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SWOB-Jugend verpasst Welper fast die Höchststrafe
Nachdem die dritte Runde gegen die SG Bochum II aus Krankheitsgründen abgesagt werden musste, war Mannschaftsführer Jens-Stefan Kyas froh, dass er diesmal nahezu in Bestbesetzung nach Hattingen fahren konnte.
Mit einer kleinen Verspätung trafen wir in Hattingen beim SV Welper ein. Doch wider unseren Erwartungen wurden unsere Uhren schon angedrückt, noch waren die Gastgeber selber vollzählig. So begann um 14:10 Uhr der Kampf ohne Besetzung der Bretter 1, 2 und 5 bei den Hattingern. Während Brett 5 nach zirka 20 Minuten noch kam, hatten Mannschaftsführer Kyas am Spitzenbrett und Stefan Lobbenmeier an Brett 2 nichts zu tun und gewannen kampflos.
Nach anderthalb Stunden war es Alessio Ciomperlik vergönnt, mit seinem Sieg an Brett 4 den ersten erspielten Punkt beizutragen, um so den Kampf für die Oberhausener unverlierbar zu machen. Nur 5 Minuten später konnte Larissa Barutta den anderen ebenfalls Gesellschaft leisten, nachdem sie das Damenduell an Brett 3 gewann. Somit war der Kampf für die Oberhausener bereits gewonnen, doch es sollte eine Stunde dauern, bis Sirac Aslan (Foto) an Brett 6 seine Partie beendete. Hatte er, gut aus der Eröffnung gekommen, eine sogenannte „Qualität“ eingestellt, so kämpfte er sich mittels einer vom Gegner unterschätzen Kombination zurück, erhielt das verlorene Material mit Zinsen zurück und zwang seinen Gegner nach einigen weiteren Zügen zur Aufgabe.
Die tragische Figur des Tages war Nikolas Windheuser am fünften Brett. Nachdem sein Gegner nach 20 Minuten doch noch gekommen war, spielte Windheuser eine Partie, wie aus dem Bilderbuch. Er riss im frühen Spielverlauf bereits die Initiative an sich, baute diese durch 2 Bauernopfer weiter aus und hatte bis kurz vor dem Exitus des Gegners alles richtig gemacht. Dann übersah er jedoch ein simples Grundreihenmatt und alle Hoffnungen der Schwarz-Weißen den Gastgebern die Höchststrafte zu erteilen waren zugrunde gegangen. Dennoch eine von Windheuser schön gespielte Partie.
Nach diesem 5-1 Sieg in Hattingen sieht Mannschaftsführer Jens-Stefan Kyas der letzten Runde gegen Rochade Steele/Kray entspannt und positiv entgegen. Hier möchten er und seine Mannschaft die Essener gern, wie letzte Saison, ohne Punkte nach Hause schicken, um die Chance auf den zweiten Tabellenplatz aufrecht zu erhalten.
Br. | Rangnr. | SV Welper I | - | Rangnr. | SWOB I | 1:5 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Schaller, Kai | - | 1 | Kyas, Jens-Stefan | -:+ |
2 | 3 | Höttler, Alexander Walter | - | 2 | Lobbenmeier, Stefan | -:+ |
3 | 4 | Schaller, Bettina | - | 3 | Barutta, Larissa | 0:1 |
4 | 1001 | Rabe, Ben Niclas | - | 4 | Ciomperlik, Alessio Diego | 0:1 |
5 | 1002 | Gepting, Richard | - | 6 | Windheuser, Nikolas | 1:0 |
6 | 1003 | Retterath, Florian | - | 1004 | Aslan, Sirac | 0:1 |
SWO I macht Boden gut
Im wohl richtungsweisenden Kampf der Verbandsklassensaison 17/18 mussten die durch den Ausfall von Christian Hibbeln ersatzgeschwächten Oberhausener zum Verbandsliga-Absteiger aus Dortmund Eving. Trotz dessen ging man nominell als leichter Favorit in den Kampf, denn die Dortmunder mussten gar auf zwei ihrer Stammspieler verzichten.
Etwa drei Stunden waren gespielt, als plötzlich eine Partie nach der anderen beendet wurde. Während die drei Partien an den ersten drei Brettern nahezu zeitnah remis gegeben wurden, hätte ihr Verlauf nicht unterschiedlicher sein können.
