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Termin 26.01.2024 17:00 Uhr
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Schwarz-Weiß Oberhausen sensationell für Verbandsmeisterschaft qualifiziert
An Allerheiligen fanden wie auch in den letzten Jahren die Bezirksblitzmannschaftsmeisterschaft in Gelsenkirchen bei der Schachabteilung „Königsspringer“ des SC Buer-Hassel statt. Überlegener Sieger wurde der Titelverteidiger Sterkrade-Nord I, welche nur im Kampf gegen Hervest-Dorsten unentschieden spielten und ansonsten alle Kämpfe souverän gewinnen konnten - In 11 Runden eine Ausbeute von 21:1 Mannschaftspunkten. SWO I konnte sensationell mit 17:5 Mannschaftspunkte auf dem 2.Platz vor Horst-Emscher I mit 16:6 Mannschaftspunkten landen.
In der Aufstellung Holger Hortolani, Jens-Stefan Kyas, Miguel Zimmer und Markus Hufnagel (Foto v.l.n.r.) gingen nur zwei Kämpfe verloren (gegen Sterkrade-Nord I und SD Osterfeld) und einer wurde remisiert (gegen Horst-Emscher II). Hervorzuheben sind vor allem die Siege gegen die direkte Konkurrenz Hervest-Dorsten und Horst-Emscher I.
Für die 2.Mannschaft lief das Turnier weniger erfreulich, allerdings war man auch mit weniger Erwartungen vor Ort. In der Aufstellung Marcus Schulz, Dirk Engling, Michael Holl und Peter Holdsch konnte man lediglich gegen Bottrop II gewinnen und gegen Kirchellen I und Buer-Hassel I remisieren, was trotz eines spielfreien Sieges am Ende die „rote Laterne“ für SWO II bedeutete.
Jetzt geht es nach der überraschenden Qualifikation für die „Erste“ im März 2024 darum den Verein gebührend bei den Verbandsmeisterschaften zu vertreten. Für die Bezirksblitzmannschaftsmeisterschaft nächstes Jahr versuchen die beiden Spielleiter Michael Holl und Jens-Stefan Kyas mal wieder eine dritte Mannschaft zu melden.
Nachfolgend Einzelergebnisse und Endtabelle:
Brettnr. | SW Oberhausen I | Punkte |
1 | Hortolani, Sven-Holger | 7 - 4 |
2 | Kyas, Jens-Stefan | 7½ - 3½ |
3 | Zimmer, Javier Miguel | 6 - 5 |
4 | Hufnagel, Markus | 8½ - 2½ |
Brettnr. | SW Oberhausen II | Punkte |
1 | Schulz, Marcus | 3½ - 7½ |
2 | Engling, Dirk | 2 - 9 |
3 | Holl, Michael | 4½ - 6½ |
4 | Holdsch, Peter-Michael | 5 - 6 |
Die Abschlusstabelle sieht wie folgt aus:
Rangliste: Stand nach der 11. Runde | ||||||||||||||||||||
Rang | Mannschaft | TWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | Man.Pkt. | Brt.P | Bhz. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Sterkrade-Nord I | 2161 | ** | 4 | 2½ | 2 | 2½ | 2½ | 4 | 4 | 3½ | 3½ | 4 | 4 | 21 - 1 | 36½ | 130 | |||
2. | SW Oberhausen I | 1832 | 0 | ** | 2½ | 2½ | 3½ | 1½ | 3½ | 2 | 2½ | 3½ | 4 | 3½ | 17 - 5 | 29 | 130 | |||
3. | Horst-Emscher I | 2127 | 1½ | 1½ | ** | 3 | 3 | 3 | 1½ | 3 | 2½ | 3 | 3 | 4 | 16 - 6 | 29 | 130 | |||
4. | Hervest-Dorsten | 1964 | 2 | 1½ | 1 | ** | 3½ | 1½ | 2 | 3 | 2½ | 4 | 4 | 4 | 14 - 8 | 29 | 130 | |||
5. | SV Bottrop I | 2050 | 1½ | ½ | 1 | ½ | ** | 2½ | 3½ | 2 | 4 | 4 | 4 | 13 - 9 | 27½ | 122 | ||||
