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Knappes Pokalaus für Schwarz-Weiß
In der zweiten Runde des Viererpokals, welche zeitgleich bereits das Viertelfinale ist, reiste man nochmals verstärkt nach Gladbeck, schied jedoch am Ende knapp mit 1,5:2,5 aus.
Dabei rechneten sich die Oberhausener vor dem Kampf einiges aus, spielte man doch eine Klasse höher als die SG Gladbeck. Doch es wurde ersichtlich, dass die Favoriten auch an den einzelnen Brettern einen schweren Stand hatten.
Ein erster Überblick nach 2 Stunden zeigte ein gemischtes Bild für die Oberhausener An Brett 4 konnte Severin Matthes die Französischen Verteidigung seines Gegners mit dem Aljechin-Chatard-Angriff aufreißen und sich einen Mehrbauern mit komfortabler Stellung erarbeiteten, Holger Hortolani (3) war in eine verfahrene, sehr geschlossene Stellung gekommen, Jörg Kuckelkorn (2) konnte mit seiner Holländischen Verteidigung seinen Gegner früh zu unkonventionellen Zügen zwingen, stand aber unklar und Spitzenbrett Jens-Stefan Kyas hatte in einem geschlossenen Sizilianer eine sich noch im Ausgleich befindliche Stellung.
Es sollte dann noch etwa 1½ Stunden dauern, bis das erste Ergebnis eintraf. Hortolani hatte inzwischen um irgendeinen Fortschritt in der Stellung zu erzielen eine sogenannte „Qualität“ geopfert, doch konnte er trotz dessen in der Stellung nichts bewirken und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis.
Eine viertel Stunde später musste Matthes die Waffen strecken. Nachdem er seinen Vorteil weiter ausbauen konnte, hatte er plötzlich fast keine Zeit mehr auf der Uhr, wie sich dann einige Züge später herausstellte, gab es bei der Uhr aktuell kein „Inkrement“, d.h. 30 Sekunden für jeden gespielten Zug, dazu. Nachdem der Fehler aufgefallen und behoben wurde, hatte Matthes jedoch bereits eine schlechte Stellung auf dem Brett, da er in den Entscheidenden Partiephasen nicht die nötige Bedenkzeit investieren konnte. Eine ärgerliche Niederlage für uns, ohne den Gastgebern der SG Gladbeck hier irgendwelche Vorwürfe zu machen. Fehler passieren nur einmal.
Nach etwas mehr als vier Stunden Spielzeit konnte Kuckelkorn jedoch den Kampf ausgleichen. Nachdem er mit seinem Gegner kurz vor der Zeitkontrolle war, beide Spieler hatten nur noch einige Minuten, und die Möglichkeit zu einem Dauerschach auf dem Brett hatte, informierte sich Kuckelkorn über den aktuellen Spielstand. Da es ½:1½ gegen die Schwarz-Weißen Stand spielte Kuckelkorn weiter und konnte nur einige Züge später die Partie sehenswert gewinnen. Nach dem Sieg im letzten Kampf gegen einen Gegner mit 2100 DWZ, gewann er jetzt gegen einen Gegner mit 2000 DWZ. Ein inoffizielles Plus von 50 DWZ-Punkten sprich da für sich. Der Viererpokal liegt Kuckelkorn diese Saison einfach.
Um nun aber noch weiterzukommen reichte den Oberhausenern ein Remis am Spitzenbrett, da man dann aufgrund der sogenannten „Berliner-Wertung“ weitergekommen wäre. Doch Kyas musste zu seinen Ungunsten in ein Damenendspiel mit Leichtfigur und Bauern abwickeln und verlor dabei zuerst einen Bauern. Sein Gegner zwang ihn später noch dazu aufgrund einer drohenden Bauernumwandlung die Leichtfigur zu geben. Kyas hatte zwar mit der Dame noch kleine Schummelchancen, doch da die Zeitkontrolle bereits überstanden war, konnte sich sein Gegner die Zeit nehmen und alle kleinen möglichen Tricksereien aus der Stellung nehmen und so gab Kyas nach fast 4½ Stunden zum 2½:1½ Endstand zugunsten der Gladbecker auf. Nach dem Sieg gegen die NRW-Klasse Mannschaft von Sterkrade-Nord nun das Ausscheiden gegen die Gladbecker aus der Verbandsklasse. Das zeigt, dass der Pokal „seine eigenen Gesetze“ hat, und die Oberhausener wollen versuchen im nächsten Jahr vielleicht auch wieder die einen oder anderen Überraschen. Der Gladbecker Mannschaft wünschen die Oberhausener noch viel Erfolg im verbliebenen Viererpokal.
