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SWO IV im Lokalduell gegen OSV V erfolgreich
Während in der Stadt der Karnevalslindwurm seine Runde drehte, trafen sich zum Schachspielen im Café Lunchström die Mannschaften Schwarz-Weiß Oberhausen IV und OSV 1887 V zur 6.Runde in der Bezirksklasse. Nach etwa 3 Stunden stand das Ergebnis fest. Schwarz-Weiß Oberhausen besiegte im Lokalduell den Oberhausener Schachverein mit 5:3.
Im Duell der Ältesten der Mannschaft behielt Hans Schneider an Brett sieben gegen Gotthard Stieglitz (OSV) die Oberhand und gewann. Nach wechselseitigem Spiel einigten sich an Brett 4 Anastasios Killus und Marcel Lohse nach einer Stunde auf Remis.
Nur 15 Minuten später konnte der OSV ausgleichen.
Am Spitzenbrett fand Martin Herzog gegen das Spiel von Hans Koch (OSV) keine Mittel, und wurde dann letztendlich von dem 200 DWZ-Punkte Stärkeren taktisch zum 1½:1½ Zwischenstand ausgeknockt.
Eine weitere Stunde später dann die erneute Führung für SWO IV. Sowohl Jürgen Schmidt an Brett 2 gegen Gerd Arlt (OSV), als auch Bernd Limberg an Brett 3 gegen Alfred Klesse (OSV) hatten in ihren jeweiligen Eröffnungen zu passiv agiert und wurden von den gegnerischen Figuren eingeschränkt. Nachdem sie sich aus der Umklammerung befreien konnten, nahmen beide das Remis-Angebot ihres Gegenübers an. Doch die Führung besorgte nahezu zeitgleich an Brett 8 Josef Wilms gegen Harald Meyer (OSV). Wilms konnte im Verlauf der Partie jeweils einen Bauern und Figur gewinnen, stieß jedoch bei der Gewinnverwertung auf erbitterten Widerstand. Nachdem alle Figuren abgetauscht und nur noch ein verlorenes Bauernendspiel auf dem Brett war, gab Meyer zur 3½:2½ Führung für Schwarz-Weiß auf.
An Brett 5 kämpfte der Jüngste der Runde, Alessio Ciomperlik (Foto), gegen Jens Nover (OSV). Der Partieverlauf sah wechselhafte Vorteile auf beiden Seiten, bevor Nover nach 2½ Stunden Spielzeit fehlgriff, eine Figur einstellte kurz darauf die Partie aufgab.
Trotz des feststehenden Ergebnisses wurde am Brett 6 weiter gekämpft. Armin Mühlberger sah sich hier von Klaus Füllhas (OSV) stark unter Druck gesetzt und war zwischenzeitlich mit 2 Bauern im Rückstand. Kleine Ungenauigkeiten seitens Füllhas sorgten dafür, dass er sich zurück in Spiel kämpfen konnte, und man sich nach fast 3 Stunden Spielzeit letztlich auf Remis und den damit verbundenen 5:3 Sieg für Schwarz-Weiß Oberhausen einigte.
In der nächsten Runde hat SWO IV spielfrei und greift erst Ende März wieder ins Geschehen ein.
Dann heißt der Gegner Buer-Hassel und die Oberhausener hoffen den Sieg aus der Hinrunde wiederholen zu können.
Br. | Rangnr. | SWOB IV | - | Rangnr. | OSV V | 5:3 |
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1 | 26 | Herzog, Martin | - | 33 | Koch, Hans-Georg | 0:1 |
2 | 27 | Schmidt, Jürgen | - | 34 | Arlt, Gerd | ½:½ |
3 | 28 | Limberg, Bernhard | - | 35 | Klesse, Alfred | ½:½ |
4 | 29 | Killus, Anastasios | - | 36 | Lohse, Marcel | ½:½ |
5 | 31 | Ciomperlik, Alessio Diego | - | 37 | Nover, Jens | 1:0 |
6 | 32 | Mühlberger, Armin | - | 38 | Füllhas, Klaus | ½:½ |
7 | 4001 | Schneider, Hans | - | 39 | Stieglitz, Gotthard | 1:0 |
8 | 4002 | Wilms, Josef | - | 40 | Meyer, Harald | 1:0 |
Nachwuchs auf Meisterkurs
Sieg für Schwarz-Weiß Oberhausen V: Ohne Spitzenbrett und Captain Philipp Horwat wurde die Vertretung der SG Gladbeck IV in nur 90 Minuten mit 3½: 1½ wieder nach Hause geschickt.
