Schaut mal vorbei
jeden Freitag
Trainingszeiten:
in den Ferien nach Absprache !
17:00 -19:00 für jedermann
Es ist vollbracht, der Umzug in unsere neue Spielstätte ist vollzogen.
Ab dem 22.September ihr wie gewohnt an unserem Vereinsabend an unserer neuen Adresse
„Gleis 51“
Mülheimer Str. 111
46045 Oberhausen
teilnehmen.
Und wie immer sind uns Gäste herzlich willkommen.
Wir sind aber auch ab sofort zweigeteilt unterwegs.
Wer uns bei den Mannschaftskämpfen anfeuern möchte (bitte keine Vuvuzela mitbringen), findet uns bei unserer sonntäglichen Ausweichspielstätte
„Bistro Jederman“
Gildenstr. 19 (Marktplatz)
46117 Oberhausen-Osterfeld
Holger Hortolani gewinnt Bezirks-Blitz-Einzelmeisterschaft 2017/18
Mit einem Start-Ziel Sieg sicherte sich Holger Hortolani vom Ausrichter Schwarz Weiß Oberhausen erstmalig den Titel des Bezirksmeisters im Blitzschach und damit auch die Qualifikation zur Verbandsmeisterschaft.
Turnierleiter und Bezirksspielleiter Peter Kruse begrüßte insgesamt 18 Teilnehmer im Café Lunchström, die sich in den Vorrunden Gelsenkirchen, Oberhausen, Bottrop/Kirchhellen und Gladbeck/Dorsten für diese Endrunde qualifizierten. In einem vollrundigen Turnier, jeder gegen jeden, sollte nicht nur der neue Bezirksmeister gefunden, sondern auch die drei weiteren Qualifikationsplätze zur Verbandsmeisterschaft ermittelt werden.
Turnierfavoriten waren der an Nr. 1 gesetzte Ivan Mancic von der SG Gladbeck, Horst Sinnwell von SF Kirchhellen sowie Titelverteidiger Bernd Laudage von Schwarze Dame Osterfeld. Aber auch Holger Hortolani (SWOB) und Oliver Heisterkamp (SD Osterfeld) zählten zum erweiterten Favoritenkreis.
Von Anfang an setzte sich Hortolani dabei an die Spitze, welche er nach der 6. Runde mit 5½ Punkten allein inne hatte. Überhaupt wurde diese 6. Runde richtungsweisend. Favorit Mancic verlor gegen den überraschend stark aufspielenden Mark Hermanowski ( SK Hervest Dorsten), aber auch Titelverteidiger Laudage gab den ganzen Punkt unerwartet gegen Christian Stefaniak (OSV) ab. Mit jeweils 5 Punkten reihten sich Hermanowski und Stefaniak denn auch als direkte Verfolger Hortolanis ein. Auf dem 8. Platz gut mithalten konnte zu diesem Zeitpunkt mit 4 Punkten der amtierende Jugendstadtmeister Jens-Stefan Kyas von Schwarz Weiß Oberhausen.
Während Hortolani weiter „aufdrehte“ und nach der 11. Runde mit 10½ Punkten ganze 2½ Punkte Vorsprung vor dem nächsten Verfolger haben sollte, fiel Mancic in ein tiefes Loch, welches ihm aus den Runden 7 - 11 nur 1 Punkt bescherte und bis auf Platz 12 zurückfallen ließ. Auch Laudage holte „nur“ 3 Punkte und befand sich mit Platz 6 nur in Reichweite eines Qualifikationsplatzes. Hartnäckigste Verfolger blieben Hermanowski und Stefaniak mit jeweils 8 Punkten sowie dem punktgleichen Sinnwell auf dem letzten der 4 Quali-Plätze. Kyas bestätigte seine gute Form und belegte in diesem starken Feld immer noch Platz 8 ( 6 Pkt.) vor dem inzwischen punktgleichen Markus Hufnagel auf Rang 9.