Br. | Rangnr. | SG Gladbeck 19/23 I | - | Rangnr. | SW Oberhausen I | 2½:1½ |
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1 | 1 | Hassenrück, Helmut | - | 2 | Kyas, Jens-Stefan | 1:0 |
2 | 2 | Frohne, Gerd | - | 5 | Kuckelkorn, Jörg | 0:1 |
3 | 4 | Kruse, Peter | - | 7 | Hortolani, Sven-Holger | ½:½ |
4 | 8 | Busch, Udo | - | 8 | Matthes, Severin Johannes | 1:0 |
Umkämpfter Punktgewinn für SWO II
Nach der knappen Niederlage der letzten Runde im Lokalderby gegen Ligafavorit Sterkrade Nord II trennte man sich in der 3. Runde gegen die favorisierte Zweitvertretung von GE Kö.Spr. leistungsgerecht 4:4.
Wollte man den Anschluss an das Mittelfeld nicht verlieren, durfte der Kampf auf keinen Fall verloren gehen. Entsprechend ambitioniert ging das Team von Mannschaftsführer Michael Holl, der als „NoPlaying Captain“ die Mannschaft betreute, an die Bretter. Sehr früh, schon nach weniger als einer Stunde, trennte sich Thomas Hellmann an Brett 6 nach einem Generalabtausch mit einem Remis von seinem Gegner. Es sollte 2 weitere Stunden dauern bis die Oberhausener den ersten Rückstand hinnehmen mussten. Markus Hufnagel am Spitzenbrett verlor schon früh in der Eröffnung einen Bauern und entschied sich in bereits schlechterer Stellung für ein Damenopfer gegen 2 Leichtfiguren, bekam aber nicht das erhoffte Gegenspiel und gab zum ½:1½ Rückstand auf.
Fast eine Stunde sollte es dauern bis die Oberhausener ausglichen. Thomas Plückelmann (7) bewies genug Ruhe und Übersicht, um das Opferspiel seines Gegners zu widerlegen und wickelte Abtausch um Abtausch in ein gewonnenes Endspiel mit Mehrfigur ab. Doch der nächste Rückstand ließ nicht lange auf sich warten. Alessio Ciomperlik (4) wurde in einer sehr taktisch geprägten Partie seine unsichere Königsstellung zum Verhängnis und kostete ihn in der Zeitnotphase, etwas unglücklich, am Ende die Dame und somit die Partie. Erneuter Rückstand zum 1½:2½.
Taktisch klug, versucht die führende Mannschaft an dieser Stelle die ersten Remisen „einzusammeln“, zumal die restlichen Partien perspektivisch nicht auf Verlust standen. Folgerichtig erhielt Mannschaftssenior Walter Klamet (8) in schlechterer Stellung, mit einem Bauern weniger, ein Angebot, dass er nicht ablehnen konnte. Marcus Schulz (5) befand sich inzwischen nach einer Springergabel und Turmverlust auf der Verliererstraße, nachdem er sich in seiner Partie bis dahin schon einen großen Vorteil erspielt hatte. Mit diesem 2:4 Rückstand standen die Oberhausener nun mit dem Rücken zur Wand.
Gestartet wurde die erfolgreiche Aufholjagd von Dirk Engling an Brett 2. Nachdem er in der Eröffnung nur schwer „in die Gänge“ kam und objektiv gedrückter stand, wusste sein Gegner, im Gegensatz zu Engling, nicht so recht, wie er den Druck erhöhen sollte. Nachdem Englings König „save“ stand, ging er zum Angriff über und überrannte den schwarzen König im wahrsten Sinne des Wortes mit seinen Bauern am Königsflügel. Das kostete den Gelsenkirchener am Ende Material und nach 4½ Stunden den Punkt zum 3:4 „Anschlusstreffer“ der Gastgeber.
