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Schwarz-Weiß I scheitert an bestbesetzten Osterfeldern.
Im der 2.Runde des Viererpokals kam es zum Lokalderby Schwarz-Weiß gegen Schwarze Dame. In der Besetzung Pascal Pütter, Jörg Kuckelkorn, Jens-Stefan Kyas und Hamid Karimi machte sich die Schwarz-Weiße Delegation auf den Weg nach Osterfeld mit dem Wissen, dass es ein schwerer Weg in die nächste Runde werden würde, da die Schwarze Dame an den vorderen Brettern traditionell immer stark besetzt ist.
Angekommen bestätigte sich die Vermutung, da die Schwarze Dame mit ihren ersten vier Brettern antrat, doch dennoch machten sich die Schwarz-Weißen an die schwierige Aufgabe, die nächste Runde zu erreichen.
Bereits nach 45 Minuten konnten sie mit einem Remis den ersten Schritt Richtung nächster Runde machen. Jens-Stefan Kyas an Brett 3 konnte gegen Bernd Laudage die Stellung früh schließen, und weil Laudage keine sinnvolle Durchbruchmöglichkeit fand, bot er Remis an, welches Kyas dankend annahm.
An Brett 1 war zwischen Pascal Pütter und Ludger Grewe noch nichts passiert, man tastete sich ab. Während zum gleichen Zeitpunkt Hamid Karimi an Brett 4 sich gegen Bruno Fiori eine schöne Stellung erspielte, geriet Jörg Kuckelkorn (Foto) gegen Oliver Heisterkamp an Brett 2 in einen kleinen Angriff.
Nach 2 Stunden Spielzeit stand das Ergebnis von Karimis Partie fest, jedoch leider nicht mit dem gewünschten Ergebnis. Karimi konnte in ein für ihn vorteilhaftes Endspiel überleiten und lehnte folgerichtig zwei Remis-Angebote von Fiori ab. Doch im weiteren Verlauf entdeckte Fiori noch eine letzte Raffinesse und konnte die Partie noch gewinnen.
Drei weitere Stunden dauerte es, bis die letzten zwei Partien in einem Fotofinish entschieden wurden. Dieses war an Dramatik nicht mehr zu überbieten. Doch der Reihe nach.
Pascal Pütter beendete nach knapp fünf Stunden seine Partie gegen Ludger Grewe. Der Osterfelder besaß im Endspiel einen Mehrbauern und „knetete“ daraufhin Pütter solange, bis sich sein Vorteil in einen Sieg verwandelte. Jörg Kuckelkorn konnte kurz danach seinen Sieg vermelden. Heisterkamps Angriff wehrte er gekonnt ab und erspielte sich einen kleinen Vorteil. Heisterkamp hielt lange Zeit dagegen und kam sogar mit Vorteil in die Partie zurück. Nun sah es bereits nach einer 0,5 – 3,5 Niederlage aus. Jedoch nutzte Kuckelkorn eine Unachtsamkeit Heisterkamps im Endspiel gekonnt aus und gewann schließlich doch noch die Partie.
Damit verloren die Schwarz-Weißen am Ende denkbar knapp mit 1½ zu 2½, doch am nächsten Ligaspieltag könnte sich die „Zweite“ dafür revanchieren und im Gegensatz zum heutigen Kampf etwas zählbares aus Osterfeld mitnehmen.
Br. | Rangnr. | SD Osterfeld I | - | Rangnr. | SWOB I | 2½:1½ |
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1 | 1 | Grewe, Ludger | - | 1 | Pütter, Pascal | 1:0 |
2 | 2 | Heisterkamp, Oliver | - | 5 | Kuckelkorn, Jörg | 0:1 |
3 | 3 | Laudage, Bernd | - | 9 | Kyas, Jens-Stefan | ½:½ |
4 | 4 | Fiori, Bruno | - | 11 | Karimi, Hamid Reza | 1:0 |
SWO IV verteidigt Tabellenführung
In einem einseitig geführten Kampf gewann am 4.Spieltag der Kreisliga die vierte Mannschaft von Schwarz-Weiß Oberhausen gegen die Vierte von Bottrop 21 auch in der Höhe verdient mit 6½:1½ und führt weiterhin die Tabelle der Kreisliga an.
Nach nur 30 Minuten hatten die Oberhausener an Brettern 5,6 und 8 bereits jeweils einen Bauern mehr. Als Erster verwandelte diesen Vorteil nach 1 Stunde Spielzeit Martin Herzog (6) in einer gut geführten Partie. Fast zeitgleich gewann an Brett 4 Jürgen Schmidt ebenfalls seine Partie. Ein grober Fehler auf der Gegenseite kostete 4 Bauern, was dann auch zur Aufgabe und zu einer 2:0 Führung führte.
