Schaut mal vorbei
jeden Freitag
Trainingszeiten:
in den Ferien nach Absprache !
17:00 -19:00 für jedermann
Es ist vollbracht, der Umzug in unsere neue Spielstätte ist vollzogen.
Ab dem 22.September ihr wie gewohnt an unserem Vereinsabend an unserer neuen Adresse
„Gleis 51“
Mülheimer Str. 111
46045 Oberhausen
teilnehmen.
Und wie immer sind uns Gäste herzlich willkommen.
Wir sind aber auch ab sofort zweigeteilt unterwegs.
Wer uns bei den Mannschaftskämpfen anfeuern möchte (bitte keine Vuvuzela mitbringen), findet uns bei unserer sonntäglichen Ausweichspielstätte
„Bistro Jederman“
Gildenstr. 19 (Marktplatz)
46117 Oberhausen-Osterfeld
SWOB siegt im Spitzenspiel
In der vorgezogenen Vorschlussrunde der Verbandsklasse empfing die erste Vertretung von Schwarz-Weiß Oberhausen die zweite Mannschaft des SV Welper. In der Begegnung Tabellenzweiter gegen den Dritten ging es im absoluten Spitzenspiel um den Platz an der Sonne zum Aufstieg in die Verbandsliga.
Dabei begann alles recht verhalten, beide Seiten wollten zu Beginn keine großen Risiken eingehen. Und so kam es, dass sowohl Jürgen Böcker (6) als auch Pascal Pütter (1) ihre Partien relativ unausgekämpft und ereignislos remisierten.
Ebenfalls in den Remishafen steuerte dann auch Jochen Matthies seine Partie - im späten Mittelspiel sahen beide Spieler ihre Ressourcen so weit ausgeschöpft, dass ein Fortführen der Partie mit zu großen Risiken verbunden wäre.
Den Remis-Hattrick durchbrach dann die Partie am vierten Brett. Severin Matthes spielte gewohnt scharf auf. Lange sah es danach aus, dass der Oberhausener dabei alle Trümpfe selbst in der Hand hielt - doch in zweischneidigen Stellungen wie dieser reicht eine kleine Ungenauigkeit aus, um die Partie zu kippen. Statt mit Mehrbauer verblieb Matthes mit einer Qualität weniger und konnte im Endspiel nicht mehr genug Gegenspiel generieren, sodass sich der Hattinger Turm zur Gästeführung durchsetzte.
Doch die Oberhausener kämpften sich zurück. Christian Hibbeln am achten Brett, in dieser Saison bisher leider oft ohne das Glück des Tüchtigen, überspielte seinen Gegner in einer sehr glatten Partie nach Strich und Faden. Auch wenn die Partie sich dennoch spannend gestaltete, so war Hibbeln die gesamte Partie über in Vorteil, den er sauber in einem Qualitätsopfer mit Mattangriff kulminierte. Der Kraft des Oberhausener Springer-Dame-Tandems konnte sich sein Gegenüber dann nur noch mit einem Selbstmatt oder einem Damenverlust entgegensetzen, weshalb er die Partie zum Ausgleich aufgab.
In einer kämpferischen Partie, in der er optisch lange zurückgedrängt stand, remisierte Joachim Schwerdtfeger (3) dann zum 3-3 Zwischenstand. Nachdem sein Gegner ihn etwas aus der Schlinge ließ verpasste Schwerdtfeger, seine leichte Initiative in etwas Zählbares umzumünzen - doch im entstehenden Turmendspiel hätte vermutlich selbst ein Mehrbauer ohnehin nicht zum Sieg gereicht.
Den Kampf unverlierbar machte dann Holger Hortolani am zweiten Brett. Die gesamte Partie über hatte er seinen Gegner fest im Griff und schlug bereits früh eine vorgeschlagene Punkteteilung aus. Im richtigen Moment erkannte Hortolani dann die Chance auf ein Figurenopfer, dass sich bei genauerem Betrachten jedoch kaum als solches bezeichnen ließ. Dem Gegner blieb nichts anderes übrig, als die Figur postwendend mit Zinsen zurückzugeben. Gegen die anschließende Figurenaktivität des Oberhausener Spitzenspielers war danach kein Kraut mehr gewachsen. Wie entfesselt fielen die Figuren reihenweise über den König des Welperaners her, dem letztendlich nur noch die Aufgabe blieb.