Angefangen mit Pascal Pütter am Spitzenbrett, der seinen Gegner in der Eröffnung überspielte, im Moment, als seine schwarzfeldrige Strategie gewinnbringend sein sollte, aber nicht die richtigen Mittel fand und letzten Endes nur ob seiner großen Aktivität noch ein Unentschieden erreichen konnte. Fast spiegelverkehrt war da die Partie von Holger Hortolani (2), der in der Eröffnung ein Bauernopfer annahm und die gesamte Partie über mit unentwickelten Figuren auskommen musste - dann aber zum Schluss selbst genug Aktivität entfalten konnte, um den halben Punkt zu retten.
Und schließlich remisierte auch Joachim Schwerdtfeger (3/Foto), der seinen Gegner vor leichte Probleme stellte, den isolierten Damenbauern des Gegners aber nicht gewinnbringend ausnutzen konnte.
Für den ersten vollen Punkt des Tages sollte dann Ersatzspieler Javier Miguel Zimmer (8) sorgen. In einer lange ausgeglichenen Partie war es sogar sein junger Gegner, der zeitweise gute Aussichten hatte. Doch Zimmer zeigte gut auf, dass Bauern nun einmal nicht zurücklaufen dürfen, und sammelte einen weit vorgerückten Bauern nach dem anderen ein, um das Endspiel siegreich zu bestreiten.
Mit der Führung im Rücken tat sich dann auch Jürgen Böcker (6) leichter, seine zwar bessere, trotz Mehrbauern aber nicht gewinnbare, Stellung zu remisieren. Zu stark war die gegnerische Dauerschachdrohung, als dass mehr als ein halber Punkt möglich war.
Die kurz darauf beendete Partie von Jörg Kuckelkorn (5) war es dann, die den Kampf für die Oberhausener nicht mehr verlierbar machte. In einer wilden Partie bereits früh mit einem Figurenopfer seines Gegners konfrontiert, fand der Oberhausener nicht immer die richtige Antwort und gab sogar seine Mehrfigur zurück. Doch auch sein Dortmunder Gegner zeigte sich nicht immer voll auf der Höhe, und so nutzte Kuckelkorn einen letzten Einsteller aus, um sich eine Mehrfigur im Endspiel zu sichern. Den dann anstehenden, technisch schwierigen Teil, absolvierte dieser dann mit Bravur zur vorrübergehenden 4-2 - Führung.
Jochen Matthies (7) war es dann vergönnt, den Siegtreffer zu erzielen. Gegen seinen unerfahrenen Gegner, der die Partie lange ausgeglichen gestalten konnte, nutzte er die kleinste Ungenauigkeit aus, um eine Qualität zu erobern. Konsequent eroberte er danach auch noch eine Figur, und auch wenn die Kiebitze schon prophezeiten, dass der Oberhausener König noch auf Abwege kommt, so löste Matthies sicher alle Aufgaben und setzte seinen Mehrturm zum vollen Punkt um.
Einzig Severin Matthes (4) musste am Ende seinen König auf der Oberhausener Seite umlegen. Früh büßte er einen Bauern ein, verteidigte sich aber gewohnt zäh und ressourcenhaft und bekam sogar noch Gegenchancen. Doch letzten Endes war es nicht genug, und so musste der Schwarz-Weiße nach gut fünf Stunden Spielzeit letzten Endes doch aufgeben.
Mit nun 6:4 Punkten steht die Spitzenvertretung von Schwarz-Weiß damit auf einem hervorragenden dritten Platz. Doch ein wenig trügt der Schein, denn es sind ebenfalls nur zwei Punkte Abstand auf einen Abstiegsplatz. Gegen die Schachfreunde vom SV Hamm geht es am vierten Februar darum, der eigenen Favoritenrolle gerecht zu werden, um frühestmöglich den Klassenerhalt absichern zu können - das angepeilte Saisonziel ist aber ob der aktuellen Lage durchaus als realistisch zu betrachten.
