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SWOB mit Kantersieg
Nur zwei Wochen nach der harten Niederlage gegen die SF Buer wollte die Spitzenvertretung gegen den SV Waltrop für Wiedergutmachung sorgen. Ohne Christian Hibbeln, dafür verstärkt mit Neuzugang Jörg Abramowski, waren die Oberhausener leichter Favorit im Kampf um die wichtigen Mannschaftspunkte.
Während Pascal Pütter (1) und sein Gegner kein Risiko eingehen wollten und in einer ausgeglichenen Stellung früh das Remis unterschrieben, sah das Geschehen am Nebenbrett einen anderen Verlauf vor. Der Gegner von Holger Hortolani (2) opferte zwei Figuren, nur um kurz darauf festzustellen, dass statt der erhofften Rendite nur eine Verluststellung übrig blieb.
Nach einer längeren Verschnaufpause folgte dann ein Paukenschlag. Jochen Matthies (7) fand sich in einem schlechteren Endspiel wieder, in dem der Gegner eigentlich einen Bauern mehr haben sollte. Doch eine geplante Finesse, die er zur weiteren Verbesserung seiner Stellung vor das Schlagen des Bauern schob, kam postwendend durch die taktische Riposte von Matthies zurück. Kurz darauf konnte der Waltroper nur noch zähneknirschend den König umlegen.
Und während Jürgen Böcker (6) und sein Gegner sich auf ein verdientes Remis einigten, sorgte Debütant Jörg Abramowski (8/Foto) für den nächsten vollen Punkt. In seinem ersten Einsatz für die Schwarz-Weißen wollte er auf Nummer sichergehen und wählte eine solide Eröffnung, sammelte Stellungsvorteil über Vorteil an und drückte seinen jungen Gegner an die Wand, bis dieser schließlich einen Bauern und letztlich die Partie verlor.
Dadurch konnten die Oberhausener den Kampf bereits nicht mehr verlieren, und da Jörg Kuckelkorn (5) eine Dauerschachstellung auf dem Brett hatte, die er ob des Punktestandes sofort remisierte, ging es nur noch um die Höhe des Sieges. Doch an beiden Brettern wurde hart gekämpft, und zwischenzeitlich sah es gar danach aus, als könnten beide Partien kippen.
Besonders spannend war dabei die Partie von Severin Matthes am vierten Brett. Nach einer taktisch geprägten Eröffnung konnte er durch eine kleine Kombination seinem Gegner die Initiative abnehmen und für einen Bauerngewinn nutzen. Doch sein Gegner verteidigte sich indes Ressourcenvoll, und die Partie mündete in einem Bauernendspiel, das selbst für die Kiebitze nur schwer zu bewerten war. Doch am weitesten gerechnet hatte der Oberhausener am Brett - souverän drängte er seinen Gegner immer weiter an die Wand, bis diesem nur noch die Aufgabe blieb.
Und als bereits überall die Laternen auf der Straße angingen, kämpften Joachim Schwerdtfeger (3) und sein Gegner trotz des bereits entschiedenen Kampfes in einer wilden Partie bis auf die letzte Sekunde um den Punkt. Stand Schwerdtfeger die gesamte Partie über zwar optisch schlecht, aber haltbar, war es nach einem taktischen Übersehen seines Gegners nach 5,5 Stunden Spielzeit an Joachim Schwerdtfeger, seine eroberte Figur zum Gewinn durchzusetzen. Doch das aktive Gegenspiel des Gegners ließ nicht mehr als eine komplette Liquidierung aller Figuren samt Friedensschluss zu.
Mit diesem 6-2 Kantersieg im Rücken kann die Mannschaft um Mannschaftsführer Pascal Pütter erst einmal wieder aufatmen, bevor es am 29.10. nach Essen Bergeborbeck in einem Kampf auf Augenhöhe wieder um überlebenswichtige Mannschaftszähler gehen wird.