An Jörg Kuckelkorn (5/Foto) hing dann das Schicksal des Kampfes. Früh in der Eröffnung konnte er sich eine überwältigende Stellung herausspielen, berechnete jedoch die Konsequenzen einer Variante falsch und musste eine Qualität geben. Doch trotzdem blieb seine Stellung stets gut und vor allem in beidseitiger Zeitnot einfacher spielbar. Mit konsequentem Königsangriff gelang es ihm dann sogar, nicht nur die verlorene Qualität zurückzugewinnen, sondern seinerseits mit einer Mehrqualität zu verbleiben. Unter normalen Umständen wäre diese Partie dann mit einem Dauerschach durch die Dame der Gäste aus Hattingen geendet. Da dies jedoch gleichbedeutend mit einer Mannschaftsniederlage wäre, versuchte der Gast alles - doch am Ende fehlte ein Zug, und es war die Oberhausener Pfeffermühle, die zuerst mahlte. Konsequent setzten die Kuckelkornschen Schwerfiguren seinen Gegner am Königsflügel zum 5-3 Endstand matt.
Damit befindet sich die Spitzenvertretung eine Runde vor Schluss auf einem Aufstiegsplatz. Doch trotz dem Vorsprung von einem Mannschaftspunkt ist ob der engen Tabellensituation realistisch gesehen nur mit einem Sieg in der letzten Runde der Aufstieg in die Verbandsliga zu erreichen. Dort geht es Ende April gegen die stark abstiegsbedrohten Marler der SG Drewer, die ihre letzte Chance zum Klassenerhalt definitiv nutzen wollen. Ein spannendes Finale ist also bereits vorprogrammiert.
Br. | Rangnr. | SWOB I | - | Rangnr. | SV Welper II | 5:3 |
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1 | 1 | Pütter, Pascal | - | 9 | Marx, Patrick | ½:½ |
2 | 3 | Hortolani, Sven-Holger | - | 10 | Teich, Udo | 1:0 |
3 | 4 | Schwerdtfeger, Joachim | - | 11 | Sharma, Danesh | ½:½ |
4 | 5 | Matthes, Severin Johannes | - | 12 | Leimkühler, Dirk | 0:1 |
5 | 6 | Kuckelkorn, Jörg | - | 13 | Wallhof, Dieter | 1:0 |
6 | 7 | Böcker, Jürgen | - | 14 | Sharma, Rakesh | ½:½ |
7 | 8 | Matthies, Jochen | - | 15 | Kleff, Tim | ½:½ |
8 | 1001 | Hibbeln, Christian | - | 2001 | Berke, Martin | 1:0 |
Spitzenvertretung überzeugt
Trotz zweier Ersatzstellungen nominell leicht gestärkt fuhren die Oberhausener von Schwarz-Weiß in der siebten Runde der Verbandsklasse nach Dortmund, um die letzten Punkte für das Saisonziel Klassenerhalt zu sammeln. Gegen die in Bestbesetzung antretenden Dortmunder, die bis dahin den dritten Tabellenplatz vor Schwarz-Weiß bekleideten, musste mindestens ein 4-4 her, um schon jetzt mit dem Nichtabstieg zu planen.
Und die Oberhausener legten los wie die Feuerwehr. In seinem zweiten Saisoneinsatz führte Jungtalent Jens Kyas (8/Foto) seinen Gegner in der holländischen Verteidigung regelrecht vor, sodass dieser bereits nach einer Stunde mit einer Figur weniger auf dem Brett die Waffen streckte.
Darauf legte sich die Spannung etwas, doch ab der dritten Spielstunde folgten dann die Ergebnisse Schlag auf Schlag.
Zuerst musste Holger Hortolani (2) seinen König zum Ausgleich umlegen. In einer seltenen Nebenvariante fand er sich nie wirklich zurecht. Zwar war seine Stellung lange gut bis haltbar, doch der psychologische Faktor und die ungewohnte Struktur taten ihr übriges, so dass Hortolani letztlich in einem verlorenen Endspiel landete.