Es sollte weitere 60 Minuten dauern, bis Anastasius Killus (3) mit seiner Partie die Führung auf 3:0 ausbaute. Das Angebot eines vergifteten Bauern konnte sein Gegner nicht widerstehen, musste dann aber nur drei Züge später die Partie aufgeben.
Eine halbe Stunde später sorgten souveräne Siege von Bernd Limberg (7) und Rudi Maifeld (8) bereits zur uneinholbaren Führung von 5:0. An Brett 2 erzielten anschließend die Gäste aus Bottrop den Anschlusstreffer. Dirk Engling kam in seiner Partie nie richtig ins Spiel und musste seine Partie aufgeben. Nur 5 Minuten später war der alte Abstand wiederhergestellt, als der Jüngste im Team Alessio Ciomperlik (5) das seltene Glück zum Mattsetzen bekam.
Im Anblick des klar gewonnen Wettstreits einigte sich am Spitzenbrett Lars Startmann und sein Gegenüber, bei leichten Vorteilen auf Oberhausener Seite, auf Remis und zum 6½:1½ Endstand.
Bereits im nächsten Kampf kann SWO IV alles klar machen und bereits zwei Runden vor Saisonende den Aufstieg sichern.
Br. | Rangnr. | SV Bottrop 4 | - | Rangnr. | SW Oberhausen 4 | 1,5:6,5 |
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1 | 25 | Schulz, Eugen | - | 25 | Stratmann, Lars | ½:½ |
2 | 26 | Kösters, Hermann | - | 26 | Engling, Dirk | 1:0 |
3 | 27 | Janetta, Erik | - | 27 | Killus, Anastasios | 0:1 |
4 | 28 | Ruhmann, Christian | - | 28 | Schmidt, Jürgen | 0:1 |
5 | 29 | Gand, Sebastian | - | 29 | Ciomperlik, Alessio Diego | 0:1 |
6 | 30 | Lissok, Wolfgang | - | 31 | Herzog, Martin | 0:1 |
7 | 31 | Terwort, Werner | - | 32 | Limberg, Bernhard | 0:1 |
8 | 32 | Ruhmann, Gabriel | - | 4001 | Maifeld, Rudolf | 0:1 |
SWOB II unterliegt OSV III 3:5
Im Lokalderby schlug sich Gastgeber Schwarz-Weiß Oberhausen II gegen OSV III zwar achtbar, verlor aber am Ende verdient mit 3:5.
Um gegen den Favoriten vielleicht einen Punkt mitzunehmen, gab Kapitän Michael Holl vor dem Kampf eine klare Marschroute aus. An den hinteren 4 Brettern, wo man durchweg leicht favorisiert war, sollten 2½ bis 3 Punkte her. Auf der anderen Seite müsste man an den vorderen 4 Brettern, wo die Gäste wiederum deutlich stärker gewertet waren, 1 bis 1½ Punkte herausspielen. Soweit die Theorie.
Schon nach weniger als 90 Minuten kam Holls Plan ins Wanken. Markus Hufnagel geriet an Brett 8 gegen Nachwuchsspieler Lennart Faber in einen Angriffswirbel, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Nach einem mehr oder weniger ausgekämpften Remis zwischen Thomas Hellmann (6) und Ben Hoffmann, brachte Marcus Schulz (7) die Schwarz-Weißen zumindest kurzzeitig wieder in die richtige Spur. Jugendspieler Niclas Kohl opferte im Mittelspiel einen Springer für Angriff und Initiative. Schulz verteidigte sich umsichtig und brachte seine Mehrfigur bis ins Endspiel durch, um nach fast 3½ Stunden den verdienten Ausgleich zum 1½:1½ Zwischenstand zu erzielen.
