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Schwarz-Weiß stellt die meisten Mannschaften
Nachdem die letzten Jahre die Bezirksblitzmannschaftsmeisterschaft an Allerheiligen ausgetragen wurde, kehrte man dieses Jahr zum Modus vor Corona zurück und spielte am Nationalfeiertag, dem 03.10. Ausgetragen wurde es vom SC Buer-Hassel, welche wie in den letzten Jahren ein guter Gastgeber waren.
Ebenfalls konnten die Schwarz-Weißen dieses Jahr eine Mannschaft mehr stellen, im nächsten Jahr versucht man dann mit 4 Mannschaften auf dem Durchschnitt der 2010er Jahre zu kommen.
Das sportliche ist relativ schnell erzählt. Turniersieger wurde dir 1.Mannschaft des OSV, welcher, nachdem er letztes Jahr gänzlich fehlte, einen Start-Ziel-Sieg zeigte und zurecht und verdient Erster wurde. Zweiter wurde die 1.Mannschaft des SV Horst-Emscher und Dritter die 1. Mannschaft des SV Bottrop. Vorjahressieger Sterkrade-Nord konnte nicht an die bisherigen Erfolge anknüpfen und wurde nur Vierter.
Aus Schwarz-Weißer Sicht lief es nicht so erfolgreich wie letztes Jahr. Die Erste hatte sich letztes Jahr als 2. sensationell für die Verbandsmeisterschaften qualifizierte, konnte dieses Jahr nur den 12.Platz belegen. Ein stärkeres Teilnehmerfeld und das fehlende Quäntchen Glück waren hier ausschlaggebend. Bester Spieler der Mannschaft war Holger Hortolani mit 7,5/11 Punkten. Die Zweite und Dritte Mannschaft war ohne Ambitionen in das Turnier gestartet, man wollte die Möglichkeit nutzen gegen stärkere Gegner Spielpraxis sammeln zu können. Das Endresultat war die letzten beiden Plätze, wobei man durchaus dem einen oder anderen stärkeren Gegner ein Beinchen stellen konnte. Bester Spieler der 2.Mannschaft war Dirk Engling mit 6/11 Punkten, bester Spieler der 3.Mannschaft wurde Armin Mühlberger mit ebenfalls 6/11 Punkten.
Alles in allem war es ein schöner Donnerstag für alle Beteiligten und man freut sich schon auf das kommende Jahr. Vielleicht dann sogar mit vier Schwarz-Weißen Mannschaften.
SWO III und SWO IV werden deklassiert
Nachdem in der 1. Runde der Bezirksklasse sich SWO III und SWO IV ein Duell auf Augenhöhe lieferten und der Kampf knapp für SWO III mit 4½-3½ ausging, kamen beide Mannschaften in der 2.Runde unter die Räder.
Die Dritte empfing im Bistro Jedermann die Zweitvertretung der SG Gladbeck, welche letztes Jahr ebenfalls aus der Verbandsbezirksliga abgestiegen ist. Doch war der Kampf letztes Jahr nur 5-3 für die Gladbecker ausgegangen, so erhöhten sie diese Saison auf ein 6½-1½. Und es war sichtbar, wie dieses Unheil seinen Lauf nahm.
Nach 80 Minuten mussten zuerst Armin Mühlberger (7) und direkt im Anschluss Anastasios Killus (4) die Segel streichen. Mühlberger konnte im Mittelspiel einen Bauern gewinnen, verhedderte sich dann aber und opferte an falscher Stelle eine Qualität (Turm gegen Läufer oder Springer), was zu einem gedeckten Freibauern für den Gegnern führte, welcher diesen in einen Sieg verwandeln konnte. Killus ließ sich nach mehrmaligen Figurentauschen von seinem Gegner in ein Grundreihenmatt verwickeln, welches er nicht mehr abwenden konnte.
Ein wenig später sicherten Olaf Sichelschmidt (8) und Thomas Hellmann (1) den Schwarz-Weißen durch Friedensschlüsse die ersten Brettpunkte. Sichelschmidt versuchte am Königsflügel Initiative zu gewinnen, allerdings sprang dabei nichts heraus, die Partie verflachte, weshalb beide sich auf ein Remis einigten. Hellmanns Gegner tauschte im 4.Zug bereits die Damen, was die Partie früh in ein Endspiel überleiten ließ, bei welchem beide Seiten sicher spielten und ein Unentschieden die Folge war. Somit Stand es 1:3 aus Oberhausener Sicht und Besserung war erst einmal nicht in Sicht.