Nun hing es von Holger Dunio (Foto) an Brett 3 ab, wie der Kampf ausgehen sollte. Trotz Inkrement von 30 Sek. pro Zug, spannte er die Kiebitze in seiner Zeitnotphase extrem auf die Folter. In geschlossener und schwieriger Stellung ließ er seine Zeit bei noch ca. 6 – 7 verbleibenden Zügen bis zur ersten Zeitkontrolle, bis auf 20 Sekunden ablaufen, blitzte aber umso souveräner weiter und stand kurz vor einem weiteren Bauerngewinn. Dies veranlasste wiederum seinen Gegner, ein Qualitätsopfer zu riskieren, um nicht in ein hoffnungsloses Endspiel mit 2 Minusbauern zu gelangen. Dunio konnte die kurzzeitige Initiative des Gegners nach dem „Qualleopfer“ schnell neutralisieren und nach über 5½ Stunden zum 4:4 Endstand ausgleichen.
Platz 7 ist jetzt zwar noch kein großer Sprung nach vorne, aber auch nur 2 Punkte vom Führungstrio entfernt. Dem möchte man im nächsten Kampf bei Hervest Dorsten II am 05.11.23 einen etwas größeren Schritt näherkommen.
Br. | Rangnr. | SW Oberhausen II | - | Rangnr. | SC Buer-Hassel II | 4:4 |
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1 | 9 | Hufnagel, Markus | - | 9 | Gritzan, Ulrich | 0:1 |
2 | 10 | Engling, Dirk | - | 11 | Nowosatko, Frank | 1:0 |
3 | 11 | Dunio, Holger, Dr. | - | 12 | Czilwik, Frank | 1:0 |
4 | 12 | Ciomperlik, Alessio Diego | - | 13 | Lazarev, Vadim | 0:1 |
5 | 13 | Schulz, Marcus | - | 15 | Klein, Andreas | 0:1 |
6 | 14 | Hellmann, Thomas | - | 2002 | Kolbe, Markus | ½:½ |
7 | 15 | Plückelmann, Thomas | - | 2003 | Komsucuk, Salih | 1:0 |
8 | 2001 | Klamet, Walter | - | 17 | Fenchel, Nils | ½:½ |
SWO III unterliegt im Lokalderby
In der dritten Runde der Verbandsbezirksliga war SWO III zu Gast bei der 3.Mannschaft des OSV und verlor am Ende verdient mit 3:5.
Dabei starteten die Schwarz-Weißen besser in den Kampf. Nach einer Stunde beendeten Armin Mühlberger und Jürgen Cziczkus ihre Partie. Beide wollten an Brett 8 nichts anbrennen lassen und vereinbarten früh Remis. Eine halbe Stunde später ging Schwarz-Weiß dann sogar in Führung, nachdem Spitzenbrett Peter-Michael Holdsch und Günther Grunwald (2) ihre Partien beendeten. Holdsch spielte gegen den 300-DW-stärkeren Lennart Faber und konnte in geschlossener Stellung ohne Chancen für beide Seiten remisieren. Grunwald konnte gegen den jungen Arseniy Klochko seine schachliche Erfahrung nutzen und diesen bereits nach 16 Zügen Schachmatt setzen.
Doch die Führung war nur von kurzer Dauer. Vsevolod Papernyi (6) verlor eine viertel Stunde später gegen Alexandru Cosovan seine Partie und Anastasios Killus (3) tat es ihm eine weitere viertel Stunde später gleich, als er gegen Pavlo Takser mit Qualitätsmehrheit einen Turmverlust übersah. Philipp Horwat (Foto) vereinbarte in ausgeglichener Stellung nur 10 Minuten später an Brett 5 mit Alexander Mancic Unterschieden.
Beim Stand von 2,5:3,5 besiegelte Olaf Sichelschmidt (7) mit seiner Niederlage gegen Dominik Pickardt nach knapp 3 Stunden die Derbyniederlage. Pickardt gewann in ausgeglichener Stellung einen Bauern und konnte wenig später auch die Partie gewinnen. Da der Kampf nun entschieden war remisierten Martin Herzog und Uwe Rippke an Brett 4 zum 5:3 Entstand für den OSV.
Nach der dritten Niederlage aus den ersten drei Kämpfen hofft die Mannschaft am 05.November gegen die 2.Mannschaft des SV Bottrop endlich einen Mannschaftspunkt zu erspielen. Wichtige Information für Interessierte Zuseher: Der Kampf findet trotz Heimrecht der Schwarz-Weißen in Bottrop statt, da das Bistro Jedermann an diesem Tag eine andere Veranstaltung beherbergt.
