetzt mit einem Starterset Kinder und Lehrende in die Lage, die eigenen Potenziale spielerisch zu erkennen und auszuschöpfen.
Die „Schach für Kids“-Lehrmethode fördert die in den Einrichtungen vorhandenen kreativen Prozesse. Schach bietet sich hervorragend zu Kombinationen mit anderen Aktivitäten an. Das Spiel kann völlig individuell eingesetzt werden und lässt sich in dem alltäglichen Ablauf einer Einrichtung integrieren. Zu jeder Figur lässt sich etwas passendes basteln, malen, backen, vorlesen, vorführen usw. Wird der Turm erlernt, kann man eine Burg besichtigen, kommt der Bauer dran, kann man sich mit dem Bauernhof beschäftigen. Aber auch das Schachbrett selbst bietet mit seinen Koordinaten viele pädagogische Möglichkeiten mit den Zahlen und Buchstaben an.
Bester Beleg für den Erfolg ist der bisherige Zuspruch: Seit dem Start vor 13 Jahren wurden insgesamt rund 90.000 Kinder ab drei Jahren in ihrer Entwicklung gefördert. Wie sinnvoll diese Initiative ist, belegen Stimmen aus der Wissenschaft, der Politik und der pädagogischen Praxis in Kitas und Schulen.
Schirmherr für Deutschland ist Prof. Dr. Robert K. Freiherr von Weizsäcker. Die Initiative erhielt die höchste Auszeichnung des Deutschen Schachbundes, wurde vom Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck zum „Schutzengel für Kinder“ ernannt und selbst der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lud den Initiator Ralf Schreiber ins Schloss Bellevue ein.
Da die Bildungseinrichtung über geringe finanzielle Mittel verfügen, benötigt die Initiative zur Umsetzung in Oberhausen finanzielle Unterstützung und ruft daher eine Spendenaktion aus. Die bereits angemeldeten Bildungseinrichtungen sollen in einem Tagesseminar geschult werden und erhalten im Anschluss ein SfK-Bildungspaket. Hier werden 350€ pro Kindergarten und 700€ pro Grundschule benötigt. Insgesamt möchte Schach für Kids e.V. noch 7.000€ einsammeln. Jeder Betrag hilft das Ziel umzusetzen.
Gerne stellt Ihnen „Schach für Kids“ für Ihre Spende eine Zuwendungsbestätigung (Spendenquittung) aus. Bitte geben Sie hierfür Name und Anschrift in der Überweisung an. Diese können Sie gerne auch per Mail zusenden. Hierüber können Sie auch gerne Kontakt aufnehmen. Einen Einblick über die Initiative bekommen Sie auf www.schach-fuer-kids.de
Spendenkonto:
Schach für Kids Förderverein e.V.
Sparkasse Sprockhövel
IBAN: DE28 4525 1515 0000 0386 79
BIC: SPSHDE31XXX
Kontakt:
Schach für Kids e.V.
Ralf Schreiber
Grüner Weg 14
45549 Sprockhövel
Tel.: 02339-90858-00
SWO trauert um Gründungsmitglied
Mit großem Bedauern gibt der Schachverein Schwarz-Weiß Oberhausen bekannt, dass Hans Schneider am 28.Mai 2019 nach mehr als 66 Jahren Vereinszugehörigkeit verstorben ist. Auf Wunsch der Familie wird diese Nachricht mit Verzug zur Kenntnis gebracht.
Hans Schneider war dem Verein, damals noch als Betriebsschachgemeinschaft "BSG HOAG" bekannt, kurz nach seiner Gründung im Jahr 1951 beigetreten und hatte ihn als starken Spieler der ersten Mannschaft lange Jahre repräsentiert. Von der Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders über die Hochkonjunktur des Bergbaus bis hin zur Ölkrise und die in diese Zeit fallende erste Namensänderung des Vereins in SV Thyssen Oberhausen, erlebte Schneider alle Höhen und Tiefen des Vereinslebens.