Die Niederlage von Peter-Michael Holdsch (6, Foto) machte den Kampf für die Gladbecker nach 2½ Stunden unverlierbar. Holdsch hatte sehr aggressiv gespielt und seinen Angriff überschätzt. Die geopferten Figuren bekam Holdsch allerdings nicht zurück und der Gladbecker führte die Partie mit sicherem Mehrmaterial souverän zum Sieg.
Rüder Wick (3) und Martin Herzog (2) beendeten Ihre Partien recht zeitgleich nach 3½ Stunden. Wick hatte im Mittelspiel zwei Figuren gegen Turm gegeben; der Gegner setzte Wick mit diesen und einem Freibauern unter Druck und konnte am Ende durch eine kleine Kombination den Sieg einfahren. Herzog hatte von allen Schwarz-Weißen wohl die besten Gewinnchancen. Nach ruhiger Eröffnung blies er zum Angriff auf den gegnerischen König und opferte sogar eiskalt einen Turm. Sein Gegner umschiffte die Gefahren jedoch, nahm das Turmopfer nicht an und konnte durch ein mögliches Dauerschach ein Remis erzwingen.
Somit war der Kampf verloren und beim Stand von 1½-5½ spielte nur noch Christian Franzel an Brett 5. Allerdings stand auch er bereits auf verlorenem Posten, er ließ seinen Gegner mit Türmen auf der siebten Reihe eindringen, was ihn die Qualität kostete. Im weiteren Partieverlauf wurde Franzels Stellung zunehmend passiver doch Franzel fand keine Ausbruchmöglichkeit und gratulierte dem Gegner nach fast 4 Stunden zum Sieg und somit zur 1½-6½ Niederlage für SWO III.
Die vierte Mannschaft hatte auch einen gebrauchten Sonntag erwischt. Durch krankheitsbedingte Absagen konnte man nur mit 6 Spielern gegen Horst-Emscher VI antreten. Einzig Vsevolod Papernyi am Spitzenbrett konnte seine Partie gewinnen. Beim Rest wurde der Spielstärkeunterschied recht deutlich und nach 2:30 Stunden stand ein 1:7 für die Gelsenkirchener. Ein wahrlich brasilianisches Ergebnis für unsere Jugendmannschaft.
In der nächsten Runde spielt die 4. Mannschaft gegen die SG Gladbeck II und versucht in besserer Besetzung zumindest mehr Brettpunkte zu holen, als die 3.Mannschaft. Diese spielt dann gegen den TC 69 Sterkrade, den jüngsten Oberhausener Verein und versucht dort die nächsten Mannschaftspunkte klar zu machen.
Br. | Rangnr. | SW Oberhausen III | - | Rangnr. | SG Gladbeck II | 2:6 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 17 | Hellmann, Thomas | - | 10 | Busch, Udo | ½:½ |
2 | 18 | Herzog, Martin | - | 11 | Wendt, Peter | ½:½ |
3 | 19 | Wick, Rüdiger | - | 12 | Weber, Torsten | 0:1 |
4 | 20 | Killus, Anastasios | - | 13 | Blanc, Finn Lasse | 0:1 |
5 | 21 | Franzel, Christian | - | 14 | Rickert, Dirk | 0:1 |
6 | 23 | Holdsch, Peter-Michael | - | 2001 | Alturk, Mohamad Maher | 0:1 |
7 | 24 | Mühlberger, Armin | - | 18 | Puskailer, Frank | 0:1 |
8 | 3001 | Sichelschmidt, Olaf | - | 20 | Grimmek, Werner | ½:½ |
Br. | Rangnr. | SW Oberhausen IV | - | Rangnr. | SV Horst-Emscher VI | 1:7 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 30 | Papernyi, Vsevolod | - | 42 | Schlüter, Michael | 1:0 |
2 | 31 | Ciomperlik, Nevio | - | 43 | Bock, Uwe | -:+ |
3 | 32 | Gökdemir, Semih | - | 45 | Nikolaus, Maik | 0:1 |
4 | 33 | Nachtigall, Kristian | - | 46 | Viciski, Mike | 0:1 |
5 | 34 | Borisov, Daniel | - | 47 | Breme, Dietmar | -:+ |
6 | 36 | Vigraman, Padmanaban | - | 48 | Wagner, Daniel | 0:1 |
7 | 38 | Wahser, Jörg | - | 6002 | Schlüter, Norbert | 0:1 |
8 | 3002 | Wahser, Nele Matilda | - | 51 | Fischer, Jürgen | 0:1 |
Aus im Viererpokal
Dieses Jahr wurde die erste Runde des Viererpokals zentral mit allen Mannschaften, mit einer Ausnahme, bei der SG Gladbeck ausgespielt. Alle Beteiligten sind sich einig, dass dies den Viererpokal aufgewertet hat und so fortgesetzt werden sollte. Leider schieden dennoch beide Schwarz-Weißen Mannschaften direkt in der 1. Runde aus.