Br. | Rangnr. | SWOB I | - | Rangnr. | SV Waltrop I | 6:2 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Pütter, Pascal | - | 1 | Winterberg, Andreas | ½:½ |
2 | 3 | Hortolani, Sven-Holger | - | 2 | Gasper, Jörn | 1:0 |
3 | 4 | Schwerdtfeger, Joachim | - | 3 | Eckert, Marius | ½:½ |
4 | 5 | Matthes, Severin Johannes | - | 4 | Drewes, Martin | 1:0 |
5 | 6 | Kuckelkorn, Jörg | - | 6 | Breidenbach, Rolf | ½:½ |
6 | 7 | Böcker, Jürgen | - | 7 | Sehrbrock, Christoph | ½:½ |
7 | 8 | Matthies, Jochen | - | 8 | Schwammbach, Frank | 1:0 |
8 | 9 | Abramowski, Jörg | - | 16 | Schmidt, Sebastian | 1:0 |
Herbe Schlappe für SWO I zum Saisonauftakt
Mit viel Euphorie und in Bestbesetzung begrüßte die erste Vertretung von Schwarz-Weiß die Spitzenvertretung der Schachfreunde aus Gelsenkirchen Buer. Nach dem guten Abschneiden in der vergangenen Saison hatten sich die Oberhausener auch in dieser Spielzeit vorgenommen, die Liga aufzumischen und den ein oder anderen Gegner zu ärgern.
Doch an diesem Tag erwischten die Schwarz-Weißen keinen guten Start. Nach einem missglückten Bauernopfer fand sich Spitzenbrett Pascal Pütter (Foto links) bereits früh mit dem Rücken zur Wand wieder. Durch ein Übersehen erlaubte er seinem Gegner zudem noch weitere Bauern zu gewinnen und musste die Partie aufgeben.
Mit großen Vorteil aus der Eröffnung hingegen kam Jürgen Böcker (6/mitte vorne). Doch als er die angenehme Möglichkeit hatte, einen Mehrbauern bei besserer Stellung zu gewinnen, verschmähte er diese Gelegenheit, um den gegnerischen Läufer einzuschränken. Doch genau durch dieses Unterfangen wurde der feindliche Läufer zu stark, sodass sich Böcker nach Materialverlust gezwungen sah aufzugeben.
Und als wäre all dies noch nicht zuviel des Guten gewesen, so schaffte es auch Severin Matthes (2. v. links) am vierten Brett nicht, seine deutlich bessere und vermutlich gewinnträchtige Stellung zu verwerten. Doch sein Gegenüber warf all seine Erfahrung in die Waagschale und nutzte eine taktische Ungenauigkeit zum 3:0 Zwischenstand für die Gelsenkirchener eiskalt aus.
Als auch Holger Hortolani (2/3. v. links)) seinen großen Zeitvorteil nicht in Stellungsvorteile ummünzen konnte und zähneknirschend ins Remis abwickelte, standen die Oberhausener beim Stande von 0,5 – 3,5 mit dem Rücken zur Wand.
In den verbliebenen Partien durfte nur ein halber Punkt abgegeben werden, wenn man noch etwas Zählbares mitnehmen wollte.
Jäh aus den Träumen gerissen wurden die Schwarz-Weißen jedoch, als Christian Hibbeln (8/Foto rechts) trotz eines ins Geschäft gesteckten Turms letzten Endes keinen durchschlagenden Angriff mehr bekam und ebenfalls den König umlegen musste. Ob des nun entschiedenen Kampfes tat sich dann auch Jochen Matthies' (7/2. v. rechts) Gegner leicht, mit seinem Mehrbauern nichts zu riskieren und Remis anzubieten.
Doch obwohl bereits alles entschieden war, kämpften Joachim Schwerdtfeger (mitte hinten) und Jörg Kuckelkorn (3. v. rechts) noch um die ebenfalls wichtigen Brettpunkte.