Im Endspurt der letzten 6 Runden ließ Hortolani (Foto links) es dann ruhig „austrudeln“. Bei nur noch einem Sieg reichten ihm 5 Remisen um das Turnier mit 14 Punkten souverän für sich zu entscheiden. 1½ Punkte dahinter blieb Hermanowski (Foto rechts) mit 12½ Punkten auf dem 2. Platz. Mit 4 aus 6 schob sich Sinnwell (Foto mitte) schließlich noch an Stefaniak vorbei und wurde mit 12 Punkten alleiniger Dritter. Dahinter kamen gleich 4 Spieler mit 11 Punkten auf dem 4. Rang ein, so dass um den letzten Qualifikationsplatz gestochen werden musste. Da Stefaniak auf den Stichkampf verzichtete, hießen die Protagonisten Ivan Mancic, der sich mit 5½ Punkten aus den letzten 6 Runden wieder ins Turnier zurückkämpfte, Oliver Heisterkamp und Titelverteidiger Bernd Laudage. Mit zwei abschließenden Siegen gegen Mancic und Heisterkamp fand dann das Turnier auch für Laudage, der damit den letzten Qualifikationsplatz ergattern konnte, noch ein versöhnliches Ende.
Rangliste: Stand nach der 17. Runde | |||||||||||||||||||||||
Nr. | Teilnehmer | TWZ | Verein/Ort | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | Punk | SoBerg |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Hortolani, Holger | 2048 | SWOB | ** | ½ | 1 | ½ | 1 | ½ | ½ | 1 | ½ | 1 | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 14.0 | 107.25 |
2. | Hermanowski, Marcus | 1838 | Herv.-Dorsten | ½ | ** | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 12.5 | 91.00 |
3. | Sinnwell, Horst | 2063 | SF Kirchhellen | 0 | 1 | ** | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | ½ | 0 | 1 | 1 | 0 | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 12.0 | 90.75 |
4. | Stefaniak, Christ | 1915 | OSV | ½ | 0 | 1 | ** | 0 | 1 | 1 | ½ | 0 | ½ | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 11.0 | 85.75 |
5. | Mancic, Ivan | 2157 | SG Gladbeck | 0 | 0 | 0 | 1 | ** | 1 | ½ | 1 | ½ | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 11.0 | 77.00 |
6. | Heisterkamp, Oliver | 1988 | SD Osterfeld | ½ | 1 | 0 | 0 | 0 | ** | 0 | ½ | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 11.0 | 77.00 |
7. | Laudage, Bernd | 2061 | SD Osterfeld | ½ | 0 | 0 | 0 | ½ | 1 | ** | 0 | ½ | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 11.0 | 74.25 |
8. | Wolff, Christoph | 1948 | GE Kö. Spr. | 0 | 1 | 0 | ½ | 0 | ½ | 1 | ** | 1 | 1 | 0 | 1 | ½ | 0 | ½ | 1 | 1 | 1 | 10.0 | 75.00 |
9. | Borgs, Martin | 1975 | SF Kirchhellen | ½ | 0 | ½ | 1 | ½ | 0 | ½ | 0 | ** | ½ | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 10.0 | 74.75 |
10. | Hoffterheide, Thomas | 1957 | SF Kirchhellen | 0 | 1 | 1 | ½ | 0 | 0 | ½ | 0 | ½ | ** | ½ | 0 | 1 | 1 | ½ | 1 | 1 | 1 | 9.5 | 67.75 |
11. | Kyas, Jens | 1769 | SWOB | ½ | 0 | 0 | ½ | 1 | 0 | 0 | 1 | ½ | ½ | ** | 1 | ½ | 0 | 1 | 0 | ½ | 1 | 8.0 | 61.50 |
12. | Hufnagel, Markus | 1654 | SWOB | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ** | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 8.0 | 49.00 |
13. | Hirschberg, Markus | 1797 | GE Kö. Spr. | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | 0 | ½ | 1 | ** | 1 | 1 | 1 | ½ | 1 | 7.5 | 45.50 |
14. | Arndt, Olaf | 1879 | GE Horst | 0 | 0 | ½ | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | ** | 1 | 1 | 1 | 1 | 6.5 | 35.00 |
15. | Zimmer, Miguel | 1655 | SWOB | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | ½ | 0 | 0 | 0 | 0 | ** | ½ | 1 | 1 | 3.5 | 15.50 |
16. | Piotrowski, Ulric | 1523 | SF GE 2002 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | ½ | ** | 1 | 1 | 3.5 | 13.75 |
17. | Holdsch, Peter | 1572 | SWOB | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | ½ | 0 | 0 | 0 | ** | 0 | 2.0 | 18.75 |
18. | Plückelmann, Thomas | 1644 | SWOB | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ** | 2.0 | 12.00 |
Bismarckschule erneut erfolgreich
Mit 36 Teilnehmern aus 12 Grundschulen hat die diesjährige Stadtmeisterschaft der Grundschüler im Schach ein ähnliches Niveau wie im Vorjahr erreicht.
