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SWO III verliert erneut
Während die dritte Mannschaft von Schwarz-Weiß Oberhausen in Bestbesetzung antreten konnte, musste die Drittvertretung von Gelsenkirchen Horst-Emscher 31 die Hälfte der Mannschaft mit Spielern aus den unteren Ligen auffüllen. Doch für die Oberhausener reichte auch dieses „B-Mannschaft“ und verlor verdient mit 2½:5½.
Für das sechste Brett Arno Szabelski war der Kampf bereits nach gut 30 Minuten gelaufen. Bei der Eröffnungswahl seines Gegners fand Szabelski nicht die richtigen Züge und gab bei eigenem Damenverlust die Partie auf.
Es sollten weitere zwei Stunden vergehen, bis die nächsten Ergebnisse feststanden. Innerhalb von 30 Minuten einigten sich Sven Heintze am Spitzenbrett, Markus Hufnagel (2), Miguel Zimmer (3/Foto), Peter Holdsch (5) und Günther Grunwald (8) mit ihrem Gegenüber auf Remis.
So spielten zum Schluss wieder einmal nur noch Mannschaftsführer Robert Klein (6) und Holger Dunio (5). Nach etwas mehr als vier Stunden Spielzeit musste dann Dunio seine Partie aufgeben. Eine Unachtsamkeit bescherte seinem Gegner einen Freibauern, den Dunio nicht mehr aufhalten konnte.
Nur kurze Zeit später tat Klein ihm dieses nach. Zu Beginn der vierten Stunde ließ Klein eine Möglichkeit aus, die ihm einen großen positionellen Vorteil verschafft hätte. Doch er zog es vor, seine Figuren vom Königsangriff zurückzuziehen und überließ seinem Gegner das Feld. Mehrere leichte Fehler von Klein führten anschließend dazu, dass er eine Figur für einen Bauern opfern musste, um nicht matt gesetzt zu werden. Und als wenig später der Verlust einer weiteren Figur drohte, gab Klein zur 2½:5½ Niederlage auf.
Am letzten Spieltag geht es nun gegen den Tabellennachbarn Hervest Dorsten. Und hier hofft die Mannschaft rund um Robert Klein darauf, die Saison mit einem doppelten Punktgewinn abschließen zu können und nächstes Jahr in der neu gegründeten Verbandsbezirksliga zu spielen.
Br. | Rangnr. | SWOB III | - | Rangnr. | GE Horst 31 III | 2½:5½ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 17 | Heintze, Sven | - | 17 | Renn, Thorsten | ½:½ |
2 | 18 | Hufnagel, Markus | - | 20 | Kneip, Karl | ½:½ |
3 | 19 | Zimmer, Javier Miguel | - | 23 | Dönges, Dirk | ½:½ |
4 | 20 | Dunio, Holger | - | 24 | List, Thomas | 0:1 |
5 | 21 | Holdsch, Peter-Michael | - | 26 | Brock, Udo | ½:½ |
6 | 22 | Klein, Robert | - | 28 | Nemoj, Ilja | 0:1 |
7 | 23 | Szabelski, Arno | - | 31 | Timpe, Norbert | 0:1 |
8 | 24 | Grunwald, Günther | - | 4001 | Sucker, Joachim | ½:½ |
Schwarz-Weiß II gewinnt Lokalderby gegen SD Osterfeld I
Etwas überraschend fuhren die Schwarz-Weißen als Tabellenletzter in der Vorschlussrunde ihre ersten beiden Punkte ein und siegten mit 4½:3½ gegen die Erstvertretung von Schwarze Dame Osterfeld.
Mit 2 Ersatzspielern reiste Mannschaftsführer Michael Holl und sein Team ohne große Erwartungen nach Osterfeld. Dort angekommen stiegen die Hoffnungen der Alt-Oberhausener leicht, da auch auf Osterfelder Seite ein Stammspieler ersetzt werden musste. Dennoch waren sie nach Papierform immer noch der klare 70:30 Favorit.
Nach gut 90 Minuten einigten sich Ersatzspieler Jürgen Schmidt und Jürgen Cziczkus an Brett 7 in einer verriegelten Stellung auf das gerechte Remis. Nur 10 Minuten später taten es ihnen Marcus Schulz (4) und Arnold Bensch gleich. Nach einem kleinen Geplänkel verzog sich der Pulverdampf und keiner wollte ohne Risiko seine Stellung belasten, so dass auch hier ein Remis das gerechte Ergebnis war. Nach knapp 2 Stunden ging das muntere Punkteteilen weiter. Captain Michael Holl (5) bekam von Markus Jerig die Friedenspfeife gereicht, die dieser trotz leicht besserer Stellung, aber schwindender Zeit, gerne annahm.