Br. | Rangnr. | SV Rochade Eving I | - | Rangnr. | SWOB I | 3:5 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Michalek, Christoph | - | 1 | Pütter, Pascal | ½:½ |
2 | 2 | Kleibaumhüter, Klaus | - | 3 | Hortolani, Sven-Holger | ½:½ |
3 | 4 | Hornung, Rüdiger | - | 4 | Schwerdtfeger, Joachim | ½:½ |
4 | 5 | Pahne, Dirk | - | 5 | Matthes, Severin Johannes | 1:0 |
5 | 6 | Jähnicke, Karl-Heinz | - | 6 | Kuckelkorn, Jörg | 0:1 |
6 | 7 | Regber, Karl-Heinz | - | 7 | Böcker, Jürgen | ½:½ |
7 | 17 | Sprungala, Erik | - | 8 | Matthies, Jochen | 0:1 |
8 | 18 | Krams, Amatus | - | 19 | Zimmer, Javier Miguel | 0:1 |
SWOB V mit Kantersieg
Als der Kampf um 14:00 begann, waren bei SWOB interessanterweise die Bretter drei und fünf unbesetzt, da die Spieler noch in der Stadt unterwegs waren und es nicht rechtzeitig zurück zum Spiellokal geschafft hatten. Rechtzeitig vor Ablauf der Karenzzeit von 30 Minuten trafen sie jedoch noch im Haus Nolte ein.
Bereits nach 25 Minuten musste der Gegner von Philipp Horwat an Brett 1 seine Partie verloren geben, da Horwat drohte, ein Turmendspiel mit zwei freilaufenden Randbauern zu erzeugen. Knapp zehn Minuten später gewann Marco Miguel Zimmer an Brett 5 seine Partie durch ein Matt im Endspiel. Er hat dabei irgendwie das Kunststück vollbracht, für die gesamte Partie weniger
als eine Minute Bedenkzeit zu verbrauchen. Weitere zehn Minuten später gewann Renate Heßbrüggen an Brett 4 und konnte mit der Gewissheit nach Hause fahren, dass die Mannschaft nach einer Dreiviertelstunde den Kampf bereits gewonnen hatte.
Trotz dieser Tatsache wurde an den Brettern zwei und drei noch hart gekämpft. Nach einer Stunde Spielzeit schaffte es der aus Voerde angereiste Pascal Krüger (3/Foto), seinen jungen Gegner Schachmatt zu setzen. Die wahrscheinlich spannendste Partie hatte Nikolas Windheuser an Brett 2 gegen seinen etwa DWZ-gleichen Gegner Jürgen Fischer. Erst nach über zwei Stunden konnte er den Punkt holen und das 5:0 gegen die 6. Mannschaft von Horst Emscher 31 war perfekt.
Br. | Rangnr. | GE Horst 31 VI | - | Rangnr. | SWOB V | 0:5 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 41 | Tenenbaum, Robert | - | 33 | Horwat, Philipp | 0:1 |
2 | 42 | Fischer, Jürgen | - | 34 | Windheuser, Nikolas | 0:1 |
3 | 43 | Xu, Ye | - | 35 | Krüger, Pascal | 0:1 |
4 | 44 | Duda, Manuel | - | 39 | Heßbrüggen, Renate | 0:1 |
5 | 47 | Engintepe, Ewan | - | 40 | Zimmer, Marco Miguel | 0:1 |
Schwarz-Weiß IV verliert verdient
Im ersten Spiel des neuen Jahres gewannen die Gäste von Gelsenkirchen Horst V verdient mit 5½:2½ gegen eine ersatzgeschwächte und indisponierte Mannschaft von Schwarz-Weiß Oberhausen IV.
Bereits nach einer knappen halben Stunde lieferte Ersatzspieler Philipp Horwat an Brett 7 ein gerechtes und ausgekämpftes Remis ab. Für den ersten Führungstreffer der Gäste zeichnete Bernd Limberg (3) verantwortlich. In gedrückter Stellung konnte er sich lange gut verteidigen, verlor aber irgendwann erst die Übersicht, dann Material und schließlich die Partie. Innerhalb weniger Minuten zogen die Horster durch 2 weitere Niederlagen von Jürgen Schmidt (2) und Josef Wilms (6) auf 3½:½ davon. Professionell sicherten die Horster Ihre Führung nun mit 2 Remisen zum gewonnenen Mannschaftskampf ab. Spitzenbrett Martin Herzog hatte gerade einen Bauern verloren, Ersatzspieler Nikolas Windheuser (8) gar derer zwei und mit der Punkteteilung bekamen sie ein Angebot, dass sie nicht ablehnen konnten.