Ein Dreifachschlag des OSV machte allerdings alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn innerhalb von 10 Minuten zunichte. Hamid Karimi (3) gab zwar im Laufe des Spiels zwei Bauern ab, bekam aber gegen Stefan Horn aktives Spiel als Gegenleistung. Nach einem weiteren Qualitätsopfer verlor Karimi allerdings den Faden, und ließ den Gegner seine Kräfte wieder koordiniert aufstellen. Der anschließenden Gefangennahme seines Königs konnte Karimi nichts mehr entgegensetzen. Nur 5 Minuten später strich Spitzenbrett und frischgebackener Jugend-Vizestadtmeister Jens Stefan Kyas (Foto) gegen Andreas Söhnchen die Segel. Gegen den mehr als 330 Wertungspunkte "schwereren" Gegner hielt Kyas lange und bis ins Endspiel gut dagegen. Mit nur einem Minusbauern hofften die Schwarz-Weißen zeitweilig sogar auf ein Remis. Aber der frühere Drittliga-Spieler brachte seine ganze Routine aufs Brett und das Stellungsplus souverän ins Ziel. Den Knockout aus Schwarz-Weißer Sicht musste Sven Heintze (2) gegen Wolfgang Prüfer hinnehmen. Mit leichten Vorteilen aus der Eröffnung gekommen, schwebte eine Punkteteilung lange Zeit im Raum. Aber auch hier war der Unterschied von 270 Wertungspunkten auf Dauer nicht zu kompensieren. Langsam aber stetig erhöhte Prüfer den Druck, der schließlich nach etwas mehr als 3½ Stunden in einen Figurenverlust und kampfentscheidenden 1½:5½ Zwischenstand mündete.
Für Mannschaftskapitän Michael Holl und Miguel Zimmer an den noch verbleibenden Brettern 5 und 4 ging es nun nur noch um Ergebniskosmetik. Und die wurde auch durchaus erfolgreich betrieben. Holls Gegner Kilian Kraus lehnte ein Friedensangebot zu Gunsten einer riskanten Opferwendung zunächst ab, fand sich aber beim Eintritt ins Endspiel, in einem Endspiel mit Minusbauern wieder. Holl brachte seinen Mehr-Freibauern zwar bis auf die vierte Reihe, musste das Turmendspiel mit ungleichfarbigen Läufern aber als "ungewinnbar" zum Remis anerkennen. Den positiven Schlusspunkt setzte Miguel Zimmer nach fast 4 Stunden konzentrierter "Arbeit" gegen Martin Beierlein. Gewohnt forsch ging Beierlein seine Partie an, die Zimmer sehr geduldig und umsichtig erwiderte. Belohnt wurde er mit einem Turmendspiel mit zwei Mehrbauern, dass er technisch sicher zum 3:5 Endstand "verwandelte".
Schon am 14.11. kommt es zu einem erneuten Lokalderby bei Schwarze Dame Osterfeld I. Im Vorjahr konnten die Alt-Oberhausener den Osterfeldern überraschend beide Punkte entreißen. Gegen den aktuellen und verstärkten Tabellenführer bedeutet das in dieser Saison allerdings ein ungleich schwereres Unterfangen.
Br. | Rangnr. | SWOB II | - | Rangnr. | OSV III | 3:5 |
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1 | 9 | Kyas, Jens-Stefan | - | 17 | Söhnchen, Andreas | 0:1 |
2 | 10 | Heintze, Sven | - | 18 | Prüfer, Wolfgang | 0:1 |
3 | 11 | Karimi, Hamid Reza | - | 20 | Horn, Stefan | 0:1 |
4 | 12 | Zimmer, Javier Miguel | - | 22 | Beierlein, Martin | 1:0 |
5 | 13 | Holl, Michael | - | 23 | Kraus, Kilian | ½:½ |
6 | 14 | Hellmann, Thomas | - | 24 | Hoffmann, Ben | ½:½ |
7 | 15 | Schulz, Marcus | - | 3001 | Kohl, Niclas | 1:0 |
8 | 16 | Hufnagel, Markus | - | 3002 | Faber, Lennart | 0:1 |
Schwarz Weiß IV gewinnt Lokalderby gegen Sterkrade Nord II
In einem spannenden Duell der punktgleichen Oberhausener setzte sich die vierte Mannschaft Schwarz Weiß Oberhausens knapp, aber nicht unverdient, mit 4½:3½ gegen die Zweitvertretung Sterkrade Nords durch.
Den ersten Führungstreffer für den Gastgeber erzielte dabei Rudi Maifeld an Brett 7 gegen die talentierte Nachwuchsspielerin Swantje Minneken. Nach ruhigem Eröffnungsverlauf ergriff Maifeld die Gelegenheit, einen Angriff zu starten. Vor der herannahenden Bauern- und Figurenwalze öffnete Minneken ihre Königsstellung um nicht überrannt zu werden. Die hierdurch resultierenden Schwächen, nutzte Maifeld gekonnt aus und sammelte dabei noch ein großes Plus an Material ein, bis Minneken nach 2 Stunden nur noch den König umlegen konnte. Der Gegenschlag der Sterkrader folgte auf dem Fuße. Die Topscorerin der Kreisliga, Annika Labuda, verwandelte den Gewinn der Qualität im Mittelspiel, wie ein "alter Hase", technisch sicher zum Ausgleich gegen Martin Herzog (Foto) an Brett 6.