SWO I durfte gegen den Gastgeber der SG Gladbeck spielen; man hatte sicherlich noch die 2½-1½ Niederlage aus der letzen Viererpokal-Saison im Kopf und da wollte man sich natürlich für revanchieren. Aufgrund eines Zugausfall waren die Schwarz-Weißen die ersten 15 Minuten nur zu dritt, bis Miguel Zimmer es noch zum Spielort schaffte, nachdem er sich ein Taxi nahm. Für diesen Einsatz zu spielen kann man nur den Hut ziehen.
Das Remis von Holger Hortolani (2) nach knapp einer Stunde ging sicherlich noch in Ordnung, war doch in der Stellung die Luft raus und bot keinem Spieler noch sinnvolle Gewinnversuche. Zu diesem Zeitpunkt stand Mustafa Delovan (4) bereits leicht besser und übte starken Druck aus. Miguel Zimmer (3) stand etwas eingeengt, doch war noch nichts Einschneidendes passiert und Spitzenbrett Jens-Stefan Kyas hatte eine offene Partie.
Im Laufe der nächsten Stunden kristallisierte sich ein Trend an den Brettern heraus, welcher nach 3½ Stunden in Resultaten mündete. Delovan erreichte durch Abtauschen eine Stellung mit drei verbundenen Freibauern gegen einen Springer. Nachdem der Springer sich für zwei Bauern opferte blieb Delovan allerdings noch ein entfernter Freibauer und zwei andere Bauern mit Turm, gegen Turm und 3 gegnerische Bauern. Delovan spielte das Endspiel souverän weiter, bis dem Gegner nur noch die Gratulation übrigblieb. Leider kippte die Stellung am Spitzenbrett in Richtung der Gladbecker. Kyas hatte seinem Gegner die Möglichkeit zum Angriff gegeben, übersah im Verlauf einen einzügigen Verlust einer Qualität und konnte seinem Gegner trotz einiger Versuche den Punkt nicht mehr streitig machen. Somit musste aufgrund der Berliner Wertung Zimmer die Partie gewinnen, was allerdings nicht sehr realistisch erschien, war er doch in einem leicht schlechteren Endspiel gelandet. Doch er versuchte alles, aber nach fast 4½ Stunden war nichts mehr zu holen und er einigte sich mit seinem Gegner auf ein Remis. Dies bedeutete zwar einen 2-2 Endstand, allerdings das Ausscheiden nach Berliner Wertung.
SWO II spielte seine Paarung im Viererpokal nicht geschlossen aus, sondern spielte in Osterfeld gegen die Schwarze Dame, da die Osterfelder am nächsten Tag die Jugendstadtmeisterschaft ausrichten würden und dafür noch Vorbereitungen treffen mussten. Und auch dort sah es anfangs ganz vielversprechend aus.
Nachdem Thorsten Meinike (2) nach einer ruhigen Partie mit unserem ehemaligen Mitglied Reinhard Gebauer die Friedenspfeife rauchte, brachte Christian Franzel an Brett 4 gegen Christoph Kyritsis die Schwarz-Weiße Reserve in Führung. Franzels Gegner kam einige Minuten verspätet erst an und fand so nicht gut in die Partie. Franzel konnte einen Bauern gewinnen und nachdem noch einige Figuren abgetauscht wurden gewann er einen zweiten Mehrbauern und konnte im Endspiel durch diese gewinnen.
Allerdings verloren Spitzenbrett Markus Hufnagel (Foto) gegen Anatoly Ivchenko und Rüdiger Wick (3) gegen Arnold Bensch ihre Partien. Hufnagel verlor früh einen Bauern und hielt lange dagegen, konnte nach dem Damentausch selber ein wenig Initiative gewinnen, doch Ivchenko gewann die Partie sicher im Endspiel. Wick hingegen hatte einige Ungenauigkeiten in der frühen Partiephase und wurde von Bensch zunehmend am Damenflügel eingeschnürt. Dadurch erreichte Bensch später entscheidenden Vorteil durch einen Figurengewinn welcher Wick's Aufgabe vorausging.