Das bessere Ende in einer komplizierten Variante hatte Jörg Kuckelkorn (4) für sich. In einer scharfen Eröffnung mit heterogenen Rochaden jagten sich beide Seiten Figuren und Bauern auf den Hals - der Dortmunder vergaß dabei jedoch schlicht das zählen und verlor eine ganze Figur ohne Gegenwert. Da zeitgleich noch die Damen und mit ihnen jegliche Mattgefahr vom Brett verschwand, konnte Kuckelkorn seine Mehrfigur im Endspiel sicher zur erneuten Führung verwerten.
Kurz darauf streute Jürgen Böcker (6) eine Punkteteilung bei. Sehr gut beherrschte er seinen Gegner im frühen Partiestadium, wählte dann aber die falsche Zugreihenfolge. Statt einer vermutlich gewonnenen blieb dann nur noch eine bessere Stellung übrig, in der sich sein Gegner umsichtig verteidigte und sicher den Remishafen ansteuerte.
Ebenfalls voll punktete das erste Brett der zweiten Mannschaft der Schwarz-Weißen, Neuzugang Jörg Abramowski (7). Solide lavierte er seinen Gegner mehr und mehr in Bedrängnis, gewann erst einen Bauern, dann eine Figur und letztlich auch die Partie zum 3.5 - 1.5 Zwischenstand.
Und dabei sollte es nicht lang bleiben, denn Joachim Schwerdtfeger (3) konnte, nachdem er durch ein gegnerisches Übersehen bereits früh eine Figur gewann, alle Mattversuche abwenden und seinerseits den tödlichen Schlag anbringen.
Mit dem bereits gewonnenen Kampf im Rücken konnten die letzten beiden verbliebenen Bretter frei aufspielen. Christian Hibbeln (6) gewann früh eine Qualität durch eine Springergabel, doch stets hatte sein Gegner einiges an Kompensation um Hibbelns schwachen König. Nach einem Rückopfer der Mehrqualität sah alles danach aus, dass der Oberhausener mit einem Mehrbauern auf der Siegesstraße war, doch sein Gegenüber zeigte sich findig und fand mit einem Turmopfer eine letzte Dauerschachrettung zum Friedensschluss.
Zu Guter Letzt musste Pascal Pütter am Spitzenbrett seine Partie aufgeben. Kreativ opferte er einen Bauern für Druckspiel auf den schwarzen Damenflügel, doch es fehlte fast die gesamte Partie über stets ein einziges Tempo, um ausreichend gut zu stehen. Je länger die Partie lief, desto mehr wirkte der Dortmunder Mehrbauer, bis sich Pütter genötigt sah, eine ganze Figur ins Geschäft zu stecken. Doch alle Drohungen wehrte der Gegner umsichtig ab und konnte noch für Ergebniskosmetik zum 5-3 Endstand aus Oberhausener Sicht sorgen.
Damit ist den Schwarz-Weißen der Klassenerhalt nur noch theoretisch zu nehmen. Durch den Patzer der Konkurrenten des SV Welper haben die Oberhausener nun sogar alles in der eigenen Hand, um möglicherweise noch den Aufstieg in die Verbandsliga anzupeilen. Schon am 11.3. empfängt man die Gäste aus Hattingen im Café Lunchström. Zuschauer aller Art sind herzlich willkommen!
Br. | Rangnr. | FS Dortmund I | - | Rangnr. | SWOB I | 3:5 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Reichmann, Oleg | - | 1 | Pütter, Pascal | 1:0 |
2 | 3 | Khess, Igor | - | 3 | Hortolani, Sven-Holger | 1:0 |
3 | 4 | Brendemühl, Bernd | - | 4 | Schwerdtfeger, Joachim | 0:1 |
4 | 5 | Grube, Jörg | - | 6 | Kuckelkorn, Jörg | 0:1 |
5 | 6 | Lauche, Christoph | - | 7 | Böcker, Jürgen | ½:½ |
6 | 7 | Jost, Udo | - | 1001 | Hibbeln, Christian | ½:½ |
7 | 8 | Schulz-Runge, Michael | - | 9 | Abramowski, Jörg | 0:1 |
8 | 1001 | Potyrala, Lukasz-Rafal | - | 10 | Kyas, Jens-Stefan | 0:1 |
SWOB V holt den Titel
In einem packenden Kampf konnte der Schwarz-Weiße Nachwuchs den bisherigen Tabellenführer Bottrop 21 V niederringen und errang am letzten Spieltag mit einem 3,5:1,5 die Kreismeisterschaft.