Wie die Feuerwehr legte dabei Dennis Matthias los, der erst seine erste Saison spielt und sich schon zum Topscorer der Mannschaft entwickelt. An Brett 3 hatte er es mit dem nominell stärksten Gästespieler zu tun. Nach nur 15 Minuten eroberte er nicht nur die auf Abwegen geratene gegnerische Dame sondern auch den Führungspunkt. Über eine Stunde warteten die Oberhausener bis der erst 11-jährige Sirac Aslan (Brett 4) seinen erwachsenen Gegner zur Aufgabe zwang. Mit aktivem Spiel eroberte er erst eine Qualität, woraus später ein ganzer Turm wurde, was dem Gladbecker das Weiterspielen verleidete. In dessen "Windschatten" spielten sich bei Miguel "Junior" Zimmer ähnliche Dramen ab. Der erst 12-jährige Youngster hatte es an Brett 3 ebenfalls mit einem erwachsenen Gegner zu tun. Dies hielt ihn allerdings nicht davon ab, ebenfalls erst die Qualität und anschließend einen ganzen Turm, und damit die uneinholbare 3:0 Führung, zu gewinnen.
In Anbetracht der feststehenden Niederlage, einigte sich der kurzfristig ans Spitzenbrett aufgerückte Nikolas Windheuser in ausgeglichener Stellung auf ein leistungsgerechtes Remis. Falk Matthias (5/Foto), der schon früh in der Eröffnung einen Springer verlor, aber mutig weiterkämpfte, trug nur noch zur Ergebniskosmetik der Gäste bei und markierte den Endstand.
In der 7. und letzten Runde am 25.02. kommt es zum finalen"Showdown" gegen den Tabellenführer SV Bottrop IV. Dort kann das junge vielversprechende Team aus eigener Kraft die Tabellenführung erobern und sogar erstmals die Meisterschaft der Kreisliga erringen.
Br. | Rangnr. | SWOB V | - | Rangnr. | SG Gladbeck IV | 3½:1½ |
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1 | 34 | Windheuser, Nikolas | - | 25 | Roll, Philipp | ½:½ |
2 | 36 | Matthias, Dennis | - | 26 | Blanc, Finn Lasse | 1:0 |
3 | 40 | Zimmer, Marco Miguel | - | 27 | Trojca, Edward | 1:0 |
4 | 41 | Aslan, Sirac | - | 28 | Tiedtke, Bernd | 1:0 |
5 | 42 | Matthias, Falk | - | 30 | Freytag, Simon | 0:1 |
SWO III gewinnt unerwartet das Derby
Die dritte Mannschaft von Schwarz-Weiß Oberhausen hatte die erste Mannschaft von „Schwarze Dame Osterfeld“ zu Gast, gewann gegen den haushohen Favoriten mit 4½:3½ und ist damit dem Schreckgespenst Abstieg weit enteilt.
Vor dem Wettkampf waren sich die Spieler von SWO III darüber einig, sich gegen den haushohen Favoriten SDO I so teuer wie möglich zu verkaufen. Aus dem Gefühl heraus hätte SDO auch ohne die letzten drei Bretter antreten können, war doch der Spielstärkeunterschied mit bis zu 400 DWZ-Punkten an den ersten fünf Brettern einfach zu groß, um sich hier etwas auszurechnen. Doch weit gefehlt, der Kampf entwickelte sich zu einem nervenaufreibenden Krimi.
Unerwartet führten nach nicht einmal einer Stunde die Schwarz-Weißen. An Brett 8 hatte sich Jürgen Cziczkus (SDO) einen schweren Fehler in der Eröffnung geleistet, der von der 13-jährigen Larissa Barutta gnadenlos bestraft wurde. Es dauerte dann 90 Minuten, bevor SDO ausgleichen konnte. An Brett 5 hatte Peter Holdsch gegen Oliver Heisterkamp (SDO) keine Chance. Auch wenn es am Anfang so aussah, als könnte Holdsch Widerstand leisten, verbesserte Heisterkamp Zug um Zug seine Stellung zum einwandfrei herausgespielten Sieg.