Das erste Ausrufezeichen des Tages setzte kurz darauf Thomas Hellmann (Foto) an Brett 3. Gegen Bruno Fiori hatte er sich eine aktive Position mit guten Perspektiven erspielt und bot seinem über 200 Punkte stärkeren Gegner taktisch klug ein Remis an. Dieser mochte die Gefahren weder abschätzen noch eingehen und willigte zum 2:2 Zwischenstand ein.
Mit fast umgekehrten Vorzeichen bekam Robin Nierhaus (6) nach 2h 45 min. von Christoph Kyritsis den Friedensschluss vorgeschlagen. Trotz eines Plus' von ca. 150 DWZ-Punkten war schon ziemlich viel "Luft aus der Stellung" und das Unentschieden der gerechte Lohn für beide Spieler. Doch das zweite Ausrufezeichen kam wieder von Schwarz-Weiß. Jugendstadtmeister Jens-Stefan Kyas ging seine Partie gegen den fast 300 Punkte "schwereren" Ludger Grewe am Spitzenbrett zwar aktiv an, verlor aber im Mittelspiel einen Bauern. Immerhin behielt er so viel Kompensation, dass er den gegnerischen König in der Mitte festhielt. Als Grewe zum vermeintlich siegbringenden Angriff blies, opferte Kyas eiskalt einen Turm, um anschließend den Greweschen König mit einem Dauerschach zu belästigen.
Fast zeitgleich nach 3 Stunden der erlösende und einzige volle Punkt des Tages durch Anastasios Killus an Brett 8. Im Ersatzspieler-Duell gegen Altmeister Günther Schnettler wechselten Licht und Schatten häufiger den Besitzer. Nach einem Bauernopfer in der Eröffnung erhielt Killus kein ausreichendes Gegenspiel, beschäftigte seinen Gegner aber so lange, bis er seinen Bauern wieder zurückeroberte und im Endspiel mit seinem König mutig ins fremde Lager eindrang. Dort "verspeiste" er genüsslich die Bauern des Damenflügels und gewann das anschließende Wettlaufen seiner Damenflügelbauern gegen Schnettlers Bauern am Königsflügel. Schwarz-Weiß führte erstmals in dieser Saison 4:3 und es schien auf ein 4:4 Unentschieden hinauszulaufen. Hatte doch Reinhard Gebauer (2) gegen Bernd Laudage bereits im Mittelspiel einen Bauern abgeben müssen und wurde von Laudage schon geraume Zeit "geknetet". Das Plus von mehr als 300 DWZ-Punkten bestärkte die umstehenden Kibitze nur in der Annahme, dass der vielfache Verbandsblitzmeister das Endspiel schon irgendwie hinbekommt. Aber Gebauer verteidigte sich sehr umsichtig und schaffte es, seine Stellung so abzuriegeln, dass Laudage nirgendwo mit seinen verbliebenen Figuren eindringen konnte. Zwar versuchte Laudage es immer wieder, auf verschiedenen Springerrouten das Loch in Gebauers Verteidigung zu finden, aber dessen Verteidigung stand wie eine Burg. Nach einer sogenannten "Seeschlange" von 97 Zügen und über 3½ Stunden Gesamtspielzeit behielt Gebauer sogar noch den klaren Kopf, ein Remis nach der 50-Züge-Regel zu reklamieren. Diese besagt, dass eine Partie als Unentschieden zu werten ist, wenn einer der beiden Spieler nachweist, dass in den letzten 50 aufeinanderfolgenden Zügen eines jeden Spielers weder ein Stein geschlagen, noch ein Bauer gezogen wurde. Laudage erkannte das sportlich fair sofort an und sorgte damit für den ersten doppelten Punktgewinn von Schwarz-Weiß Oberhausen II in der fast abgelaufenen Saison.
In der finalen Runde am 22.04., die von allen 10 Teams gemeinsam beim OSV ausgetragen wird, muss das Team von Michael Holl gegen Ligaprimus OSV III an die Bretter. Vielleicht können dort noch Brettpunkte gesammelt werden um die rote Laterne am letzten Spieltag doch noch abzugeben.