Auch die Fusion mit dem Schachverein "Starker Zug Oberhausen" im Jahre 1998 und der damit verbundenen letzten Namensänderung in den zeitgemäßen und aktuellen Namen "Schwarz Weiß Oberhausen 51/96" ließen Schneider "seinem Verein" die Treue halten. Bis zuletzt fochte der 87-jährige eine scharfe Klinge und ergänzte aktiv die 4. Mannschaft in der Kreisliga.
Hans Schneider hatte in seinem Leben einige gesundheitliche Probleme überwunden, doch er verzagte nie und blieb stets humorvoll. Sportlich war Hans Schneider in den letzten Jahren friedlich gestimmt, und so endete manche Partie nach langem Kampf unentschieden. Doch leider kennt der Tod kein Remis.
Wir werden Hans Schneider als ausgleichende Kraft im Verein vermissen.
Für den Vorstand
Robert Klein
Am Samstag, dem 06. Juli 2019, fand die alljährliche Oberhausener Jugendstadtmeisterschaft im Schach statt. Gespielt wurden in der Mensa der Fasia-Jansen-Gesamtschule sieben Runden nach beschleunigtem Schweizer System (die Besten werden in den ersten Runden gegeneinander gelost) mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie.
Zum Favoritenkreis gehörten auch Spieler des OSV 1887, die am gleichen Tag auch einen Wettkampf zum Aufstieg in die Jugendverbandsliga zu bestreiten hatten. Um auch ihnen die Teilnahme zu ermöglichen, wurde zeitnah nach Anmeldeschluss die erste Runde begonnen und auch auf eine Pause verzichtet.
Und der Kampf um den Siegertitel wurde richtig spannend.
Neben den Top-Favoriten setzte sich in den ersten Runden der von der Wertungszahl schwächere Alessio Ciomperlik vom Schachverein Schwarz-Weiß Oberhausen an die Spitze, und schaffte es als einziger in den ersten vier Runden alle Partien zu gewinnen. Die Sieger aus den beiden Vorjahren, Jens-Stefan Kyas (SWO) und Max Peter Bartelt (MH-Nord), wurden in der 4. Runde gegeneinander gelost, und spielten eine Eröffnung die beide so gut kannten, dass sie sich schon nach kurzer Zeit auf ein Remis einigten. Vor Beginn der siebten und letzten Runde führten beide dennoch das Teilnehmerfeld mit 5 Punkten an, dicht gefolgt von ihren direkten Verfolgern Alessio Ciomperlik und Larissa Barutta (SWO) mit jeweils 4½ Punkten. Da beide in dieser letzten Runde gegeneinander gelost wurden, wäre der Gewinner dieses Verfolgerkampfes automatisch Jugendstadtmeister, wenn sowohl Kyas als auch Bartelt ihre letzte Partie verlieren.
Und das Schicksal nahm seinen Lauf.
Zunächst verlor Bartelt seine Partie gegen Lennart Faber (OSV), während kurz darauf Barutta ihre Partie gewinnen konnte. Kyas wehrte sich gegen Niclas Kohl (OSV) zu diesem Zeitpunkt bereits mit allerlei Finessen gegen die drohende Niederlage, konnte diese jedoch letztlich nicht verhindern. Und damit wurde Larissa Barutta mit 5½ Punkten aus 7 Partien nicht nur bester Spieler in der Altersklasse U16, sondern auch Jugendstadtmeister 2019.
Kyas und Bartelt hatten zusammen mit 4 weiteren jugendlichen Schachspielern 5 Punkte aus 7 Partien geholt, und belegten nur dank der Feinwertung noch den zweiten und dritten Platz in der Gesamtwertung. Alessio Ciomperlik konnte durch seinen erfolgreichen Turnierstart Bester in der Altersklasse U14 werden. Aus der U12 schafften es zwei Spieler 5 Punkte zu holen. Hier hatte wegen der besseren Feinwertung Joris Minneken (Sterkrade.Nord) Vorrang vor Alexandru Cosovan (OSV). Die U10 gewann Jamie Seither (SF Brett vor’m Kopp Duisburg), während die U8 recht eindeutig von Dean Tenbieg (SWO) gewonnen wurde.