Etwa eine Stunde später erlebte die Schwarze Dame innerhalb von 10 Minuten ihr persönliches Waterloo.
Zunächst bot an Brett 2 Markus Hufnagel seinem Gegenüber, dem mehrfachen Blitzstadtmeister Bernd Laudage (SDO) ein Remis an. Mit seiner Spielstärke erkannte Laudage, dass seine Partie mittelfristig verloren war und willigte ein. Fast zeitgleich ging das fünfte Brett an SWO. Arnold Bensch (SDO) spielte schon längere Zeit mit zwei Figuren weniger gegen Holger Dunio, bevor er schließlich in auswegloser Situation aufgab und SWO III erneut mit 2½:1½ in Führung ging.
An Brett 3 entwickelte sich ein Kampf an beiden Flügeln. Sowohl Javier Miguel Zimmer als auch Bruno Fiori (SDO) spielten hier auf Gewinn. Zimmer verschaffte sich immer wieder ein wenig Luft gegen Fiori, um selber angreifen zu können. Nach 3½ Stunden Spielzeit war der Pulverdampf verflogen und man einigte sich auf Remis.
Die Tinte auf dem Formular war noch nicht trocken, als Mannschaftsführer Robert Klein an Brett 6 gegen Markus Jerig (SDO) den Kampf unverlierbar machte. Beide Spieler waren Kenner der „Englischen Eröffnung“, und so entwickelte sich das Spiel zäh, wusste man doch um die Möglichkeiten des Anderen und wollte sich keine Blöße geben. Nach drei Stunden Spielzeit ergriff Jerig die Initiative und öffnete die Stellung. Ein Fehler, wie sich wenig später herausstellte, denn 30 Minuten später musste Jerig aufgeben und SWO zog zum Zwischenstand von 4:2 davon.
Günther Grunwald hatte es an Brett 7 mit Christoph Kyritsis (SDO) zu tun. Im Mittelspiel opferte Kyritsis in einem Mattangriff eine Figur, und musste fortan mit einer Figur weniger spielen, da Grunwald den Angriff abwehren konnte, und nun seinerseits auf Gewinn spielte. Mit dem Gewicht der Mehrfigur auf seiner Seite, bot Grunwald seinem Gegner beim Stand von 4:2 taktisch geschickt ein Remis an, was dieser in objektiv verlorener Stellung nicht ablehnen konnte, und machte mit dem 4½:2½ den sensationellen Gewinn des Wettkampfes perfekt.
Am Spitzenbrett entwickelte sich noch ein spannender Kampf. Ludger Grewe (SDO) stand gegen Sven Heintze (Foto) im Mittelspiel minimal besser. Eventuell fand Heintze im Gefühl des bereits feststehenden Sieges nicht immer die besten Züge, was Grewe die Möglichkeit gab, den Druck in der Stellung immer weiter zu erhöhen. Nach etwas mehr als 4 Stunden Spielzeit hatte Heintze keine Möglichkeit mehr die Stellung zu halten und gab zum 4½:3½ Endstand auf.
Mit 4 Punkten Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz kann SWO III zunächst beruhigt in die Zukunft schauen, auch wenn es demnächst gegen die Top 3 der Bezirksoberliga geht. Das man hier nicht ganz chancenlos ist, hat dieser Spieltag eindrucksvoll bewiesen. Und wenn Caissa den Schwarz-Weißen ein wenig hilft, ist vielleicht alles möglich.
Br. | Rangnr. | SWOB III | - | Rangnr. | SD Osterfeld I | 4½:3½ |
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1 | 17 | Heintze, Sven | - | 1 | Grewe, Ludger | 0:1 |
2 | 18 | Hufnagel, Markus | - | 2 | Laudage, Bernd | ½:½ |
3 | 19 | Zimmer, Javier Miguel | - | 3 | Fiori, Bruno | ½:½ |
4 | 20 | Dunio, Holger | - | 4 | Bensch, Arnold Heinrich | 1:0 |
5 | 21 | Holdsch, Peter-Michael | - | 5 | Heisterkamp, Oliver | 0:1 |
6 | 22 | Klein, Robert | - | 6 | Jerig, Markus | 1:0 |
7 | 24 | Grunwald, Günther | - | 7 | Kyritsis, Christoph | ½:½ |
8 | 3001 | Barutta, Larissa | - | 8 | Cziczkus, Jürgen | 1:0 |
Schwarz-Weiß II unterliegt OSV IV
Auch in Bestbesetzung bekommt das Team von Michael Holl kein Bein auf die Erde und verliert das Lokalderby gegen OSV IV knapp, aber verdient mit 3½:4½.