Es folgten zwei nicht ausgekämpfte, aber von gegenseitigem Respekt geprägte Remisen von Mannschaftsführer Jürgen Schmidt (4) und Spitzenbrett Lars Stratmann gegen ihre Pendants Herbert Bobovnik und Marco Schwinning auf Sterkrader Seite. Nach knapp 2½ Stunden die erste Gästeführung. Armin Mühlberger (8) hielt gegen den reaktivierten Frank Krabbe lange gut mit, musste sich aber der langjährigen Erfahrung und dem Plus von 250 Wertungspunkten nach mehreren Materialverlusten letztlich beugen. Den erneuten Ausgleich stellte Anastasios Killus (3) gegen den leicht stärker gewerteten Hartmut Geisel her. In einem kleinen Scharmützel des beginnenden Mittelspiels eroberte er einen ganzen Springer und verwertete diesen klaren Vorteil sicher zum vollen Punkt.
Beim Stand von 3:3 kämpften nun nur noch Philipp Horwat (5) gegen Peter Segat und Neuzugang Dirk Engling (2) gegen Manfred Langer. Horwat spielte schon geraume Zeit ein Damenendspiel mit einem Minusbauern, welches nach Zuschauermeinung Remis enden sollte. Diverse Ungenauigkeiten auf beiden Seiten ließen letztlich aber keine exakte Prognose zu. Deutlich lebhafter ging es an Englings Brett zu. Mitten im Angriffswirbel des Oberhauseners gelang Langer ein starker Konter, welcher Engling fast an den Rand einer Niederlage brachte. Mutig zog er allerdings seinen eigenen Angriff durch und wurde nach 3 Stunden mit dem Punkt zum 4:3 belohnt. Zum glücklichen Ende brachte nur wenig später Philipp Horwat seine Partie, indem er unter günstigen Umständen die Damen tauschen und das Endspiel mit seinem blanken König gegen den feindlichen Mehrbauern technisch sicher Remis hielt, und der vierten Mannschaft den dritten Sieg im dritten Spiel, und damit die alleinige Tabellenführung bescherte.
Am 25.11. will man beim Tabellendritten SV Bottrop 21 IV die Tabellenführung nach Möglichkeit weiter ausbauen.
Br. | Rangnr. | SWOB IV | - | Rangnr. | SV Sterkrade-Nord II | 4½:3½ |
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1 | 25 | Stratmann, Lars | - | 9 | Schwinning, Marco | ½:½ |
2 | 26 | Engling, Dirk | - | 10 | Langer, Manfred | 1:0 |
3 | 27 | Killus, Anastasios | - | 11 | Geisel, Hartmut | 1:0 |
4 | 28 | Schmidt, Jürgen | - | 12 | Bobovnik, Herbert | ½:½ |
5 | 30 | Horwat, Philipp | - | 13 | Segat, Peter | ½:½ |
6 | 31 | Herzog, Martin | - | 15 | Labuda, Annika | 0:1 |
7 | 4001 | Maifeld, Rudolf | - | 16 | Minneken, Swantje | 1:0 |
8 | 4002 | Mühlberger, Armin | - | 17 | Krabbe, Frank | 0:1 |
SWO III siegt souverän
In der 2.Runde musste die dritte Mannschaft von Schwarz-Weiß Oberhausen zu den Schachfreunden Gelsenkirchen 2002 anreisen und gewann ungefährdet nach 4½ Stunden Gesamtspielzeit verdient mit 6½:1½.
Zu Beginn des Wettstreits ging SWO bereits mit 1:0 in Führung, da der Gastgeber das 8.Brett nicht besetzte und so Neuzugang Dirk Engling einen Punkt zugesprochen bekam.
Nach 90 Minuten bekam er Gesellschaft, denn auch Stefan Lobbenmeier (7) erkämpfte sich den vollen Punkt. In einer eher einseitigen Partie eroberte er dank einer starken Springerposition die Qualität und einen Bauern. Beim nachfolgenden Generalabtausch verlor der Gegner eine weitere Figur und gab auf.