Joachim Schwerdtfeger (3) spielte eine aktive Eröffnung und handelte sich einen „Isolani“ für freies Figurenspiel ein. Umsichtig verteidigte er sich, ohne jedoch zu passiv zu agieren. Und so kam es, dass sein Gegner durch eine versteckte Drohung plötzlich eine Figur verlor. Da zeitgleich auch noch ein großer Generalabtausch möglich war, konnte Schwerdtfeger diesen Vorteil sicher verwerten und zum Anschlusstreffer kommen.
In der letzten noch laufenden Partie kämpfte Jörg Kuckelkorn lange in einer leicht schlechteren, aber durchaus zweischneidigen Stellung darum das Ungleichgewicht zu stören. Und als er dann kurz vor Schluss gar einen Bauern gewann, sah alles danach aus, als könnte er mit einem sicheren Punkt noch für ein akzeptables Mannschaftsergebnis sorgen. Doch es sollte einfach nicht der Tag der Oberhausener sein. Statt mit seinem Mehrbauern weiter auf Gewinn zu spielen, tappte er in die letzte Falle seines Gegners und ließ sich, trotz stark reduziertem Material, am Brettrand mattsetzen.
Auch wenn der Kampf sehr wechselhaft verlief, so spricht ein 2:6 Endstand dennoch eine deutliche Sprache. Bereits in 2 Wochen empfängt Schwarz-Weiß den SV Waltrop, um die Scharte wieder auszuwetzen und wichtige Punkte zu sammeln.
Br. | Rangnr. | SWOB I | - | Rangnr. | GE Buer I | 2:6 |
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1 | 1 | Pütter, Pascal | - | 1 | Große-Frintrop, Gerd | 0:1 |
2 | 3 | Hortolani, Sven-Holger | - | 2 | Renk, Christoph | ½:½ |
3 | 4 | Schwerdtfeger, Joachim | - | 3 | Wilbert, Siegfried | 1:0 |
4 | 5 | Matthes, Severin Johannes | - | 4 | Schorra, Helmut | 0:1 |
5 | 6 | Kuckelkorn, Jörg | - | 7 | Ebert, Manfred | 0:1 |
6 | 7 | Böcker, Jürgen | - | 8 | Seppelfricke, Guido | 0:1 |
7 | 8 | Matthies, Jochen | - | 12 | Altieri, Dennis | ½:½ |
8 | 1001 | Hibbeln, Christian | - | 13 | Binias, Siegfried | 0:1 |
Teilerfolg zur Saisoneröffnung
Mit einer gerechten 2½:2½ Punkteteilung startete die junge fünfte Mannschaft von Schwarz-Weiß Oberhausen erfolgreich in die neue Saison.
Bedenkt man, dass mit SF Kirchhellen IV das nominell stärkste Team der Kreisliga zu Gast im Lunchström war, und gleichzeitig 3 Oberhausener ihr Debüt im Turnierschach gaben, ist dieser Punktgewinn umso höher zu bewerten. Dabei lag sogar ein Sieg im Bereich des Möglichen. Schon früh erzielte Dennis Matthias (Foto rechts hinten) an Brett 2 die Oberhausener Führung. Auch der zweite Debütant, der erst 10-jährige Sirac Aslan (Foto links) an Brett 2, ging sehr ehrgeizig gegen seinen erwachsenen und erfahrenen Gegner vor. Mutig, wie er mit nur einem Mehrbauern ein Remisangebot seines Gegners ablehnte, weil er das Potenzial seiner Gewinnstellung schon richtig einschätzte und die Partie schließlich mit einer Turmeroberung zum 2:0 Zwischenstand krönte.