6. | SD Osterfeld | 1675 | 1½ | 2½ | 1 | 2½ | 1½ | ** | 2 | 2½ | 1 | 2½ | 4 | 13 - 9 | 25 | 137 | ||||
7. | SF Kirchhellen II | 1808 | 0 | ½ | 2½ | 2 | 2 | ** | 2 | 3½ | 2 | 3 | 2 | 4 | 13 - 9 | 23½ | 123 | |||
8. | Horst-Emscher II | 1850 | 0 | 2 | 1 | 1 | 1½ | 2 | ** | 2½ | 3½ | 2½ | 2½ | 12 - 10 | 22½ | 134 | ||||
9. | Sterkrade-Nord II | 1964 | ½ | 1½ | 1½ | 1½ | 3 | ½ | ** | 1½ | 3 | 2½ | 4 | 10 - 12 | 23½ | 124 | ||||
10. | SG Gladbeck | 1751 | ½ | ½ | 2 | 1½ | 2½ | ** | 1½ | 1½ | 4 | 2 | 3 | 10 - 12 | 23 | 105 | ||||
11. | Buer-Hassel I | 1934 | 0 | ½ | 1 | 0 | 2 | ½ | 2½ | ** | 3 | 2½ | 2 | 10 - 12 | 18 | 126 | ||||
12. | SF Kirchhellen I | 1511 | 0 | 0 | 1 | 1½ | 1½ | 2½ | 1 | ** | 2½ | 3 | 2 | 9 - 13 | 19 | 117 | ||||
13. | Buer-Hassel II | 1643 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1½ | 1½ | ** | 1 | 2½ | 6 - 16 | 16½ | 100 | |||||
14. | SV Bottrop II | 1674 | ½ | 0 | 0 | 0 | 2 | 1½ | 2 | 1 | 3 | ** | 1 | 6 - 16 | 15 | 110 | ||||
15. | SW Oberhausen II | 1655 | 0 | 0 | 0 | 1½ | 0 | 1 | 2 | 2 | 1½ | 3 | 6 - 16 | 15 | 103 |
Zum dritten Mal 3½:4½ für SWO I
Auch in der 3.Runde der Verbandsliga sammelt die Erstvertretung der Schwarz-Weißen nur 3½ Brettpunkte und verliert so auch das Stadtderby gegen die zweite Mannschaft des OSV mit der knappest-möglichen Niederlage.
Dabei fing der Kampf einigermaßen gut an. Miguel Zimmer (6) nahm in leicht besserer Stellung nach gut 2 Stunden Thomas Groß ein Remis ab, welches zu diesem Zeitpunkt sicher noch in Ordnung ging. Danach war erst einmal für die nächste Stunde etwas Ruhe im Kampf, ehe drei Partien innerhalb von drei Minuten endeten. Pascal Pütter musste am Spitzenbrett Markus Jörgens gratulieren, da er in der Eröffnung einmal eine Kleinigkeit übersah, welche Pütter am Ende zuerst die Qualität und wenig später die Partie kosteten. Jörg Kuckelkorn (5) war gegen Kilian Kraus in ein remises Endspiel geraten und bei Sven Heintze (4) gegen Michael Gerst war es im Mittelspiel sehr ruhig, so dass beide Remis zum 1½:2½ Zwischenstand gegen Schwarz-Weiß in Ordnung gingen.
Eine Dreiviertelstunde später konnte Severin Matthes (8) den Ausgleich wiederherstellen. Gegen den talentierten OSV-Jugendlichen Arseniy Klochko tat sich Matthes sehr lange schwer, konnte aufgrund eines groben Patzers von Klochko dann aber doch die Partie gewinnen. Joachim Schwerdtfeger musste an Brett 3 gegen Christian Stefaniak allerdings etwas später remisieren, konnte er seinen Vorteil im Endspiel aufgrund der Bauernstruktur leider nicht verwerten.
Jens-Stefan Kyas an Brett 2 brachte den OSV zehn Minuten später durch seine Niederlage gegen Michael Seibert wieder in Führung. Gut vorbereitet aus einer unkonventionellen Eröffnung gekommen, verpasse Kyas zuerst einen Bauerngewinn und gab wenig später auch noch seine positionellen Vorteile ab, wodurch er in ein Bauernendspiel mit Minusfigur gelangte, bei welchem Seiberts Bauern auch noch schneller waren.