Gespielt wurden 7 Runden Schweizer-System mit jeweils 15 Minuten Bedenkzeit je Spieler und Partie. Dieser Auslosungsmodus paart jeweils punktgleiche Spieler gegeneinander, so dass am Ende in der Regel der stärkste Spieler ermittelt wird. Es siegte mit 6 Punkten Leandro Gardey vor den Punktgleichen Rares Grumaz und Falk Matthias. Den Sonderpreis für den jüngsten Teilnehmer erhielt der Zweittklässler Ediz Öztürk. Den Sonderpreis für das beste Mädchen erhielt Karina Spitzert.
Zusätzlich gab es noch eine Schulwertung. Hierbei wurden die Punkte der besten vier Spieler einer Schule addiert. Dabei siegte die Bismarckschule mit 19 Punkten vor der Ruhrschule (14½ Pkt.) und Jacobischule (12½ Pkt.), und qualifizierte sich damit für die Meisterschaft auf NRW Ebene. Zum Schluß gab es noch eine Tombola für alle Teilnehmer. Jürgen Cziczkus vom Schulschachzentrum Oberhausen hatte es wieder einmal geschafft für alle Teilnehmer Freikarten zu diversen Veranstaltungen zu besorgen.
Ein großes Dankeschön an alle Sponsoren, die dazu beigetragen haben, dass kein Schüler ohne Preis nach Hause gegangen ist. Als Gewinner der Schulwertung hat die Bismarckschule das Recht der Ausrichtung gewonnen. Der Ausschuss für den Schulsport und das Schulschachzentrum Oberhausen würden sich freuen, wenn im nächsten Jahr ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt wird.
Alle Tabellen und Paarungen gibt es hier:
SWOB-Jugend verpasst Welper fast die Höchststrafe
Nachdem die dritte Runde gegen die SG Bochum II aus Krankheitsgründen abgesagt werden musste, war Mannschaftsführer Jens-Stefan Kyas froh, dass er diesmal nahezu in Bestbesetzung nach Hattingen fahren konnte.
Mit einer kleinen Verspätung trafen wir in Hattingen beim SV Welper ein. Doch wider unseren Erwartungen wurden unsere Uhren schon angedrückt, noch waren die Gastgeber selber vollzählig. So begann um 14:10 Uhr der Kampf ohne Besetzung der Bretter 1, 2 und 5 bei den Hattingern. Während Brett 5 nach zirka 20 Minuten noch kam, hatten Mannschaftsführer Kyas am Spitzenbrett und Stefan Lobbenmeier an Brett 2 nichts zu tun und gewannen kampflos.
Nach anderthalb Stunden war es Alessio Ciomperlik vergönnt, mit seinem Sieg an Brett 4 den ersten erspielten Punkt beizutragen, um so den Kampf für die Oberhausener unverlierbar zu machen. Nur 5 Minuten später konnte Larissa Barutta den anderen ebenfalls Gesellschaft leisten, nachdem sie das Damenduell an Brett 3 gewann. Somit war der Kampf für die Oberhausener bereits gewonnen, doch es sollte eine Stunde dauern, bis Sirac Aslan (Foto) an Brett 6 seine Partie beendete. Hatte er, gut aus der Eröffnung gekommen, eine sogenannte „Qualität“ eingestellt, so kämpfte er sich mittels einer vom Gegner unterschätzen Kombination zurück, erhielt das verlorene Material mit Zinsen zurück und zwang seinen Gegner nach einigen weiteren Zügen zur Aufgabe.
Die tragische Figur des Tages war Nikolas Windheuser am fünften Brett. Nachdem sein Gegner nach 20 Minuten doch noch gekommen war, spielte Windheuser eine Partie, wie aus dem Bilderbuch. Er riss im frühen Spielverlauf bereits die Initiative an sich, baute diese durch 2 Bauernopfer weiter aus und hatte bis kurz vor dem Exitus des Gegners alles richtig gemacht. Dann übersah er jedoch ein simples Grundreihenmatt und alle Hoffnungen der Schwarz-Weißen den Gastgebern die Höchststrafte zu erteilen waren zugrunde gegangen. Dennoch eine von Windheuser schön gespielte Partie.
Nach diesem 5-1 Sieg in Hattingen sieht Mannschaftsführer Jens-Stefan Kyas der letzten Runde gegen Rochade Steele/Kray entspannt und positiv entgegen. Hier möchten er und seine Mannschaft die Essener gern, wie letzte Saison, ohne Punkte nach Hause schicken, um die Chance auf den zweiten Tabellenplatz aufrecht zu erhalten.