Br. | Rangnr. | SD Osterfeld I | - | Rangnr. | SWOB II | 3½:4½ |
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1 | 1 | Grewe, Ludger | - | 10 | Kyas, Jens-Stefan | ½:½ |
2 | 2 | Laudage, Bernd | - | 11 | Gebauer, Reinhard | ½:½ |
3 | 3 | Fiori, Bruno | - | 12 | Hellmann, Thomas | ½:½ |
4 | 4 | Bensch, Arnold Heinrich | - | 13 | Schulz, Marcus | ½:½ |
5 | 6 | Jerig, Markus | - | 14 | Holl, Michael | ½:½ |
6 | 7 | Kyritsis, Christoph | - | 16 | Nierhaus, Robin | ½:½ |
7 | 8 | Cziczkus, Jürgen | - | 27 | Schmidt, Jürgen | ½:½ |
8 | 9 | Schnettler, Günther | - | 29 | Killus, Anastasios | 0:1 |
Herzlichen Glückwunsch
Sie hat es wieder getan!
Während andere in die Osterferien fahren, setzt sich Larissa ans Brett und spielt Schach.
Nachdem sie durch ein Mißverständnis letztes Jahr nur in der U16w antreten konnte und dort bis zur vorletzten Runde auch die Führung übernahm, um in der letzten Runde dann doch die Qualifikation zu verpassen, machte sie es dieses Jahr besser.
Ohne eine Niederlage und mit vier Remis reichte es diesmal für Platz 2 und damit fährt unsere Larissa zur Deutschen Einzelmeisterschaft !
Herzlichen Glückwunsch
Nr. | StNr | Spieler | TWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | Pkt | Bhlz |
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1 | 1 | Rudolph,Eva | 1761 | 3W½ | 9S1 | 4W1 | 5S1 | 8W½ | 2S½ | 11W1 | 5.5 | 26 |
2 | 5 | Barutta,Larissa | 1445 | 15W1 | 4S½ | 6W½ | 3S1 | 5W½ | 1W½ | 8S1 | 5 | 27 |
3 | 9 | Rahimi,Pranvera | 1231 | 1S½ | 12W½ | 15S1 | 2W0 | 7S1 | 8S1 | 4W1 | 5 | 25.5 |
4 | 2 | Otterpohl,Isabel | 1594 | 12S1 | 2W½ | 1S0 | 7W1 | 6S1 | 5W1 | 3S0 | 4.5 | 28 |
5 | 4 | Neumann,Konstantina | 1456 | 13S1 | 7W1 | 8S1 | 1W0 | 2S½ | 4S0 | 9W1 | 4.5 | 26 |
6 | 6 | Ali,Alice | 1349 | 10S1 | 8W0 | 2S½ | 12W1 | 4W0 | 9S½ | 13S1 | 4 | 23 |
7 | 7 | Minneken,Swantje | 1324 | 14W1 | 5S0 | 11W1 | 4S0 | 3W0 | 15W1 | 16S1 | 4 | 20 |
8 | 3 | Orlova,Alicia | 1476 | 11W1 | 6S1 | 5W0 | 9S1 | 1S½ | 3W0 | 2W0 | 3.5 | 27.5 |
9 | 8 | Herbertz,Daria | 1284 | 16S1 | 1W0 | 13S1 | 8W0 | 14S1 | 6W½ | 5S0 | 3.5 | 22.5 |
10 | 14 | Engels,Marlene | 965 | 6W0 | 11S0 | 12S0 | 16W1 | 15S1 | 13W½ | 14S1 | 3.5 | 16 |
11 | 11 | de Cauter,Lailah | 1061 | 8S0 | 10W1 | 7S0 | 13W½ | 12S½ | 14W1 | 1S0 | 3 | 22.5 |
12 | 10 | Klahold,Rona | 1147 | 4W0 | 3S½ | 10W1 | 6S0 | 11W½ | 16S0 | 15W1 | 3 | 21 |
13 | 12 | Pierburg,Neele Sophie | 1038 | 5W0 | 14S1 | 9W0 | 11S½ | 16W1 | 10S½ | 6W0 | 3 | 20.5 |
14 | 15 | Aithal,Swasti | 883 | 7S0 | 13W0 | 16S1 | 15W1 | 9W0 | 11S0 | 10W0 | 2 | 18 |
15 | 13 | Bone,Franziska | 967 | 2S0 | 16W1 | 3W0 | 14S0 | 10W0 | 7S0 | 12S0 | 1 | 22.5 |
16 | 16 | Höne,Miriam | 788 | 9W0 | 15S0 | 14W0 | 10S0 | 13S0 | 12W1 | 7W0 | 1 | 19 |
Schwarz-Weiß II bleibt Kellerkind
Keinen Boden gut machen konnte die zweite Mannschaft Schwarz Weiß Oberhausens im Nachholspiel gegen SF Gelsenkirchen 2002 I und verlor am Ende unglücklich nach 5½ Stunden mit 3½:4½.