Somit scheiden beide Mannschaften im Viererpokal direkt in der Vorrunde aus, allerdings nehmen die Schwarz-Weißen aus den Kämpfen wichtige Erfahrung für das kommende Jahr mit.
Br. | Rangnr. | SG Gladbeck I | - | Rangnr. | SW Oberhausen I | 2:2 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 2 | Frohne, Gerd | - | 2 | Kyas, Jens-Stefan | 1:0 |
2 | 4 | Winzbeck, Frank | - | 4 | Hortlolani, Sven-Holger | ½:½ |
3 | 5 | Huttny, Georg | - | 6 | Zimmer, Javier Miguel | ½:½ |
4 | 6 | Kruse, Peter | - | 13 | Delovan, Mustafa | 0:1 |
Br. | Rangnr. | SD Osterfeld I | - | Rangnr. | SW Oberhausen II | 2½:1½ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 3 | Ivchenko, Anatoly | - | 10 | Hufnagel, Markus | 1:0 |
2 | 6 | Gebauer, Reinhard | - | 11 | Meinike, Thorsten | ½:½ |
3 | 7 | Bensch, Arnold Heinrich | - | 19 | Wick, Rüdiger | 1:0 |
4 | 10 | Kyritsis, Christoph, Dr. | - | 21 | Franzel, Christian | 0:1 |
Jüngste SWOBer erfolgreich
Am 14.09.2024 fuhren fünf unserer jüngsten Mitglieder zur Hartmannschule nach Oberhausen-Sterkrade, um sich mit anderen jungen Spielern im Bezirk zu messen und zu zeigen, was sie schon alles können.
In der U10 ging Omid Ezzat (2.v.links) an den Start. Mit einem guten Turnierstart waren die Hoffnungen auf einen Treppchenplatz am Anfang sehr groß. In den letzten Runden musste er sich aber gegen seine erfahreneren Gegner geschlagen geben, was ihm einen immer noch sehr beachtenswerten 5. Platz, mit 4,5/7 Punkten einbrachte.
Die restlichen Jugendlichen starteten in der U12. Nele Wahser (vorne) und Max Seitz (2.v.rechts) spielten beide ein gutes Turnier, was mit jeweils 3/7 Punkten belohnt wurde. Lediglich die Feinwertung trennte Nele auf den 11. Platz, und Max auf den 10. Platz.
Roni Mohamad (1.v.rechts) konnte sich nach guter Leistung bei der Siegerehrung freuen. Von Insgesamt 4 Spielern mit 4/7 Punkten hatte er sich die höchste Feinwertung ergattert und landete damit vor ihnen, ganz knapp am Treppchen vorbei, auf dem 4. Platz.
Daniel Borisov (1.v.links), letztes Jahr Sieger der U10 Meisterschaft, wollte seinen Sieg dieses Jahr in der höheren Altersklasse wiederholen. Am Ende musste er sich gegen den späteren Sieger der U12, der zugleich auch Titelverteidiger aus dem letzten Jahr war, geschlagen geben. Mit zwei weiteren Remis, unter anderem gegen Vereinskameraden Roni, verdiente er sich am Ende den zweiten Platz.
Unsere jüngsten Vereinsmitglieder können mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden sein, und es wurden schon vor Ort Pläne geschmiedet, wie man es nächstes Jahr noch besser machen möchte.
Unentschieden zum Auftakt
In der 1.Runde der Verbandsbezirksliga kam SWO II im Stadtderby gegen OSV III trotz nomineller Favoritenrolle nicht über ein 4-4 hinaus.
Dabei hätte es schlimmer kommen können. Die beiden Remisen von Marcus Schulz (Brett 7; 2. v. links) gegen Marcel Lohse und Thomas Plückelmann (6; 3. v. rechts) gegen Arseniy Klochko nach knapp 2 Stunden gingen noch in Ordnung, war in der Partie von Schulz von beiden Seiten sehr defensiv gespielt worden und bei Plückelmann nach Abtauschen ein symmetrisches Bauernendspiel mit Springern herausgekommen. Doch schon zu diesem Zeitpunkt sah es alles anders als rosig für die Schwarz-Weißen aus.