Um den ersten Platz nicht mit zu vielen Preisen zu überhäufen, wurde der Sonderpreis für das beste Mädchen nicht an Larissa Barutta, sondern an die zehntplatzierte Gina Emmerich von Spvgg. Sterkrade Nord ausgeteilt. Zudem gab es noch einen Preis für den besten Vereinslosen des Turniers. Den erreichte Maximilian Piche mit 4 Siegen aus 7 Partien, der über das Angebot der Friedrich-Ebert Realschule zum Schach gefunden hatte. Für den besten Vereinslosen gab es neben einer Medaille auch einen Gutschein für eine einjährige, kostenlose Mitgliedschaft in einem Oberhausener Schachverein. Für welchen der vier Oberhausener Schachvereine er sich entscheiden wird, wird die Zukunft zeigen.
Mit insgesamt 28 Teilnehmern zwischen 8 und 18 Jahren war die Jugendstadtmeisterschaft im Schach in diesem Jahr ganz ordentlich besucht. Es herrschte auch eine für ein Schachturnier angemessene, bei Jugendturnieren aber nicht selbstverständliche Ruhe, wodurch an den Spitzenbrettern noch bis zur letzten Sekunde erbittert gekämpft werden konnte. Letztlich können die Veranstalter auf eine gelungene Jugendstadtmeisterschaft zurückblicken.
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Erneut Teilnehmerrekord
Mit 92 Spielern verzeichnete das 4. Oberhausener (Schach-)Jugendopen einen neuen Teilnehmerrekord. Mit Teilnehmern aus Luxemburg und den Niederlanden wehte sogar ein Hauch von Internationalität durch die Aula des Heinrich-Heine-Gymnasiums.
Im Schnellschach mit 15 Minuten Bedenkzeit je Spieler und Partie wurden in 7 Runden Schweizer-System, welches vorrangig Teilnehmer mit gleicher Punktzahl gegeneinander lost, die Sieger in 6 Altersgruppen ermittelt.
Die Aufmerksamkeit im Oberhausener Schachsport wurde dadurch betont, dass sowohl Manfred Gregorius, Präsident des Oberhausener Stadtsportbundes, als auch Alfred Schlya, Ehrenpräsident des Deutschen Schachbundes, es sich nicht nehmen ließen ein Grußwort an die Teilnehmer zu richten. Im Übrigen könnte das Turnier ohne die Unterstützung durch den Stadtsportbund sowie dem Schachversand Niggemann beim Spielmaterial in dieser Form nicht stattfinden.
Der Dank der Turnierleitung geht auch an Jan Nahrstedt, Fachbereichsleiter im Schulsportreferat, für die Leihstellung einer Lautsprecheranlage, die großen Anteil daran hatte, dass der Turnierleiter am Ende des Tages noch eine Stimme hatte.
Ein großes Dankeschön des Ausrichters Schwarz-Weiß Oberhausen geht auch an die vielen Firmen, die mit ihren Spenden dazu beigetragen haben, dass kein Teilnehmer mit leeren Händen nach Hause ging. Und so war das Turnier letztlich nicht nur für die Sieger der einzelnen Gruppen ein Gewinn.
Die Gewinner der RWO-Freikarten melden sich bitte unter mit dem Betreff "RWO-Freikarte" bei mir. Sobald die Termine der neuen Saison feststehen, werdet ihr unterrichtet.
Ach ja, Schach wurde auch gespielt.Es folgen nun die Spielberichte der einzelnen Altersgruppen.