Br. | Rangnr. | SV Welper I | - | Rangnr. | SWOB I | 1:5 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Schaller, Kai | - | 1 | Kyas, Jens-Stefan | -:+ |
2 | 3 | Höttler, Alexander Walter | - | 2 | Lobbenmeier, Stefan | -:+ |
3 | 4 | Schaller, Bettina | - | 3 | Barutta, Larissa | 0:1 |
4 | 1001 | Rabe, Ben Niclas | - | 4 | Ciomperlik, Alessio Diego | 0:1 |
5 | 1002 | Gepting, Richard | - | 6 | Windheuser, Nikolas | 1:0 |
6 | 1003 | Retterath, Florian | - | 1004 | Aslan, Sirac | 0:1 |
SWO I macht Boden gut
Im wohl richtungsweisenden Kampf der Verbandsklassensaison 17/18 mussten die durch den Ausfall von Christian Hibbeln ersatzgeschwächten Oberhausener zum Verbandsliga-Absteiger aus Dortmund Eving. Trotz dessen ging man nominell als leichter Favorit in den Kampf, denn die Dortmunder mussten gar auf zwei ihrer Stammspieler verzichten.
Etwa drei Stunden waren gespielt, als plötzlich eine Partie nach der anderen beendet wurde. Während die drei Partien an den ersten drei Brettern nahezu zeitnah remis gegeben wurden, hätte ihr Verlauf nicht unterschiedlicher sein können.
Angefangen mit Pascal Pütter am Spitzenbrett, der seinen Gegner in der Eröffnung überspielte, im Moment, als seine schwarzfeldrige Strategie gewinnbringend sein sollte, aber nicht die richtigen Mittel fand und letzten Endes nur ob seiner großen Aktivität noch ein Unentschieden erreichen konnte. Fast spiegelverkehrt war da die Partie von Holger Hortolani (2), der in der Eröffnung ein Bauernopfer annahm und die gesamte Partie über mit unentwickelten Figuren auskommen musste - dann aber zum Schluss selbst genug Aktivität entfalten konnte, um den halben Punkt zu retten.
Und schließlich remisierte auch Joachim Schwerdtfeger (3/Foto), der seinen Gegner vor leichte Probleme stellte, den isolierten Damenbauern des Gegners aber nicht gewinnbringend ausnutzen konnte.
Für den ersten vollen Punkt des Tages sollte dann Ersatzspieler Javier Miguel Zimmer (8) sorgen. In einer lange ausgeglichenen Partie war es sogar sein junger Gegner, der zeitweise gute Aussichten hatte. Doch Zimmer zeigte gut auf, dass Bauern nun einmal nicht zurücklaufen dürfen, und sammelte einen weit vorgerückten Bauern nach dem anderen ein, um das Endspiel siegreich zu bestreiten.
Mit der Führung im Rücken tat sich dann auch Jürgen Böcker (6) leichter, seine zwar bessere, trotz Mehrbauern aber nicht gewinnbare, Stellung zu remisieren. Zu stark war die gegnerische Dauerschachdrohung, als dass mehr als ein halber Punkt möglich war.
Die kurz darauf beendete Partie von Jörg Kuckelkorn (5) war es dann, die den Kampf für die Oberhausener nicht mehr verlierbar machte. In einer wilden Partie bereits früh mit einem Figurenopfer seines Gegners konfrontiert, fand der Oberhausener nicht immer die richtige Antwort und gab sogar seine Mehrfigur zurück. Doch auch sein Dortmunder Gegner zeigte sich nicht immer voll auf der Höhe, und so nutzte Kuckelkorn einen letzten Einsteller aus, um sich eine Mehrfigur im Endspiel zu sichern. Den dann anstehenden, technisch schwierigen Teil, absolvierte dieser dann mit Bravur zur vorrübergehenden 4-2 - Führung.
Jochen Matthies (7) war es dann vergönnt, den Siegtreffer zu erzielen. Gegen seinen unerfahrenen Gegner, der die Partie lange ausgeglichen gestalten konnte, nutzte er die kleinste Ungenauigkeit aus, um eine Qualität zu erobern. Konsequent eroberte er danach auch noch eine Figur, und auch wenn die Kiebitze schon prophezeiten, dass der Oberhausener König noch auf Abwege kommt, so löste Matthies sicher alle Aufgaben und setzte seinen Mehrturm zum vollen Punkt um.