Das erste Remis von Jugendstadtmeister Jens-Stefan Kyas gegen seinen alten "Lehrmeister" Rudi Cordsen an Brett 2 nach nur 40 Minuten ging noch in Ordnung. Befand man sich doch schon im Endspiel, in dem keine Seite ohne Risiko auf Gewinn spielen wollte. Das erste Ausrufezeichen auf Gästeseite setzte Jugend-Vizestadtmeister Niclas Kohl vom OSV. Thomas Hellmann (4) fand gegen das druckvolle Spiel des 16-jährigen kein Mittel und gab nach einem Figurenverlust bei anschließender Vereinfachung seine Partie auf. Insgesamt 2½ Stunden sollte es dauern, bis Schwarz-Weiß durch Robin Nierhaus (8) gegen Helmut Junge zum Ausgleich kam. In einem Endspiel mit Turm und drei Leichtfiguren gegen zwei Türme und eine Leichtfigur erwies sich das Läuferpaar von Nierhaus als zu stark, und erstürmte unter Materialgewinn die gegnerische Stellung zum zwischenzeitlichen 1½:1½ Ausgleich. "Captain" Michael Holl (6/Foto) brachte anschließend sein Team sogar in Führung. Sein Gegner Lennart Faber übersah eine kleine Kombination und verlor dabei einen Bauern. Auf der Suche nach Gegenspiel öffnete sich die Stellung und Holl setzte seinen jugendlichen Gegner schließlich zum 2½:1½ Zwischenstand matt.
Die Ausgangslage für den erhofften ersten Saisonsieg schien also geschaffen. Doch die ersten grauen Wolken zogen bereits am Horizont auf. Walter Klamet (7) hatte in besserer Stellung bereits ein Remisangebot von Jürgen Wawrzyniak abgelehnt bevor er einsehen musste, dass seine Stellung keine Gewinnversuche mehr hergab und er mit seinem Gegner die Friedenspfeife rauchen konnte. Spitzenbrett Jörg Abramowski tat sich schwer gegen Baris Demircan, der zudem seine Züge fast "runterblitzte" und so zusätzlichen Druck ausübte. Zwar rettete sich Abramowski noch in ein gleichstehendes Endspiel, die schlechtere Figurenkoordination bei immer größerer Zeitnot führten aber schließlich zu Fehlern und Partieverlust.
Nun stand es 3:3 und nur noch Reinhard Gebauer (3) und Marcus Schulz (5) spielten. Schulz lieferte sich von Anfang an ein spannendes Duell mit Dominik Pickardt an beiden Flügeln des Brettes. Während Pickardt am Damenflügel angriff, konterte Schulz beherzt am Königsflügel. Schulz war bereits eine Figur vorne, als Pickardt mit seinen Bauern durchbrach und zur Dame verwandelte. Als er auch noch die Zeitkontrolle nach 40 Zügen schaffte, gab Schulz ob des übermächtigen gegnerischen Materialplus auf. Damit war der Kampf de facto entschieden, denn an Brett 3 passierte nicht mehr viel. Hier hatte Reinhard Gebauer lange Zeit ein schwerblütiges Schwerfigurenendspiel auf dem Brett, welches Uwe Rippke immer ein wenig besser aussehen ließ, dass allerdings immer in Remisbreite blieb. Gebauers Gewinnversuche führten letztlich zu einem Bauernverlust, der nach weiteren Abtauschen in ein technisch unentschiedenes Bauernendspiel mündete.
Trotz 100 - 300 DWZ Punkten Vorsprung an allen Brettern präsentierte sich die SWOB-Reserve wie ein Absteiger und besitzt zu Recht die rote Laterne. Im nächsten Spiel am 18.02. beim SV Bottrop II geht es nur noch um Ergebniskosmetik. Aber vielleicht platzt ja dort endlich der Knoten.