Nach etwas mehr als 2 Stunden Spielzeit beendeten zwei weitere Spieler nahezu zeitgleich ihre Partien. Während Andreas Konrad (5) nach ruhigem Spielverlauf sich mit seinem Gegenüber auf Remis einigte, fuhr Mannschaftsführer Robert Klein (6/Foto) den vollen Punkt ein. Nach einem Abtausch spielte sein Gegner mit Turm und Läufer gegen Kleins Dame, die aber bei offenen Brett zu viel Kraft entfalten konnte, verlor bei einem Doppelangriff auf König und Turm den Letzteren und gab zur beruhigenden 3½:½ Führung der Oberhausener auf.
Am Spitzenbrett kam es zum Wettstreit Talent gegen Erfahrung. Hier spielte Larissa Barutta, Endrundenteilnehmerin der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft in der Gruppe U14w, natürlich gegen den stärksten Spieler der Gelsenkirchener. Barutta griff zunächst am Damenflügel an, worauf ihr Gegner seine Figuren dort zur Verteidigung zusammenzog. Doch Baruttas Läufer waren zentral positioniert und griffen gleichzeitig auch am Königsflügel an. Als dann noch die Dame sich in den Angriff einschaltete, gab ihr Gegenüber die Qualität ab, um nicht bereits früh aufgeben zu müssen. Eine weitere Ungenauigkeit ihres Gegners nutzte dann Barutta eiskalt aus. Während die Kiebitze nur einen weiteren Figurengewinn für Barutta sahen, rechnete diese weiter und wählte durch Vereinfachung den kürzeren Weg zum Sieg, was beim Zwischenstand von 4½:½ dann gleichbedeutend den Gewinn des Mannschaftskampfes bedeutete.
Angesichts des Ergebnisses gab auch der Gegner von Thomas Plückelmann (2) seine Gegenwehr auf. Plückelmann setzte in der Partie seinen Gegenüber von Anfang an unter Druck. Durch das Vorrücken eines Bauern durch Plückelmann kam es für seinen Gegner zu einer Fesselung und der Drohung, entscheidendes Material zu gewinnen. Beim Versuch sich hieraus zu befreien, machte der Gelsenkirchener einen schweren Fehler und gab auf.
Der Gegner von Peter Holdsch (3) baute bereits in der Eröffnung einen starken Druck auf, dem Holdsch umsichtiges Spiel entgegensetzte. Doch ungestümes Anrennen hat seinen Preis, so dass Holdsch, nachdem nach 3½ Stunden Spielzeit der Pulverdampf sich verzogen hatte, ein gewonnenes Endspiel auf dem Brett hatte, was sich der Gelsenkirchener nicht mehr zeigen lassen wollte.
Der Pechvogel des Tages war Walter Klamet an Brett 4. Klamet baute unter Einsatz aller Figuren einen extremen Druck gegen den gegnerischen König auf, und die Kiebitze fragten sich, wann der Gegner endlich aufgeben würde. Doch statt zu vereinfachen wählte Klamet den schwierigen Weg und machte dabei einen schwächeren Zug und damit den entscheidenden Fehler, der sein Gegenüber wieder ins Spiel brachte. Klamet verlor eine Figur und wenig später auch die Partie zum 6½:1½ Endstand aus Oberhausener Sicht.
Am nächsten Spieltag erwartet SWO III die dritte Vertretung von SF Kirchhellen, und hofft dabei, dass beide Punkte in Oberhausen bleiben, bevor es im ersten Kampf des neuen Jahres gegen den Ligaprimus aus Sterkrade-Nord kommt, der sich ausgerechnet u.a. mit 2 Spielern von Schwarz-Weiß Oberhausen entscheidend verstärken konnte.
Br. | Rangnr. | SF GE 2002 II | - | Rangnr. | SWOB III | 1½:6½ |
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1 | 9 | Olbrich, Peter | - | 17 | Barutta, Larissa | 0:1 |
2 | 10 | Piotrowski, Ulrich | - | 18 | Plückelmann, Thomas | 0:1 |
3 | 12 | Pfromm, Fabian | - | 20 | Holdsch, Peter-Michael | 0:1 |
4 | 13 | Franke, Karl-Heinz | - | 21 | Klamet, Walter | 1:0 |
5 | 15 | Müller, Franz | - | 22 | Konrad, Andreas | ½:½ |
6 | 16 | Heß, Bernd | - | 23 | Klein, Robert | 0:1 |
7 | 19 | Wojtacki, Andreas | - | 3002 | Lobbenmeier, Stefan | 0:1 |
8 | - | 26 | Engling, Dirk | -:+ |