Beim Stand von 3:4 hing nun alles an Holger Hortolani an Brett 7. Hortolani war gegen Niclas Kohl in ruhiger Stellung zu immer mehr Vorteilen gekommen und schaffte es in einem, trotz zweier Mehrbauern sehr remisverdächtigen, Endspiel, mit ruhiger Hand den möglichen Gewinn nicht ins Remis abgleiten zu lassen. Doch nach über 5½ Stunden patzte Hortolani ausgerechnet im entscheidenden Zug und ließ Kohl ins Remis entweichen. Dies ist aufgrund des vorher hervorragend gespielten Endspiels umso bitterer.
Somit verliert SWO I den dritten von drei Kämpfen mit 3½:4½ und befindet sich auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Gegen die 1.Mannschaft der SU Annen aus Witten muss nun am 19.Nobember zuhause im Bistro Jederman endlich ein Sieg her, soll das Kapitel Verbandsliga nicht nur ein einjähriges Abenteuer gewesen sein.
Br. | Rangnr. | Oberhausener SV II | - | Rangnr. | SW Oberhausen I | 4½:3½ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 9 | Jörgens, Markus | - | 1 | Pütter, Pascal | 1:0 |
2 | 11 | Seibert, Michael | - | 2 | Kyas, Jens-Stefan | 1:0 |
3 | 12 | Stefaniak, Christian | - | 3 | Schwerdtfeger, Joachim | ½:½ |
4 | 13 | Gerst, Michael | - | 4 | Heintze, Sven | ½:½ |
5 | 14 | Kraus, Kilian | - | 5 | Kuckelkorn, Jörg | ½:½ |
6 | 15 | Groß, Thomas | - | 6 | Zimmer, Javier Miguel | ½:½ |
7 | 2001 | Kohl, Niclas | - | 7 | Hortolani, Sven-Holger | ½:½ |
8 | 20 | Klochko, Arseniy | - | 8 | Matthes, Severin Johannes | 0:1 |
Knappes Pokalaus für Schwarz-Weiß
In der zweiten Runde des Viererpokals, welche zeitgleich bereits das Viertelfinale ist, reiste man nochmals verstärkt nach Gladbeck, schied jedoch am Ende knapp mit 1,5:2,5 aus.
Dabei rechneten sich die Oberhausener vor dem Kampf einiges aus, spielte man doch eine Klasse höher als die SG Gladbeck. Doch es wurde ersichtlich, dass die Favoriten auch an den einzelnen Brettern einen schweren Stand hatten.
Ein erster Überblick nach 2 Stunden zeigte ein gemischtes Bild für die Oberhausener An Brett 4 konnte Severin Matthes die Französischen Verteidigung seines Gegners mit dem Aljechin-Chatard-Angriff aufreißen und sich einen Mehrbauern mit komfortabler Stellung erarbeiteten, Holger Hortolani (3) war in eine verfahrene, sehr geschlossene Stellung gekommen, Jörg Kuckelkorn (2) konnte mit seiner Holländischen Verteidigung seinen Gegner früh zu unkonventionellen Zügen zwingen, stand aber unklar und Spitzenbrett Jens-Stefan Kyas hatte in einem geschlossenen Sizilianer eine sich noch im Ausgleich befindliche Stellung.
Es sollte dann noch etwa 1½ Stunden dauern, bis das erste Ergebnis eintraf. Hortolani hatte inzwischen um irgendeinen Fortschritt in der Stellung zu erzielen eine sogenannte „Qualität“ geopfert, doch konnte er trotz dessen in der Stellung nichts bewirken und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis.
Eine viertel Stunde später musste Matthes die Waffen strecken. Nachdem er seinen Vorteil weiter ausbauen konnte, hatte er plötzlich fast keine Zeit mehr auf der Uhr, wie sich dann einige Züge später herausstellte, gab es bei der Uhr aktuell kein „Inkrement“, d.h. 30 Sekunden für jeden gespielten Zug, dazu. Nachdem der Fehler aufgefallen und behoben wurde, hatte Matthes jedoch bereits eine schlechte Stellung auf dem Brett, da er in den Entscheidenden Partiephasen nicht die nötige Bedenkzeit investieren konnte. Eine ärgerliche Niederlage für uns, ohne den Gastgebern der SG Gladbeck hier irgendwelche Vorwürfe zu machen. Fehler passieren nur einmal.