Br. | Rangnr. | Oberhausener SV III | - | Rangnr. | SW Oberhausen III | 5:3 |
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1 | 19 | Faber, Lennart | - | 17 | Holdsch, Peter-Michael | ½:½ |
2 | 20 | Klochko, Arseniy | - | 18 | Grunwald, Günther | 0:1 |
3 | 21 | Takser, Pavlo | - | 19 | Killus, Anastasios | 1:0 |
4 | 22 | Rippke, Uwe | - | 20 | Herzog, Martin | ½:½ |
5 | 23 | Mancic, Alexander | - | 21 | Horwat, Philipp | ½:½ |
6 | 24 | Cosovan, Alexandru | - | 22 | Papernyi, Vsevolod | 1:0 |
7 | 25 | Pickardt, Dominik | - | 23 | Sichelschmidt, Olaf | 1:0 |
8 | 31 | Cziczkus, Jürgen | - | 24 | Mühlberger, Armin | ½:½ |
Auftaktniederlage für SWO IV
In der 1. Runde der Kreisliga verlor die 4. Mannschaft der Schwarz-Weißen, welche in der Saison als einzige auf Bezirksebene spielt, mit 1,5:3,5 bei der SG Gladbeck.
In der Aufstellung Louis Ratkovski, Josef „Jupp“ Wilms, Timon von Roell, Daniel Borisov und „Paddy“ Vighaman war von vornerein Klar, dass es mit dieser jungen Mannschaft, welche durch Mannschaftssenior Wilms komplettiert wurde, ein schwieriger Kampf gegen die erfahrenen Gladbecker werden würde.
Nach kurzer Zeit stand es allerdings schon 2:0 für die Gastgeber aus Gladbeck. Daniel Borisov (4) hatte leider seine Partie zu schnell „heruntergeblitzt“ und Josef Wilms (2) ließ sich nach einiger Zeit Matt setzen. Den Anschlusstreffer erzielte nur etwas später Louis Ratkovski (Foto) am Spitzenbrett. Sein Gegner tappte in der Italienischen Partie in eine Eröffnungsfalle und Ratkovski setzte den gegnerischen König nach nur wenigen Zügen mustergültig in der Mitte Matt.
„Paddy“ Vighaman (5) verlor in seiner bis dahin gut gespielten Partie irgendwann den Faden und stellte einen Turm ein, den der Gegner zum Gewinn nutzte. Somit war der Kampf für die Gladbecker gewonnen und Timon von Roell an Brett 3 rauchte mit seinen Gegner nach knapp zwei Stunden die Friedenspfeife zum 1,5:3,5 Endstand.
In der 2.Runde hat man nun Spielfrei und empfängt dann zur 3.Runde am 10.Dezember die 6.Mannschaft des SV Horst 31, welche ebenfalls aus gestandenen Spielern besteht. Aber vielleicht kann man trotz dessen den ein oder anderen Brettpunkt in Oberhausen behalten.
Br. | Rangnr. | SG Gladbeck III | - | Rangnr. | SW Oberhausen IV | 3½:1½ |
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1 | 17 | Puskailer, Frank | - | 28 | Ratkovski, Louis Leonard | 0:1 |
2 | 18 | Russ, Marc | - | 32 | Wilms, Josef | 1:0 |
3 | 20 | Grimmek, Werner | - | 33 | von Roell, Timon | ½:½ |
4 | 23 | Ahrens, Ingo | - | 38 | Borisov, Daniel | 1:0 |
5 | 24 | Eikemper, Frank | - | 46 | Vighaman, Padmanaban | 1:0 |
Sensationserfolg für SWO I
In der ersten Runde des Viererpokals auf Bezirksebene empfing SWO I die Spitzenmannschaft von Sterkrade-Nord und konnte mit einem 2½:1½ Sieg überraschend die nächste Runde erreichen.
Der erste Hoffnungsschimmer kam auf Schwarz-Weißer Seite schon vor Beginn des Kampfes auf; waren die Sterkrader durch krankheitsbedingte Ausfälle doch nur zu dritt angekommen. So konnte Ersatzmann Michael Holl an Brett 4 bereits nach einer halben Stunde seinen kampflosen Sieg gegen den taktisch aufgestellten Peter Segat vermelden und somit Jens-Stefan Kyas als Mannschaftsführer ablösen, damit dieser sich auf seine Partie gegen Florian Stricker am Spitzenbrett konzentrieren konnte.