Br. | Rangnr. | SWOB II | - | Rangnr. | OSV IV | 3½:4½ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 9 | Abramowski, Jörg | - | 25 | Demircan, Baris | 0:1 |
2 | 10 | Kyas, Jens-Stefan | - | 26 | Cordsen, Rudolf | ½:½ |
3 | 11 | Gebauer, Reinhard | - | 28 | Rippke, Uwe | ½:½ |
4 | 12 | Hellmann, Thomas | - | 29 | Kohl, Niclas | 0:1 |
5 | 13 | Schulz, Marcus | - | 30 | Pickardt, Dominik | 0:1 |
6 | 14 | Holl, Michael | - | 31 | Faber, Lennart | 1:0 |
7 | 15 | Klamet, Walter | - | 32 | Wawrzyniak, Hans-Jürgen | ½:½ |
8 | 16 | Nierhaus, Robin | - | 4002 | Junge, Helmut | 1:0 |
Holger Hortolani gewinnt Bezirks-Blitz-Einzelmeisterschaft 2017/18
Mit einem Start-Ziel Sieg sicherte sich Holger Hortolani vom Ausrichter Schwarz Weiß Oberhausen erstmalig den Titel des Bezirksmeisters im Blitzschach und damit auch die Qualifikation zur Verbandsmeisterschaft.
Turnierleiter und Bezirksspielleiter Peter Kruse begrüßte insgesamt 18 Teilnehmer im Café Lunchström, die sich in den Vorrunden Gelsenkirchen, Oberhausen, Bottrop/Kirchhellen und Gladbeck/Dorsten für diese Endrunde qualifizierten. In einem vollrundigen Turnier, jeder gegen jeden, sollte nicht nur der neue Bezirksmeister gefunden, sondern auch die drei weiteren Qualifikationsplätze zur Verbandsmeisterschaft ermittelt werden.
Turnierfavoriten waren der an Nr. 1 gesetzte Ivan Mancic von der SG Gladbeck, Horst Sinnwell von SF Kirchhellen sowie Titelverteidiger Bernd Laudage von Schwarze Dame Osterfeld. Aber auch Holger Hortolani (SWOB) und Oliver Heisterkamp (SD Osterfeld) zählten zum erweiterten Favoritenkreis.
Von Anfang an setzte sich Hortolani dabei an die Spitze, welche er nach der 6. Runde mit 5½ Punkten allein inne hatte. Überhaupt wurde diese 6. Runde richtungsweisend. Favorit Mancic verlor gegen den überraschend stark aufspielenden Mark Hermanowski ( SK Hervest Dorsten), aber auch Titelverteidiger Laudage gab den ganzen Punkt unerwartet gegen Christian Stefaniak (OSV) ab. Mit jeweils 5 Punkten reihten sich Hermanowski und Stefaniak denn auch als direkte Verfolger Hortolanis ein. Auf dem 8. Platz gut mithalten konnte zu diesem Zeitpunkt mit 4 Punkten der amtierende Jugendstadtmeister Jens-Stefan Kyas von Schwarz Weiß Oberhausen.
Während Hortolani weiter „aufdrehte“ und nach der 11. Runde mit 10½ Punkten ganze 2½ Punkte Vorsprung vor dem nächsten Verfolger haben sollte, fiel Mancic in ein tiefes Loch, welches ihm aus den Runden 7 - 11 nur 1 Punkt bescherte und bis auf Platz 12 zurückfallen ließ. Auch Laudage holte „nur“ 3 Punkte und befand sich mit Platz 6 nur in Reichweite eines Qualifikationsplatzes. Hartnäckigste Verfolger blieben Hermanowski und Stefaniak mit jeweils 8 Punkten sowie dem punktgleichen Sinnwell auf dem letzten der 4 Quali-Plätze. Kyas bestätigte seine gute Form und belegte in diesem starken Feld immer noch Platz 8 ( 6 Pkt.) vor dem inzwischen punktgleichen Markus Hufnagel auf Rang 9.