Schon vor dem Kampf gegen Ligaprimus SV Bottrop 21 IV war klar, dass die fünfte Mannschaft von Schwarz-Weiß Oberhausen 3,5 Punkte aus 5 Partien benötigen würde, um Kreismeister zu werden. Entsprechend motiviert starteten die Kämpfer in Ihre Partien.
Bereits recht früh konnte der mit seinem Onkel angereiste Sirac Aslan am vierten Brett einen Sieg erringen. Auch Dennis Matthias am Nachbarbrett (3) konnte den Turm, den er mehr auf dem Brett hatte, in einen Punkt verwandeln. Sein Sohn Falk tat sich da etwas schwerer. Zwar konnte er einen Bauern in eine Dame umwandeln, sein Gegner allerdings auch und dann mit dieser Mattsetzen. Nach zwei Stunden Spielzeit stand es somit bereits 2:1 und die beiden obersten Bretter mussten unbedingt auf Gewinn spielen, um die Meisterschaft sicher zu haben.
Am Spitzenbrett von Philipp Horwat sah es in der Zwischenzeit gar nicht rosig aus. Zwar war das Material ausgeglichen, allerdings hatte der Bottroper Spitzenkämpfer die deutlich bessere Stellung. Dann stellte Horwat den Bauern, der die größte Schwäche seiner Stellung markierte, einzügig ein. Sein Nachbar Nikolas Windheuser (2/Foto) hatte zu dem Zeitpunkt bereits dank einer Fesselung eine Figur mehr auf dem Brett. Später konnte er eine weitere Fesselung so ausnutzen, dass sein Gegner sämtliche ihm verbliebene Figuren verloren hätte. Dieser sah das ein und gab auf. Mittlerweile hatte Horwat den Bauern zurückholen, einen Abtausch sämtlicher Schwerfiguren erreichen können und drohte mit einem Bauern durchzulaufen. Dies konnte sein Gegner verhindern und und er bot danach ein Remis an. Philipp Horwat sah leider nicht, dass er hätte gewinnen können, und nahm das Remis zum 3,5:1,5 Endstand aus Oberhausener Sicht an.
Mit diesem Sieg sicherte sich die junge Truppe knapp die Kreismeisterschaft, und man darf gespannt sein, was die jungen Talente in der Zukunft noch erreichen werden.
Br. | Rangnr. | SV Bottrop 21 IV | - | Rangnr. | SWOB V | 1½:3½ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 25 | Janetta, Erik | - | 33 | Horwat, Philipp | ½:½ |
2 | 26 | Terwort, Werner | - | 34 | Windheuser, Nikolas | 0:1 |
3 | 27 | Lissok, Wolfgang | - | 36 | Matthias, Dennis | 0:1 |
4 | 28 | Ruhmann, Gabriel | - | 41 | Aslan, Sirac | 0:1 |
5 | 29 | Gand, Sebastian | - | 42 | Matthias, Falk | 1:0 |
SWO III verliert das Derby
Am 6. Spieltag musste SWO III, die Überraschungsmannschaft der Bezirksoberliga, beim designierten Aufstiegsaspiranten OSV III antreten und verlor nach heroischem Kampf letztlich verdient mit 2:6.
Mit 6 Mannschaftspunkten hatte SWO III bereits mehr erreicht als man vor der Saison erwartet hatte. Und so trat SWO III ergebnisoffen beim Aufstiegsaspiranten OSV III an und lieferte einen packenden Kampf.
Zunächst lief es noch ganz gut für die Schwarz-Weißen. Nach gut einer Stunde einigte sich an Brett 3 Javier Miguel Zimmer mit seinem Gegenüber Stefan Horn (OSV) auf Remis. In einer zweischneidigen Stellung hatte jeder Respekt vor dem Anderen, was dann zu dieser frühen Punkteteilung führte. Kurze Zeit später konnten sowohl Günther Grunwald (8) gegen Andreas Schneider (OSV) als auch Holger Dunio (4) gegen Stefan Ratzmann (OSV) ihre Gegner ebenfalls zu einer Punkteteilung überreden. Einen weiteren halben Punkt lieferte nach 100 Minuten Robert Klein (6) gegen den mehrmaligen Jugendstadtmeister (2003-2006) Ben Hoffmann (OSV) zum Zwischenstand von 2:2 dazu.