Mit 19 Teilnehmern war das Feld der Jüngsten wieder ordentlich besetzt. Erfreulich die Teilnahme von 5 vereinslosen Spielern unter Beteiligung der Bismarckschule, Landwehrschule und Grundschule Buschhausen in Oberhausen. Souveräner Sieger mit 6½ Punkten aus 7 Runden wurde Timur Akcapinar von den Schachfreunden Essen Werden. Als zweiter der Setzliste gab er lediglich in der 5. Runde einen halben Punkt gegen den späteren Zweitplatzierten Alexander Limbourg vom SV Mülheim Nord ab. Dieser wiederum leistete sich in der dritten Runde einen Ausrutscher gegen Boyd Leenen und erreichte mit 5½ Punkten Rang 2. Boyd Leenen (SV De Combinatie) belegte mit 5 Punkten Platz 3. Punktgleich mit Anna Heidtkamp vom Düsseldorfer SV, die die Jungs ganz schön „aufmischte“ und am Ende den Pokal für das beste U8 Mädchen erhielt. Bester Oberhausener wurde Tom Kucin von der Landwehrschule mit 4 Punkten. Erfreulich aus Schwarz-Weiß Sicht war auch das Abschneiden von Dean Tenbieg von der Bismarckschule, der erst seit einigen Monaten bei Schwarz Weiß trainiert und immerhin auf 3 Punkte kam.
Keine leichte Aufgabe galt es für den Gruppenleiter der U10 zu bewältigen. Im Teilnehmerfeld der 17 Jungen und einem Mädchen sah zunächst alles nach einem Durchmarsch der hohen Turnierfavoritin aus. Nachdem sie die ersten 3 Runden gewinnen konnte und die alleinige Führung übernahm, kam es in Runde 4 und 5 zu eigentlich kleineren Unstimmigkeiten zum Nachteil eben dieser Spielerin. Ihre Eltern nahmen daher die Spielerin aus dem Turnier. Der Weg an die Spitze war nun frei für den späteren Sieger Batuhan Gülcan von der Elberfelder SG, der sich in der Vorschlussrunde mit 5 Punkten aus 6 Runden erstmals an die alleinige Spitze setzte. Diese Pole-Position verteidigte er schließlich auch mit einem Sieg in der Finalrunde und 6 Punkten in der Endtabelle. Punktgleich auf Rang 2 und 3, nur durch die Feinwertung getrennt, kamen Konstantin Zaika (Düsseldorfer SV) und Ali Berk Dursun (OSC Rheinhausen) mit jeweils 5 Zählern ins Ziel. Bester Oberhausener wurde Tanyel Scholing vom OSV mit 4 Punkten. Erfolgreichster Nicht-Vereinsspieler wurde Arne Steger von der Bismarckschule mit 3 Punkten.
Das Drehbuch für die 20-köpfige U12 sah eigentlich einen Dreikampf zwischen Turnierfavorit Jan Vortmeier (SF Brett vor’m Kopp Duisburg), Annika Labuda (Sterkrade Nord) und Nils Berresheim (SF Essen Katernberg) vor. Vortmeier wurde seiner Favoritenrolle auch gerecht und übernahm nach 5 Runden mit 4½ Punkten die alleinige Führung vor Nashir Ramin (SK Hervest Dorsten) mit 4 Punkten sowie Nils Berresheim, Annika Labuda und Maximilian Riechenberg ( SV Unser Fritz Herne) mit jeweils 4 Zählern. Die Vorschlussrunde brachte schließlich die Entscheidung zu Gunsten Vortmeiers. Er schüttelte Verfolger Nashir Ramin ab und ging mit einem ganzen Punkt Vorsprung in die letzte Runde. Hier genügte ihm ein Remis zum Turniersieg mit 6 aus 7. Bestes Mädchen und erfolgreichste(r) Spieler*in aus Oberhausen wurde Annika Labuda mit 5 Punkten. Lachender Dritter vor den weiteren, höher gesetzten Spielern wurde punktgleich Maximilian Riechenberg. Er arbeitete sich von Runde zu Runde unbemerkt nach oben und krönte seine Leistung schließlich mit einem Sieg in der 6. Runde gegen Mitfavorit Nils Berresheim, der im Endklassement auf den undankbaren 4. Platz zurückfiel. Ein Remis in der Schlussrunde reichte Riechenberg zum Schluss für den „Bronzeplatz“. Bester Spieler des Ausrichters wurde Nevio Ciomperlik mit 3 Punkten.