Die beste Partie, und damit auch den einzigen vollen Punkt, erzielte Anastasios Killus (Foto) an Brett 4. Nach erfolgreich abgewehrtem Angriff ergriff er die Initiative und eroberte in der Folge zwei Bauern. Das anschließende Bauernendspiel führte Killus sehr pointiert zum Erfolg. Seine erste Niederlage hinnehmen musste der bisher erfolgreichste Spieler der vierten Mannschaft. Neuling Armin Mühlberger (5) erwischte einen gebrauchten Tag und wurde von seinem Gegner bereits in der Eröffnung regelrecht "angesprungen". Bauern- und Rochadeverlust konnte Mühlberger zwar noch durch aktives Gegenspiel eine Zeit lang kompensieren, aber den Punktverlust letztlich nicht verhindern.
Mit 2:6 Punkten bekleiden die Oberhausener den vorletzten Platz der Bezirksklasse und erwarten nun in der 6. Runde am 11.02. den Lokalrivalen OSV V. Nach Möglichkeit soll in diesem Heimspiel die 3:5 Niederlage aus der Hinrunde wiedergutgemacht werden.
Br. | Rangnr. | SWOB IV | - | Rangnr. | GE Horst 31 V | 2½:5½ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 26 | Herzog, Martin | - | 34 | Nikolaus, Maik | ½:½ |
2 | 27 | Schmidt, Jürgen | - | 35 | Bock, Timo | 0:1 |
3 | 28 | Limberg, Bernhard | - | 36 | Weichert, Eddy | 0:1 |
4 | 29 | Killus, Anastasios | - | 37 | Schlüter, Norbert | 1:0 |
5 | 32 | Mühlberger, Armin | - | 39 | Viciski, Mike | 0:1 |
6 | 4002 | Wilms, Josef | - | 40 | Bock, Uwe | 0:1 |
7 | 33 | Horwat, Philipp | - | 5002 | Faustmann, Susanne | ½:½ |
8 | 34 | Windheuser, Nikolas | - | 5004 | Schlüter, Matthias | ½:½ |
SWOB II spielt wie Bundesligist
Auf den Spuren des 1. FC Köln wandelt zur Zeit äußerst erfolgreich die zweite Mannschaft Schwarz Weiß Oberhausens. Mit 7:1 düpierte die SG Gladbeck II die Oberhausener Zweitvertretung und jagte sie sprichwörtlich vom Hof und in den Tabellenkeller.
Lediglich Spitzenbrett Reinhard Gebauer und Thomas Hellman (2) erzielten gegen ihre höher gewerteten Gegner Achtungserfolge durch ihre Punkteteilungen. An allen anderen, nominell durchaus gleichwertigen, Brettern trugen früher oder später Materialverluste den Keim des Untergangs in sich. Mit nun 0:8 Punkten überwintert SWOB II jetzt am Tabellenende und ist damit hochgradig abstiegsgefährdet.
Mit einem Sieg am 28.01. kann man zu Hause im Lokalderby gegen den ebenfalls noch punktlosen OSV IV zumindest die rote Laterne loswerden. Andernfalls kann,ebenso wie der Bundesligist aus Köln, schon für eine Liga tiefer geplant werden.
Br. | Rangnr. | SG Gladbeck II | - | Rangnr. | SWOB II | 7:1 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 9 | Huttny, Georg | - | 11 | Gebauer, Reinhard | ½:½ |
2 | 10 | Kruse, Peter | - | 12 | Hellmann, Thomas | ½:½ |
3 | 11 | Rickert, Dirk | - | 13 | Schulz, Marcus | 1:0 |
4 | 12 | Wendt, Peter | - | 14 | Holl, Michael | 1:0 |
5 | 13 | Busch, Udo | - | 15 | Klamet, Walter | 1:0 |
6 | 14 | Häselhoff, Christian | - | 16 | Nierhaus, Robin | 1:0 |
7 | 16 | Kasten, Jorst | - | 2001 | Plückelmann, Thomas | 1:0 |
8 | 2001 | Przygodda, Oskar | - | 25 | Stratmann, Lars | 1:0 |