Das waren dann aber auch die letzten Punkte für die Schwarz-Weißen. Zunächst musste Markus Hufnagel (2) mit einem Turm weniger gegen Wolfgang Prüfer (OSV) den vollen Punkt abgeben. Am Spitzenbrett kam Sven Heintze gegen Andreas Söhnchen (OSV) gut aus der Eröffnung heraus. Doch danach spielte Söhnchen mit fast 500 DWZ-Punkten mehr seinen enormen Spielstärkeunterschied aus, überspielte nahezu Heintze zur 2:4 Führung für OSV III. Arno Szabelski hatte es mit Niclas Kohl (OSV) an Brett 7 mit dem Jugendstadtmeister von 2015 zu tun. Bis etwa Zug 26 konnte Szabelski die Partie in ausgeglichenen Gewässer halten, bevor er einen aussichtsreichen Angriff startete, fehlgriff und den vollen Punkt beim Jungtalent abgeben musste.
Am Ende spielte nur noch Peter Holdsch (5/Foto) gegen Kai Hombrecher (OSV) eine einsame Partie. Obwohl der Kampf bereits verloren war, verließ Holdsch die mögliche Remisbreite und startete einen ambitionierten Angriff, wo er für besseres Spiel eine Figur gegen zwei Bauern opferte. Doch auch hier konnte der OSV Spieler seine größere Spielstärke ausspielen, ließ den Angriff ins Leere laufen und gewann zum 2:6 Endstand.
Am nächsten Spieltag geht es nun gegen den Tabellendritten Gladbeck II. Diese konnten zwar gegen OSV III gewinnen, verloren im Gegenzug aber gegen Schwarze Dame Osterfeld. Damit besteht für SWO III die Möglichkeit zu Hause zu gewinnen, und damit den endgültigen Klassenerhalt zu sichern.
Br. | Rangnr. | OSV III | - | Rangnr. | SWOB III | 6:2 |
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1 | 17 | Söhnchen, Andreas | - | 17 | Heintze, Sven | 1:0 |
2 | 18 | Prüfer, Wolfgang | - | 18 | Hufnagel, Markus | 1:0 |
3 | 19 | Horn, Stefan | - | 19 | Zimmer, Javier Miguel | ½:½ |
4 | 20 | Ratzmann, Stefan | - | 20 | Dunio, Holger | ½:½ |
5 | 23 | Hombrecher, Kai | - | 21 | Holdsch, Peter-Michael | 1:0 |
6 | 24 | Hoffmann, Ben | - | 22 | Klein, Robert | ½:½ |
7 | 3001 | Kraus, Kilian | - | 23 | Szabelski, Arno | 1:0 |
8 | 3002 | Schneider, Andreas | - | 24 | Grunwald, Günther | ½:½ |
Schwarz-Weiß II gibt sich auf
Auch in der 6. Runde der Bezirksoberliga verharrt die Reserve Schwarz-Weiß Oberhausens im "Master of Desaster" Modus und kassiert beim SV Bottrop 21 II eine nie "gefährdete" 2:6 Klatsche.
"Es ist einfach der Wurm drin, diese Saison", kommentiert Mannschaftsführer Michael Holl die erneut desolate Vorstellung seines Teams zur sechsten Niederlage im sechsten Spiel. In Bestbesetzung wollte man wenigstens die rote Laterne an diesem Spieltag abgeben. Aber die ebenfalls in Bestbesetzung angetretenen Bottroper machten dem Oberhausener Spielführer einen Strich durch die Rechnung.