Nach gut 3 Stunden musste Kyas seinem Gegner Stricker allerdings zum Sieg gratulieren. Nach einer falschen Vorbereitung hatte Kyas eine gewagte Eröffnungsbehandlung gewählt. Stricker umschiffte allerdings alle von Kyas gestellten Fallen und konnte mit Materialgewinn Kyas zur Aufgabe nötigen.
Nun passierte erst einmal lange nichts. Jörg Kuckelkorn hatte an Brett 2 mit Ludger Grewe das nächste Sterkrader Schwergewicht gegenübersitzen, nur Holger Hortolani (Foto) an Brett 3 war in der Favoritenrolle gegen den starken Nikita Kantor von Sterkrade, welcher erst am letzten Sonntag seinen Beitrag zum Sieg von Sterkrade-Nord II gegen SWO II leistete.
Es sah lange so aus, als ob Hortolani seine Partie gewinnen könnte, allerdings machten sich die Schwarz-Weißen Kiebitze Sorge um Kuckelkorns Partie. Er hielt zwar immer noch sehr gut mit, allerdings musste er aufgrund der Berliner Wertung mindestens einen halben Punkt gegen den 300-DWZ-Punkte stärkeren Grewe erzielen, da man sonst trotz guter Leistung nicht in die nächste Runde einziehen würde.
Nach 4 Stunden hatte sich Hortolani gegen Kantor 2 Mehrbauern erarbeitet und war auf die Siegerstraße gelangt, während bei Kuckelkorn gegen Grewe noch alles unklar war, von Sieg über Unentschieden bis Remis war noch alles drin. Es versprach spannend zu bleiben.
Um 0 Uhr wurde der Ausgang der beiden Partien immer klarer. Hortolani hatte gegen Kantor im Endspiel weitere Fortschritte gemacht und sich eine gewonnene Stellung erarbeitet mit 3 Bauern und Springer gegen 1 Bauern und Läufer. Kuckelkorn hatte nach einem wilden Mittelspiel, wo die Kiebitze sich nie sicher waren wie es ausgeht, sich eine immer dominantere Stellung gegen Grewe erarbeitet. Ein Weiterkommen in die nächste Runde des Viererpokals schien nun immer realistischer.
Um 00:15 Uhr krönte Kuckelkorn seine Partie mit einem spektakulären Damenopfer. Grewe durfte dies wegen eines forcierten Mattnetzes nicht annehmen, jedoch gewann Kuckelkorn so die Dame und Grewe konnte nur noch zum Sieg gratulieren. Hortolani bot Kantor direkt die Punkteteilung an, welche Kantor nicht ablehnen konnte, stand er doch auf Verlust.
Somit gewannen die Schwarz-Weißen sensationell gegen den Stadtnachbarn aus dem Norden mit 2½-1½ und versuchen in der nächsten Runde bei der SG Gladbeck am 27.10.2023 in das Halbfinale einzuziehen.
Bereits am Tag vorher musste die Reserve der Schwarz-Weißen, SWO II, nach Kirchhellen reisen und verlor dort deutlich mit 3½-½. Einzig Marcus Schulz an Brett 3 konnte einen halben Punkt erzielen. Wie in den vergangenen Jahren scheitert die „Zweite“ also in der 1.Runde des Viererpokals. Hier hoffen die beiden Spielleiter Michael Holl und Jens-Stefan Kyas, dass man in der nächsten Saison vielleicht mit einem glücklichen Los endlich mal die nächste Runde erreichen kann.
Br. | Rangnr. | SW Oberhausen I | - | Rangnr. | Spvgg. Sterkrade-Nord I | 2½:1½ |
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1 | 2 | Kyas, Jens-Stefan | - | 3 | Stricker, Florian | 0:1 |
2 | 5 | Kuckelkorn, Jörg | - | 6 | Grewe, Ludger | 1:0 |
3 | 7 | Hortolani, Sven-Holger | - | 2001 | Kantor, Nikita | ½:½ |
4 | 2003 | Holl, Michael | - | 22 | Segat, Peter | +:- |
Br. | Rangnr. | SF Kirchhellen I | - | Rangnr. | SW Oberhausen II | 3½:½ |
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1 | 1 | Hoffterheide, Thomas | - | 9 | Hufnagel, Markus | 1:0 |
2 | 6 | Andersen, Knut | - | 11 | Dunio, Holger, Dr. | 1:0 |
3 | 7 | Gadja, Peter | - | 13 | Schulz, Marcus | ½:½ |
4 | 10 | Burkart, Stefan | - | 20 | Killus, Anastasios | 1:0 |