Eine Partie auf Augenhöhe spielte "Routinier" Julian Jabs (Foto mitte vorne) an Brett 3. Erspielte er sich bereits in der Eröffnung eine ganze Mehrfigur, gelang es ihm in der Folge nicht, seinen "Laden zusammenzuhalten" und er geriet in einen starken Angriff. Dieser kostete ihn zwar einen ganzen Turm, aber in der Gesamtbilanz spielte Julian lediglich mit einer Qualität weniger. Nachdem er seine Stellung stabilisierte, wirbelte er mit seinem verbliebenen Springer so lange in des Gegners Stellung, bis dieser sogar die Qualität wieder hergeben musste. Der Friedensschluss schien sicher, als Julian ein letztes Schachgebot des Gegners falsch parierte und in zwei Zügen mattgesetzt wurde. Da Spitzenbrett Nikolas Windheuser (Foto mitte hinten) bereits mit Qualität und Bauer weniger spielte, ruhte alle Hoffnung auf den jüngsten Debütanten im Oberhausener Team. Auf den erst 8-jährigen Falk Matthias (Foto rechts vorne). Mit einer Mehrfigur aus dem Mittelspiel kommend, wähnte ihn schon alle Kiebitze auf der Siegerstraße. Nach einem Turmeinsteller wendete sich das Blatt, und Falk drohte die Partie zu verlieren. Aber er kämpfte sich in die Partie zurück und brachte seinen letzten Bauern bis kurz vor der gewinnbringenden Umwandlung. Hier zog sein Gegner die Notbremse und gab Dauerschach zum Remis und 2½:1½ Zwischenstand aus Oberhausener Sicht. Nun, da der Kampf nicht mehr verloren gehen konnte, gab Nikolas Windheuser seine schon lange technisch verlorene Partie zum o.g. Endstand auf.
Ein gelungener Einstand dieser jungen und noch neuen Truppe, die bereits am 08.10. zu Gast bei SD Osterfeld II ist und ihre gute Leistung dort erneut unter Beweis stellen möchte.
Br. | Rangnr. | SWOB V | - | Rangnr. | SF Kirchhellen IV | 2½:2½ |
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1 | 34 | Windheuser, Nikolas | - | 25 | Faust, Heinz-Dieter | 0:1 |
2 | 36 | Matthias, Dennis | - | 26 | Wilmes, Heinz-Jürgen | 1:0 |
3 | 38 | Jabs, Julian | - | 29 | Bresch, Jannis | 0:1 |
4 | 41 | Aslan, Sirac | - | 31 | Faust, Dietmar | 1:0 |
5 | 42 | Matthias, Falk | - | 32 | Wargin, Erik | ½:½ |
SWO III gewinnt verdient gegen SWO II
Zum Saisonauftakt in der Bezirksoberliga gab es in der ersten Runde bei Schwarz-Weiß Oberhausen ein vereinsinternes Duell zwischen der in der höchsten Klasse des Bezirks etablierten 2.Mannschaft und der souverän und ohne Punktverlust aufgestiegenen 3.Mannschaft. Nach 3 Stunden Spielzeit war die kleine Sensation perfekt, denn SWO III gewann letztlich verdient mit 5:3 und sammelt damit zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg.
Auf dem Papier war die Ausgangsstellung klar, und nach Drehbuch sollte SWO III lediglich versuchen können die Höhe der Niederlage klein zu halten. Von daher war das schnelle Remis an Brett 3 zwischen Miguel Zimmer und Thomas Hellmann der erste Achtungserfolg. Nach knapp 90 Minuten brachte dann Reinhard Gebauer an Brett zwei gegen Markus Hufnagel SWO II erwartungsgemäß in Führung. In leicht besserer Stellung griff Markus Hufnagel fehl und verlor dabei Figur und Partie.Wenig später folgte an Brett 8 der überraschende Ausgleich durch Günther Grunwald gegen Damian Palenta. Durch ein Überlastungsmotiv wurde Palenta taktisch ausgeknockt, stellte dabei „Qualität“ und Bauer ein und verlor das hoffnungslose Endspiel zum 1½:1½ Zwischenstand.