Dabei startete das Team recht verheißungsvoll. Robin Nierhaus ergriff an Brett 7 schon früh die Initiative und schloss bereits nach 80 Minuten einen Königsangriff erfolgreich zum 1:0 Führungstreffer ab. Nur 1 Stunde später das 2:0. Mannschaftsführer Michael Holl (5) bediente sich mehrfach, einseitig am Figurenmaterial des Gegners und wickelte in ein leicht gewonnenes Endspiel mit einem Mehrturm ab. Aber der Anschlusstreffer ließ nicht lange auf sich warten. Walter Klamet (6) kam zwar mit einem Mehrbauern aus der Eröffnung, verlor aber den Faden und wurde immer weiter zurückgedrängt. Der taktische Knockout folgte nach 2½ Stunden zwangsläufig und verwehrten dem erfahrensten Oberhausener auch dieses Mal den ersten vollen Punkt der Saison. Spitzenbrett und amtierender Jugendstadtmeister Jens-Stefan Kyas bewies einmal mehr, wie nah Licht und Schatten in einer Saison doch beieinander liegen. Erzielte er bei seinen beiden Ersatzkämpfen in der ersten Mannschaft die maximale Ausbeute von 2 Punkten in 2 Partien, und trug so entscheidend dazu bei, dass Schwarz-Weiß Oberhausen I einen Spieltag vor Saisonende auf einem Aufstiegsplatz zur Verbandsliga steht, weht Kyas an Brett 1 in der Bezirksoberliga ein eisigerer Wind entgegen. Eine positionelle Nachlässigkeit in der Eröffnung ließ sich der Gelsenkirchener Gästespieler nicht entgehen und opferte einen Bauern für Initiative und Königsangriff. Der Ausgleich zum 2:2 Zwischenstand gestaltete das Match wieder offen.
Abermals ging der Gastgeber in Führung, als Thomas Plückelmann (8) nach 3½ Stunden zu seinem Mehrbauern noch eine Qualität einstrich und so für seinen Gegner das Weiterspielen aussichtslos werden ließ. Mit der Punkteteilung von Marcus Schulz (4/Foto) in einem ausgeglichenen Turmendspiel nach 4½ Stunden wähnten sich die Oberhausener schon fast am Ziel den ersten Punkt der Saison in der Tasche zu haben. Aber auch dieses Mal war die Schachgöttin Caisssa den Oberhausenern nicht gewogen. Reinhard Gebauer (2) verlor im Mittelspiel einen Bauern und wickelte schließlich in ein Turmendspiel mit 3 gegen 4 Bauern ab. Im weiteren Verlauf konnte Gebauer zwar das materielle Gleichgewicht wiederherstellen, musste aber zwei weit vorgerückte und voneinander entfernte Freibauern des Gegners zulassen, die durch den Turm nicht mehr zu stoppen waren.
Beim Stande von 3½:3½ kämpfte nur noch Thomas Hellmann um den ersten Punkt der Saison. In einem schwerblütigen Leichtfigurenendspiel spielte er zwar mit einem Bauern weniger, befand sich aber durch präzises Spiel und geschickter Verteidigung immer in der Remisbreite. Nachvollziehbar setzt allerdings auch bei Schachspielern irgendwann die Müdigkeit ein und schon ein kleiner Fehlgriff zerstört die Arbeit von Stunden. Nach 5½ Stunden hatte der Gegner Hellmann so lange "geknetet" bis dieser einen Fehler machte und weiteres Material verloren hätte. Mit dem Endstand von 3½:4½ blieben trotz guter Ansätze wieder einmal beide Punkte beim Gegner und Captain Michael Holl durfte sich lediglich freuen, dass man in der Tabelle nicht weiter abrutschen konnte.
Bereits am 08.04. ist man in der Vorschlussrunde beim Verbandsklasse-Absteiger Schwarze Dame Osterfeld I zu Gast. SWOB III konnte in der 5. Runde sensationell gegen dieses Team mit 4½:3½ gewinnen. Michael Holl wäre schon froh, wenn sein Team einen Punkt aus Osterfeld entführen könnte.