Nach etwas mehr als vier Stunden Spielzeit konnte Kuckelkorn jedoch den Kampf ausgleichen. Nachdem er mit seinem Gegner kurz vor der Zeitkontrolle war, beide Spieler hatten nur noch einige Minuten, und die Möglichkeit zu einem Dauerschach auf dem Brett hatte, informierte sich Kuckelkorn über den aktuellen Spielstand. Da es ½:1½ gegen die Schwarz-Weißen Stand spielte Kuckelkorn weiter und konnte nur einige Züge später die Partie sehenswert gewinnen. Nach dem Sieg im letzten Kampf gegen einen Gegner mit 2100 DWZ, gewann er jetzt gegen einen Gegner mit 2000 DWZ. Ein inoffizielles Plus von 50 DWZ-Punkten sprich da für sich. Der Viererpokal liegt Kuckelkorn diese Saison einfach.
Um nun aber noch weiterzukommen reichte den Oberhausenern ein Remis am Spitzenbrett, da man dann aufgrund der sogenannten „Berliner-Wertung“ weitergekommen wäre. Doch Kyas musste zu seinen Ungunsten in ein Damenendspiel mit Leichtfigur und Bauern abwickeln und verlor dabei zuerst einen Bauern. Sein Gegner zwang ihn später noch dazu aufgrund einer drohenden Bauernumwandlung die Leichtfigur zu geben. Kyas hatte zwar mit der Dame noch kleine Schummelchancen, doch da die Zeitkontrolle bereits überstanden war, konnte sich sein Gegner die Zeit nehmen und alle kleinen möglichen Tricksereien aus der Stellung nehmen und so gab Kyas nach fast 4½ Stunden zum 2½:1½ Endstand zugunsten der Gladbecker auf. Nach dem Sieg gegen die NRW-Klasse Mannschaft von Sterkrade-Nord nun das Ausscheiden gegen die Gladbecker aus der Verbandsklasse. Das zeigt, dass der Pokal „seine eigenen Gesetze“ hat, und die Oberhausener wollen versuchen im nächsten Jahr vielleicht auch wieder die einen oder anderen Überraschen. Der Gladbecker Mannschaft wünschen die Oberhausener noch viel Erfolg im verbliebenen Viererpokal.
Br. | Rangnr. | SG Gladbeck 19/23 I | - | Rangnr. | SW Oberhausen I | 2½:1½ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Hassenrück, Helmut | - | 2 | Kyas, Jens-Stefan | 1:0 |
2 | 2 | Frohne, Gerd | - | 5 | Kuckelkorn, Jörg | 0:1 |
3 | 4 | Kruse, Peter | - | 7 | Hortolani, Sven-Holger | ½:½ |
4 | 8 | Busch, Udo | - | 8 | Matthes, Severin Johannes | 1:0 |
Umkämpfter Punktgewinn für SWO II
Nach der knappen Niederlage der letzten Runde im Lokalderby gegen Ligafavorit Sterkrade Nord II trennte man sich in der 3. Runde gegen die favorisierte Zweitvertretung von GE Kö.Spr. leistungsgerecht 4:4.
Wollte man den Anschluss an das Mittelfeld nicht verlieren, durfte der Kampf auf keinen Fall verloren gehen. Entsprechend ambitioniert ging das Team von Mannschaftsführer Michael Holl, der als „NoPlaying Captain“ die Mannschaft betreute, an die Bretter. Sehr früh, schon nach weniger als einer Stunde, trennte sich Thomas Hellmann an Brett 6 nach einem Generalabtausch mit einem Remis von seinem Gegner. Es sollte 2 weitere Stunden dauern bis die Oberhausener den ersten Rückstand hinnehmen mussten. Markus Hufnagel am Spitzenbrett verlor schon früh in der Eröffnung einen Bauern und entschied sich in bereits schlechterer Stellung für ein Damenopfer gegen 2 Leichtfiguren, bekam aber nicht das erhoffte Gegenspiel und gab zum ½:1½ Rückstand auf.