Und dabei sollte es nicht bleiben. Den Schock hatte die 2.Mannschaft noch nicht so richtig verdaut, da folgte der nächste Paukenschlag. Walter Klamet hatte gegen Peter Holdsch bereits in der Eröffnung eine Figur eingestellt und wehrte sich verzweifelt gegen die drohende Niederlage. Doch nach zwei Stunden war alles vorbei und SWO III übernahm überraschend die Führung zum 2½:1½ Zwischenstand. An Brett 7 konnte sich zwischenzeitlich Stefan Lobbenmeier in schlechterer Stellung gegen Arno Szabelski in ein Dauerschach retten und sorgte dafür, dass sich der Abstand nicht noch weiter vergrößerte. Das Gleiche schaffte nur 5 Minuten später Jens-Stefan Kyas , Oberhausener Jugendstadtmeister 2017, gegen Sven Heintze nicht mehr. Bei einem vorteilhaften Verlauf von Eröffnung und Mittelspiel verrechnete sich Kyas, stellte dabei eine Figur ein und konnte das anschließende Endspiel nicht mehr halten. Damit war die kleine Sensation perfekt, denn mit diesem 4:2 Zwischenstand konnte SWO III den Kampf nicht mehr verlieren.
Zum Schluss spielte an Brett 4 nur noch der Mannschaftsführer der Zweiten, Michael Holl gegen Holger Dunio und der Mannschaftsführer der Dritten, Robert Klein, an Brett 6 gegen Robin Nierhaus. Sowohl Holl als auch Nierhaus hatten die schlechteren Endspiele auf dem Brett, mussten aber wegen des Endspielstands beide Partien gewinnen, wollte man nicht gegen die eigene Dritte verlieren. In dieser Situation unterlief Nierhaus der entscheidende Fehler. Klein drohte die Qualität zu gewinnen und bot Remis an. Nahezu zeitgleich gab auch Dunio sein Angebot ab. Da die Partie von Nierhaus realistisch betrachtet verloren war, nahmen sowohl Nierhaus als auch Holl das Remisangebot an und besiegelten damit die 3:5 Niederlage von SWO II.
Bereits am nächsten Spieltag hat SWO III im Lokalduell gegen OSV IV die Möglichkeit zwei weitere wichtige Punkte gegen den Abstieg zu sammeln, während für Mannschaftsführer Michael Holl mit SWO II gegen den Liga-Mitfavoriten GE Horst II schwere Zeiten anbrechen. Das dennoch alles möglich ist, zeigte an diesem Spieltag SWO III eindrucksvoll auf.
Br. | Rangnr. | SW Oberhausen 3 | - | Rangnr. | SW Oberhausen 2 | 5:3 |
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1 | 17 | Heintze, Sven | - | 10 | Kyas, Jens-Stefan | 1:0 |
2 | 18 | Hufnagel, Markus | - | 11 | Gebauer, Reinhard | 0:1 |
3 | 19 | Zimmer, Javier Miguel | - | 12 | Hellmann, Thomas | ½:½ |
4 | 20 | Dunio, Holger | - | 14 | Holl, Michael | ½:½ |
5 | 21 | Holdsch, Peter-Michael | - | 15 | Klamet, Walter | 1:0 |
6 | 22 | Klein, Robert | - | 16 | Nierhaus, Robin | ½:½ |
7 | 23 | Szabelski, Arno | - | 2002 | Lobbenmeier, Stefan | ½:½ |
8 | 24 | Grunwald, Günther | - | 2003 | Palenta, Damian | 1:0 |
Licht und Schatten
In der Auftaktrunde des Viererpokals gab es diesmal mehr Licht als Schatten. Zwar schied die zweite Mannschaft Schwarz-Weiß Oberhausens auswärts bei Gelsenkirchen Horst I aus. Aber immerhin wurde gegen den letztjährigen Pokalsieger mit ½:3½ die Höchststrafe vermieden. Die erste Mannschaft setzte sich hingegen mit 2½:1½ gegen SF Kirchhellen durch.