Br. | Rangnr. | SWOB II | - | Rangnr. | SF GE 2002 I | 3½:4½ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 10 | Kyas, Jens-Stefan | - | 1 | Hammerich, Simon | 0:1 |
2 | 11 | Gebauer, Reinhard | - | 2 | Czilwik, Frank | 0:1 |
3 | 12 | Hellmann, Thomas | - | 3 | Gritzan, Ulrich | 0:1 |
4 | 13 | Schulz, Marcus | - | 4 | Kleinert, Andreas | ½:½ |
5 | 14 | Holl, Michael | - | 6 | Schart, Franz-Friedrich | 1:0 |
6 | 15 | Klamet, Walter | - | 7 | Klein, Andreas | 0:1 |
7 | 16 | Nierhaus, Robin | - | 8 | Kolbe, Markus | 1:0 |
8 | 2001 | Plückelmann, Thomas | - | 10 | Piotrowski, Ulrich | 1:0 |
Schwarz-Weiß IV verliert Rückspiel
Das Fehlen von 4 Stammspielern konnte Schwarz-Weiß Oberhausen IV beim Rückspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Gelsenkirchen Hassel nicht kompensieren und verlor knapp mit 3½:4½.
Nach dem 5:3 Hinspiel-Erfolg wollte Mannschaftsführer Jürgen Schmidt trotz großer Aufstellungssorgen wenigstens einen Punkt gegen den Tabellenletzten aus Gelsenkirchen mitnehmen. Und so fing der Kampf auch gut an. Nach einer Wartezeit von 30 Minuten war der Gegner von Spitzenbrett Jürgen Schmidt noch immer nicht erschienen, und der Führungstreffer ging somit kampflos an die Oberhausener. Dafür sah es bei Anastasios Killus (2) am Nachbarbrett sehr düster aus. Der Gegner setzte ihn von Anfang an unter Druck, und nach knapp 90 Minuten blieb Killus nur noch die Aufgabe zum 1:1 Ausgleich. Fast zeitgleich rauchte Josef Wilms (6) mit seinem jugendlichen Gegner die erste Friedenspfeife des Tages. Die erste Führung der Gastgeber musste Armin Mühlberger (4) zulassen. Gegen einen um 400 Wertungspunkte stärkeren Gegner ging er, trotz hartnäckiger Verteidigung, im Angriffswirbel zum 1½:2½ Zwischenstand unter.
Altmeister Hans Schneider spielte mit seinen 86 Lenzen seine ganze Erfahrung aus und steuerte nach knapp 2 Stunden ein nie gefährdetes Remis bei. Rudi Maifeld (3) hatte gegen seinen immerhin 200 Wertungspunkte "schwereren" Gegner eine schöne Angriffspartie auf dem Brett und eroberte sogar Material. Am Ende schaffte er es aber nicht, ihn in die Knie zu zwingen und vereinbarte die Punkteteilung.
Dann der erlösende Ausgleich zum 3½:3½ durch Ersatzspieler Sebastian Bauer (7/Foto) durch einen sehr schön herausgespielten Sieg. Leider fehlte dem erst 11-jährigen Ersatzspieler und Topscorer der Kreisliga, Sirac Aslan (8), die nötige Erfahrung und Ruhe die man benötigt, um auch eine Klasse höher bestehen zu können, und er musste den Punkt zum 3½:4½ Verlust nach gut 2 Stunden beim Gegner abliefern.
In den verbleibenden 2 Runden will das oft ersatzgeschwächte Team versuchen, sich schon für die kommende Saison zu empfehlen und gegen das Spitzenduo von Kirchhellen III und GE Horst V vielleicht sogar 1 - 2 Pünktchen zu erspielen.
Br. | Rangnr. | GE Kö.Spr. II | - | Rangnr. | SWOB IV | 4½:3½ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 9 | Acar, Esat | - | 27 | Schmidt, Jürgen | -:+ |
2 | 10 | Jolitz, Andreas | - | 29 | Killus, Anastasios | 1:0 |
3 | 11 | Sommerfeldt, Jürgen | - | 30 | Maifeld, Rudolf | ½:½ |
4 | 12 | Demond, Ricardo | - | 32 | Mühlberger, Armin | 1:0 |
5 | 14 | Goroncy, Franz-Josef | - | 4001 | Schneider, Hans | ½:½ |
6 | 15 | Wingerning, Fynn | - | 4002 | Wilms, Josef | ½:½ |
7 | 17 | Wolff, Manuela | - | 37 | Bauer, Sebastian | 0:1 |
8 | 29 | Eibl, Rüdiger | - | 41 | Aslan, Sirac | 1:0 |