Einzig Severin Matthes (4) musste am Ende seinen König auf der Oberhausener Seite umlegen. Früh büßte er einen Bauern ein, verteidigte sich aber gewohnt zäh und ressourcenhaft und bekam sogar noch Gegenchancen. Doch letzten Endes war es nicht genug, und so musste der Schwarz-Weiße nach gut fünf Stunden Spielzeit letzten Endes doch aufgeben.
Mit nun 6:4 Punkten steht die Spitzenvertretung von Schwarz-Weiß damit auf einem hervorragenden dritten Platz. Doch ein wenig trügt der Schein, denn es sind ebenfalls nur zwei Punkte Abstand auf einen Abstiegsplatz. Gegen die Schachfreunde vom SV Hamm geht es am vierten Februar darum, der eigenen Favoritenrolle gerecht zu werden, um frühestmöglich den Klassenerhalt absichern zu können - das angepeilte Saisonziel ist aber ob der aktuellen Lage durchaus als realistisch zu betrachten.
Br. | Rangnr. | SV Rochade Eving I | - | Rangnr. | SWOB I | 3:5 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Michalek, Christoph | - | 1 | Pütter, Pascal | ½:½ |
2 | 2 | Kleibaumhüter, Klaus | - | 3 | Hortolani, Sven-Holger | ½:½ |
3 | 4 | Hornung, Rüdiger | - | 4 | Schwerdtfeger, Joachim | ½:½ |
4 | 5 | Pahne, Dirk | - | 5 | Matthes, Severin Johannes | 1:0 |
5 | 6 | Jähnicke, Karl-Heinz | - | 6 | Kuckelkorn, Jörg | 0:1 |
6 | 7 | Regber, Karl-Heinz | - | 7 | Böcker, Jürgen | ½:½ |
7 | 17 | Sprungala, Erik | - | 8 | Matthies, Jochen | 0:1 |
8 | 18 | Krams, Amatus | - | 19 | Zimmer, Javier Miguel | 0:1 |
SWOB V mit Kantersieg
Als der Kampf um 14:00 begann, waren bei SWOB interessanterweise die Bretter drei und fünf unbesetzt, da die Spieler noch in der Stadt unterwegs waren und es nicht rechtzeitig zurück zum Spiellokal geschafft hatten. Rechtzeitig vor Ablauf der Karenzzeit von 30 Minuten trafen sie jedoch noch im Haus Nolte ein.
Bereits nach 25 Minuten musste der Gegner von Philipp Horwat an Brett 1 seine Partie verloren geben, da Horwat drohte, ein Turmendspiel mit zwei freilaufenden Randbauern zu erzeugen. Knapp zehn Minuten später gewann Marco Miguel Zimmer an Brett 5 seine Partie durch ein Matt im Endspiel. Er hat dabei irgendwie das Kunststück vollbracht, für die gesamte Partie weniger
als eine Minute Bedenkzeit zu verbrauchen. Weitere zehn Minuten später gewann Renate Heßbrüggen an Brett 4 und konnte mit der Gewissheit nach Hause fahren, dass die Mannschaft nach einer Dreiviertelstunde den Kampf bereits gewonnen hatte.
Trotz dieser Tatsache wurde an den Brettern zwei und drei noch hart gekämpft. Nach einer Stunde Spielzeit schaffte es der aus Voerde angereiste Pascal Krüger (3/Foto), seinen jungen Gegner Schachmatt zu setzen. Die wahrscheinlich spannendste Partie hatte Nikolas Windheuser an Brett 2 gegen seinen etwa DWZ-gleichen Gegner Jürgen Fischer. Erst nach über zwei Stunden konnte er den Punkt holen und das 5:0 gegen die 6. Mannschaft von Horst Emscher 31 war perfekt.
Br. | Rangnr. | GE Horst 31 VI | - | Rangnr. | SWOB V | 0:5 |
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1 | 41 | Tenenbaum, Robert | - | 33 | Horwat, Philipp | 0:1 |
2 | 42 | Fischer, Jürgen | - | 34 | Windheuser, Nikolas | 0:1 |
3 | 43 | Xu, Ye | - | 35 | Krüger, Pascal | 0:1 |
4 | 44 | Duda, Manuel | - | 39 | Heßbrüggen, Renate | 0:1 |
5 | 47 | Engintepe, Ewan | - | 40 | Zimmer, Marco Miguel | 0:1 |