Schon mit seiner Aufstellung von 4 Spielern der ersten Mannschaft signalisierte der Regionalligist, gegen SWOB II nichts anbrennen lassen zu wollen. Markus Hufnagel (Foto) an Bett 3 war schon eine Figur im Rückstand, als er sich durch gutes Kombinationsspiel sowie seinen Freibauern wieder ins Spiel zurückkämpfte. Gegen Ende gewann er sogar noch einen Turm und drohte Matt in wenigen Zügen. Aber sein Gegner zog mit einem Dauerschach erfolgreich die Notbremse zum etwas unerwarteten Zwischenstand von ½:½. Der Rest ist schnell erzählt: Reinhard Gebauer (2) wurde von seinem Gegner in den Würgegriff genommen aus dem er sich bis zum Partieende nicht mehr befreien konnte. Am Spitzenbrett glaubte Jens Stefan Kyas mit einem Figurenopfer eine mattbringende Kombination gefunden zu haben. Leider stellte sich dies als Irrtum heraus und mit Minusfigur für 2 Bauern ließ sein routinierter Gegner ihm keine Chance mehr. Die längste Partie spielte Miguel Zimmer an Brett 4. Gut aus der Eröffnung gekommen, verlor er im Mittelspiel den Faden und fand sich später in einem Endspiel mit Minusfigur wieder. Am Ende gewann der Favorit mit 3½:½.
Besser machte es die erste Vertretung gegen SF Kirchhellen. Schon früh sah sich Severin Matthes an Brett 3 einem starken Angriff ausgesetzt. Nach einem spekulativen Figurenopfer seines Gegners verteidigte sich Matthes sehr genau und bekam Konterchancen. Diese führten schließlich zu einem Turmgewinn und der 1:0 Führung. Christian Hibbeln (4) baute diese mit kraftvollem Angriffsspiel zum beruhigenden Vorsprung von 2:0 aus. Nun fehlte nur noch ein halber Punkt zum Gesamtsieg. Am vielversprechendsten sah hierbei Spitzenbrett Pascal Pütter aus. Aber auch Holger Hortolani an 2 bewegte sich immer sicher in der Remiszone. Mit einem sehenswerten Konter erzwang er schließlich die Punkteteilung zum Gesamtsieg und dem Erreichen der nächsten Runde. Pascal Pütter berechnete in dominanter Position eine Kombination falsch und verlor dabei einen wichtigen Bauern. Das anschließende Damenendspiel barg zwar durchaus Remischancen in Form eines Dauerschachs, aber der Gegner wehrte diese Drohungen alle sehr umsichtig ab und brachte letztlich seinen Mehrbauern bis zur Zweiten Reihe. Die Umwandlung ließ sich Pütter nicht mehr zeigen und gab zum 2½:1½ Endstand aus Oberhausener Sicht auf.
Im Viertelfinale ist SWOB I am Freitag den 13.10. beim Verbandsligisten SV Bottrop 21 zu Gast und hat dort sicherlich Chancen sogar das Halbfinale zu erreichen.
Br. | Rangnr. | SF Kirchhellen I | - | Rangnr. | SWOB I | 1½:2½ |
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1 | 1 | Sinnwell, Horst | - | 1 | Pütter, Pascal | 1:0 |
2 | 5 | Schüppel, Werner | - | 3 | Hortolani, Holger | ½:½ |
3 | 6 | Belitz, Marco | - | 5 | Matthes, Severin | 0:1 |
4 | 8 | Langer, Raimund | - | 1001 | Hibbeln, Christian | 0:1 |
Br. | Rangnr. | GE Horst 31 I | - | Rangnr. | SWOB II | 3½:½ |
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1 | 2 | Baerwolf, Steven | - | 10 | Kyas, Jens-Stefan | 1:0 |
2 | 3 | Kröger, Fabian | - | 11 | Gebauer, Reinhard | 1:0 |
3 | 6 | Becker, Marco | - | 18 | Hufnagel, Markus | ½:½ |
4 | 7 | Arndt, Olaf | - | 19 | Zimmer, Javier Miguel | 1:0 |