Eine kleine Überraschung war der Sieg von Lukas Rasch (SF Essen Katernberg) in der U14, die mit 15 Teilnehmern startete. Schon in der Auftaktrunde schlug er den mit über 400 Wertungspunkten höher gesetzten Favoriten Sabir Kanzadayev (SV Mülheim Nord). Als er sich in der 4. Runde auch gegen die Nummer 2 der Setzliste, Peter Mukovskiy (Düsseldorfer SK), durchsetzte und mit 4:0 Punkten die alleinige Tabellenführung übernahm, sah alles nach einem „Durchmarsch“ aus. Aber Rasch zeigte Nerven und verlor in Runde 5 gegen Alesssio Ciomperlik (Schwarz Weiß Oberhausen) und ließ die Verfolger mit ihm gleichziehen. Von diesen konnte in der Vorschlussrunde aber nur Peter Mukovskiy dranbleiben und zusammen mit Lukas Rasch auch die Finalrunde gewinnen. Durch die bessere Feinwertung gelangte Rasch mit 6 Punkten auf Platz 1 vor dem punktgleichen Mukovskiy. Alleiniger Dritter wurde Niklas Jäger vom SV Ahlen mit 5 Punkten. Die einzigen beiden Niederlagen gegen die Erstplatzierten steckte er gut weg, gewann alle anderen 5 Partien und wurde verdienter Dritter. Bester Oberhausener wurde Alessio Ciomperlik vom Ausrichter mit 4½ Punkten. Bestes Mädchen Viktoria Bekker vom SV Mülheim Nord die mit 4 Punkten (Platz 7) abschloss.
Wie so oft spielten mit insgesamt 20 Teilnehmern die U16 und U18 zusammen das Turnier. Besonders erfreulich war die hohe Anzahl von 6 Mädchen. Großer Favorit war der U16 Sieger von 2017, Tom Rebentisch, vom SV Gelsenkirchen Horst mit einer schon beachtlichen Wertungszahl von 2.037. Dieser wurde seiner Favoritenrolle auch gerecht und schloss mit 6½ aus 7 das Turnier souverän ab. Ebenfalls wie 2017 wurde Jonas Jahrke (SF Essen Katernberg) Zweiter mit 5½ Punkten. Er konnte immerhin als einziger dem Turniersieger einen halben Punkt abnehmen, vergab aber in der Runde darauf gegen Jens-Stefan Kyas (Schwarz Weiß Oberhausen) das Rennen um den Titel. Letztgenannter sicherte sich somit schon vor der Schlussrunde mit 5 Punkten den Bronzeplatz als bester Oberhausener. Noch vor dem punktgleichen Noel Gallas (SF Essen Katernberg), der zwar gegen ihn gewinnen konnte, aber die schlechtere Feinwertung aufwies. Bestes Mädchen wurde Larissa Barutta (Schwarz Weiß Oberhausen) mit 3½ Punkten auf Platz 7.
Fazit: Trotz Zwangspause im Jahr 2018 hatten dieses Jahr wieder viele Kinder und Jugendliche mit ihren Trainern, Eltern und Betreuern das Oberhausener Jugendopen in ihrem Turnierkalender vermerkt. Sehr zur Freude aller Organisatoren und Helfer, welche das Turnier und seine Teilnehmer als Erfolg verbuchen. Die mehr als 90 Teilnehmer lassen uns hoffen, vielleicht schon bald die 100 zu „knacken“. Verbesserungsvorschläge nehmen wir selbstverständlich gerne entgegen und freuen uns auf ein Wiedersehen 2020.
Über ein Feedback eurerseits würden sich die Organisatoren freuen.
Schreibt bitte dazu eine Mail an mit dem Betreff "Feedback 2019". Wir werden uns dann beraten, ob eure Vorschläge beim nächsten Turnier umgesetzt werden können.