Fast eine Stunde sollte es dauern bis die Oberhausener ausglichen. Thomas Plückelmann (7) bewies genug Ruhe und Übersicht, um das Opferspiel seines Gegners zu widerlegen und wickelte Abtausch um Abtausch in ein gewonnenes Endspiel mit Mehrfigur ab. Doch der nächste Rückstand ließ nicht lange auf sich warten. Alessio Ciomperlik (4) wurde in einer sehr taktisch geprägten Partie seine unsichere Königsstellung zum Verhängnis und kostete ihn in der Zeitnotphase, etwas unglücklich, am Ende die Dame und somit die Partie. Erneuter Rückstand zum 1½:2½.
Taktisch klug, versucht die führende Mannschaft an dieser Stelle die ersten Remisen „einzusammeln“, zumal die restlichen Partien perspektivisch nicht auf Verlust standen. Folgerichtig erhielt Mannschaftssenior Walter Klamet (8) in schlechterer Stellung, mit einem Bauern weniger, ein Angebot, dass er nicht ablehnen konnte. Marcus Schulz (5) befand sich inzwischen nach einer Springergabel und Turmverlust auf der Verliererstraße, nachdem er sich in seiner Partie bis dahin schon einen großen Vorteil erspielt hatte. Mit diesem 2:4 Rückstand standen die Oberhausener nun mit dem Rücken zur Wand.
Gestartet wurde die erfolgreiche Aufholjagd von Dirk Engling an Brett 2. Nachdem er in der Eröffnung nur schwer „in die Gänge“ kam und objektiv gedrückter stand, wusste sein Gegner, im Gegensatz zu Engling, nicht so recht, wie er den Druck erhöhen sollte. Nachdem Englings König „save“ stand, ging er zum Angriff über und überrannte den schwarzen König im wahrsten Sinne des Wortes mit seinen Bauern am Königsflügel. Das kostete den Gelsenkirchener am Ende Material und nach 4½ Stunden den Punkt zum 3:4 „Anschlusstreffer“ der Gastgeber.
Nun hing es von Holger Dunio (Foto) an Brett 3 ab, wie der Kampf ausgehen sollte. Trotz Inkrement von 30 Sek. pro Zug, spannte er die Kiebitze in seiner Zeitnotphase extrem auf die Folter. In geschlossener und schwieriger Stellung ließ er seine Zeit bei noch ca. 6 – 7 verbleibenden Zügen bis zur ersten Zeitkontrolle, bis auf 20 Sekunden ablaufen, blitzte aber umso souveräner weiter und stand kurz vor einem weiteren Bauerngewinn. Dies veranlasste wiederum seinen Gegner, ein Qualitätsopfer zu riskieren, um nicht in ein hoffnungsloses Endspiel mit 2 Minusbauern zu gelangen. Dunio konnte die kurzzeitige Initiative des Gegners nach dem „Qualleopfer“ schnell neutralisieren und nach über 5½ Stunden zum 4:4 Endstand ausgleichen.
Platz 7 ist jetzt zwar noch kein großer Sprung nach vorne, aber auch nur 2 Punkte vom Führungstrio entfernt. Dem möchte man im nächsten Kampf bei Hervest Dorsten II am 05.11.23 einen etwas größeren Schritt näherkommen.
Br. | Rangnr. | SW Oberhausen II | - | Rangnr. | SC Buer-Hassel II | 4:4 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 9 | Hufnagel, Markus | - | 9 | Gritzan, Ulrich | 0:1 |
2 | 10 | Engling, Dirk | - | 11 | Nowosatko, Frank | 1:0 |
3 | 11 | Dunio, Holger, Dr. | - | 12 | Czilwik, Frank | 1:0 |
4 | 12 | Ciomperlik, Alessio Diego | - | 13 | Lazarev, Vadim | 0:1 |
5 | 13 | Schulz, Marcus | - | 15 | Klein, Andreas | 0:1 |
6 | 14 | Hellmann, Thomas | - | 2002 | Kolbe, Markus | ½:½ |
7 | 15 | Plückelmann, Thomas | - | 2003 | Komsucuk, Salih | 1:0 |
8 | 2001 | Klamet, Walter | - | 17 | Fenchel, Nils | ½:½ |