Im Endspurt der letzten 6 Runden ließ Hortolani (Foto links) es dann ruhig „austrudeln“. Bei nur noch einem Sieg reichten ihm 5 Remisen um das Turnier mit 14 Punkten souverän für sich zu entscheiden. 1½ Punkte dahinter blieb Hermanowski (Foto rechts) mit 12½ Punkten auf dem 2. Platz. Mit 4 aus 6 schob sich Sinnwell (Foto mitte) schließlich noch an Stefaniak vorbei und wurde mit 12 Punkten alleiniger Dritter. Dahinter kamen gleich 4 Spieler mit 11 Punkten auf dem 4. Rang ein, so dass um den letzten Qualifikationsplatz gestochen werden musste. Da Stefaniak auf den Stichkampf verzichtete, hießen die Protagonisten Ivan Mancic, der sich mit 5½ Punkten aus den letzten 6 Runden wieder ins Turnier zurückkämpfte, Oliver Heisterkamp und Titelverteidiger Bernd Laudage. Mit zwei abschließenden Siegen gegen Mancic und Heisterkamp fand dann das Turnier auch für Laudage, der damit den letzten Qualifikationsplatz ergattern konnte, noch ein versöhnliches Ende.
Rangliste: Stand nach der 17. Runde | |||||||||||||||||||||||
Nr. | Teilnehmer | TWZ | Verein/Ort | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | Punk | SoBerg |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Hortolani, Holger | 2048 | SWOB | ** | ½ | 1 | ½ | 1 | ½ | ½ | 1 | ½ | 1 | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 14.0 | 107.25 |
2. | Hermanowski, Marcus | 1838 | Herv.-Dorsten | ½ | ** | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 12.5 | 91.00 |
3. | Sinnwell, Horst | 2063 | SF Kirchhellen | 0 | 1 | ** | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | ½ | 0 | 1 | 1 | 0 | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 12.0 | 90.75 |
4. | Stefaniak, Christ | 1915 | OSV | ½ | 0 | 1 | ** | 0 | 1 | 1 | ½ | 0 | ½ | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 11.0 | 85.75 |
5. | Mancic, Ivan | 2157 | SG Gladbeck | 0 | 0 | 0 | 1 | ** | 1 | ½ | 1 | ½ | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 11.0 | 77.00 |
6. | Heisterkamp, Oliver | 1988 | SD Osterfeld | ½ | 1 | 0 | 0 | 0 | ** | 0 | ½ | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 11.0 | 77.00 |
7. | Laudage, Bernd | 2061 | SD Osterfeld | ½ | 0 | 0 | 0 | ½ | 1 | ** | 0 | ½ | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 11.0 | 74.25 |
8. | Wolff, Christoph | 1948 | GE Kö. Spr. | 0 | 1 | 0 | ½ | 0 | ½ | 1 | ** | 1 | 1 | 0 | 1 | ½ | 0 | ½ | 1 | 1 | 1 | 10.0 | 75.00 |
9. | Borgs, Martin | 1975 | SF Kirchhellen | ½ | 0 | ½ | 1 | ½ | 0 | ½ | 0 | ** | ½ | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 10.0 | 74.75 |
10. | Hoffterheide, Thomas | 1957 | SF Kirchhellen | 0 | 1 | 1 | ½ | 0 | 0 | ½ | 0 | ½ | ** | ½ | 0 | 1 | 1 | ½ | 1 | 1 | 1 | 9.5 | 67.75 |
11. | Kyas, Jens | 1769 | SWOB | ½ | 0 | 0 | ½ | 1 | 0 | 0 | 1 | ½ | ½ | ** | 1 | ½ | 0 | 1 | 0 | ½ | 1 | 8.0 | 61.50 |
12. | Hufnagel, Markus | 1654 | SWOB | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ** | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 8.0 | 49.00 |
13. | Hirschberg, Markus | 1797 | GE Kö. Spr. | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | 0 | ½ | 1 | ** | 1 | 1 | 1 | ½ | 1 | 7.5 | 45.50 |
14. | Arndt, Olaf | 1879 | GE Horst | 0 | 0 | ½ | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | ** | 1 | 1 | 1 | 1 | 6.5 | 35.00 |
15. | Zimmer, Miguel | 1655 | SWOB | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | ½ | 0 | 0 | 0 | 0 | ** | ½ | 1 | 1 | 3.5 | 15.50 |
16. | Piotrowski, Ulric | 1523 | SF GE 2002 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | ½ | ** | 1 | 1 | 3.5 | 13.75 |
17. | Holdsch, Peter | 1572 | SWOB | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | ½ | 0 | 0 | 0 | ** | 0 | 2.0 | 18.75 |
18. | Plückelmann, Thomas | 1644 | SWOB | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ** | 2.0 | 12.00 |