Dirk Engling (3.v. links) hatte am Spitzenbrett gegen Uwe Rippke einen Bauern weniger mit schlechter Koordination seiner Figuren, Markus Hufnagel (2; 1. v. rechts) hatte gegen Altmeister Gerd Arlt ebenfalls einen Bauern weniger und sah sich zwei verbundenen Freibauern gegenüber und Mannschaftssenior Walter Klamet (4. v. rechts) an Brett 8 konnte gegen das Jungtalent Daniel Tatarinov nie wirklich Fuß in der Partie fassen, und ließ sich Stück für Stück weiter, wie von einer Anakonda, in seiner Stellung einschnüren. Doch erst sollte der Gastgeber noch durch den Sieg von Thorsten Meinike (3; 4. v. links) gegen Alexander Mancic in Führung gehen. Meinike konnte nach Bauerngewinn durch eine kleine Taktik einen weiteren Bauern gewinnen und das Turmendspiel durch seine Mehr- und Freibauern dann souverän gewinnen.
Eine halbe Stunde später musste Klamet jedoch seinem Gegner die Hand zum Ausgleich reichen, da einer seiner Türme abhanden kam. So langsam rechnete man bei Schwarz-Weiß mit dem Schlimmsten, standen zwar sowohl Holger Dunio (4; 1. v. links) gegen Pavlo Takser als auch Mustafa „Delo“ Delovan (5; 2. v. rechts) gegen Peter Schumacher besser, aber es war noch immer unklar und an den ersten beiden Brettern begann der Stern für SWO II bereits zu sinken.
So gab Hufnagel nach etwas mehr als 3 Stunden auch auf, nachdem er nochmal versucht hatte mit einem Läuferopfer ein Dauerschach zu erreichen, doch Arlt konnte mit seiner ganzen Erfahrung die Probleme umschiffen und den vollen Punkt abholen. Aber „Delo“ konnte nur 3 Minuten später den Ausgleich wieder herstellen, nachdem er sich einen weiteren Mehrbauern erarbeitete und dies in einen Sieg ummünzen konnte.
Somit hing der Ausgang des Kampfes von den Brettern 1 und 4 ab. Dunio konnte den Druck auf Takser zwar nach und nach erhöhen, jedoch ergab sich daraus nichts Handfestes. Engling kämpfte sich mittlerweile in die Partie zurück, welche aber immer noch unklar war. Aus diesen Gründen ließ man Dunio auch zwei Remisangebote ablehnen. Doch zeigte er nach über 4½-Stunden Nerven und patzte, wodurch sein Gegner doch noch die Partie gewann. Nun musste Engling den vollen Punkt erzielen, wollte man wenigstens einen Mannschaftspunkt erzielen. Und Engling konnte tatsächlich nach 5 Stunden hartem Kampf durch einen Freibauern einen Turm gewinnen und Rippke so wenig später zur Aufgabe nötigen.
Bei Betrachtung des Kampfverlaufes ein sicherlich verdientes 4-4 Unentschieden, bei welchem sicher mehr, aber auch weniger drin gewesen wäre für beide Mannschaften. Aus Schwarz-Weißer Sicht sind die Siege der Mannschaftszugänge Thorsten Meinike und Mustafa Delovan noch ein schöner Nebensatz zum Kampf. Der nächste Kampf am 6.Oktober führt die Schwarz-Weißen in der Gruppe, in der außer dem OSV nur Mülheimer und Essener Mannschaften vertreten sind, zur 4. Mannschaft der SF Essen-Werden, welche die erste Runde verloren hatte. Dort hofft man zwei Punkte nach Oberhausen mitnehmen zu können, um in dieser starken Gruppe den Klassenerhalt so früh wie möglich abzusichern.
Br. | Rangnr. | SW Oberhausen II | - | Rangnr. | Oberhausener SV III | 4:4 |
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1 | 9 | Engling, Dirk | - | 18 | Rippke, Uwe | 1:0 |
2 | 10 | Hufnagel, Markus | - | 19 | Arlt, Gerd | 0:1 |
3 | 11 | Meinike, Thorsten | - | 21 | Mancic, Alexander | 1:0 |
4 | 12 | Dunio, Holger, Dr. | - | 22 | Tasker, Pavlo | 0:1 |
5 | 13 | Delovan, Mustafa | - | 23 | Schumacher, Peter | 1:0 |
6 | 14 | Plückelmann, Thomas | - | 24 | Klochko, Arseniy | ½:½ |
7 | 15 | Schulz, Marcus | - | 26 | Lohse, Marcel | ½:½ |
8 | 2001 | Klamet, Walter | - | 27 | Tatarinov, Daniel | 0:1 |