Das erste Remis durch Marcus Schulz an Brett 5 nach knapp 2½ Stunden ging noch in Ordnung. Hatte er doch ein zwar leicht besseres, aber sehr schwerblütiges Schwerfigurenendspiel auf dem Brett. Gewinnversuche wären mit größeren Risiken verbunden gewesen und so rauchten beide Spieler lieber die Friedenspfeife. Eine gute Viertelstunde später die ersten Rückschläge. Robin Nierhaus (8) konnte den Königsangriff seines Gegners nicht mehr verteidigen und gab auf. Jugendstadtmeister Jens-Stefan Kyas (2) spielte schon seit einiger Zeit mit einer Figur weniger und wurde von der Überzahl der gegnerischen Kräfte überfallartig zur Strecke gebracht. Mit diesem ½:2½ Zwischenergebnis standen die Oberhausener bereits mit dem Rücken zur Wand.
Captain Michael Holl (6) erkämpfte sich eine leicht bessere Stellung, konnte aber kontinuierliche Figurenabtausche, und somit eine Verflachung des Spiels nicht verhindern, so dass er selbst nach fast 4 Stunden die Punkteteilung anbot. Einen Hoffnungsschimmer bot der Anschlusstreffer zum 2:3 durch Spitzenbrett Jörg Abramowski. Lange "knetete" er seinen Gegner, der sich zäh verteidigte, aber schließlich doch die Übersicht und den Punkt verlor.
"Der Rest ist Schweigen", dieses Zitat Hamlets, kurz vor seinem tragischen Tod, umschreibt zwar sehr treffend die aktuelle Mannschaftssituation, aber der Autor dieser Zeilen versucht dennoch das Geschehen an den restlichen drei Brettern zu schildern. Zuerst stellte Mannschaftssenior Walter Klamet (7/Foto) seine Verteidigungsbemühungen ein, als einem der gegnerischen Freibauern die unaufhaltsame Verwandlung zur Dame winkte. Den entscheidenden Treffer zum Mannschaftssieg der Gastgeber musste Reinhard Gebauer (3) hinnehmen. Bereits im Mittelspiel verlor er bei einem gegnerischen Angriff einen Bauern. Die anschließende langandauernde Initiative zwangen Gebauer stark in die Defensive und anschließend dazu, einen Springer für den kurz vor der Umwandlung stehenden Mehrbauern zu opfern. Die anschließende Gewinnführung war trotz Gebauers zähem Widerstand nur noch eine Sache der Technik, mit der sein Gegner ein immer engeres Mattnetz knüpfte. Dass die Schachgöttin Caissa den Schwarz-Weißen in dieser Saison nicht beisteht, belegt am besten die Partie von Thomas Hellmann an Brett 4. Nach engagiertem Spiel von beiden Seiten fand sich Hellmann in einem leicht besseren Endspiel wieder. Er konnte den Druck weiter erhöhen und sogar einen Bauern erobern. Der ergebniskosmetische Punkt zu einer achtbaren 3:5 Niederlage schien nahe. Aber ein "Fingerfehler" Hellmanns, kurz vor Beginn der sechsten Stunde, machte alle Hoffnungen zunichte und man verließ das Bottroper Spiellokal wie der sprichwörtlich geprügelte Hund den Hof.
Trotz des feststehenden Abstiegs wird SWOB II im nächsten Heimspiel gegen SF Gelsenkirchen I am 25.03. versuchen, Punkte für Ihre dritte Mannschaft zu holen. In der gleichen Liga spielend, hat diese allerdings schon 6 Punkte gesammelt und spielt mit SF Gelsenkirchen (ebenfalls 6 Punkte) ebenfalls um den Klassenerhalt.
Br. | Rangnr. | SV Bottrop 21 II | - | Rangnr. | SWOB II | 6:2 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 9 | Braun, Uwe | - | 9 | Abramowski, Jörg | 0:1 |
2 | 10 | Spoden, Kurt | - | 10 | Kyas, Jens-Stefan | 1:0 |
3 | 11 | Hüstegge, Ulrich | - | 11 | Gebauer, Reinhard | 1:0 |
4 | 12 | Schneider, Hans-Joachim | - | 12 | Hellmann, Thomas | 1:0 |
5 | 13 | Dudek, Peter | - | 13 | Schulz, Marcus | ½:½ |
6 | 14 | Gruber, Herbert | - | 14 | Holl, Michael | ½:½ |
7 | 15 | Bonatis, Reiner | - | 15 | Klamet, Walter | 1:0 |
8 | 16 | Berkenbusch, Udo | - | 16 | Nierhaus, Robin | 1:0 |